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Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Titel: Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)
Autoren: Laurell K. Hamilton
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behutsam ein Stück zurückzuziehen, bis er nur noch die Brustspitze zwischen den Lippen hatte, dann saugte er und zog sie lang, bis kleine Laute aus meiner Kehle kamen.
    Er nahm die Brust in die Hand und drückte sie zusammen, dabei verdrehte er die Augen, um mein Gesicht zu beobachten. Als ich mich nicht beschwerte, drückte er fester zu, wie um sie abzuschnüren. Es tat weh, durchaus, aber der Schmerz vermischte sich mit dem Gefühl des Saugens, das nicht weh tat, gar nicht. Es war sogar schön, sehr schön.
    »Ja, bitte, bitte, ja«, brachte ich stöhnend hervor.
    Er sah zu mir hoch, und da war etwas in seinem Blick, etwas Wissendes, Warnendes, und plötzlich biss er, aber nicht so fest, wie ich es in seinem Kopf gesehen hatte, nur mit der äußersten Spitze der Zähne ritzte er meine Brust. Dann saugte er und drückte sie dabei. Es brannte, aber nicht unangenehm. Es ging in den anderen Empfindungen unter. Seine Hand drückte so fest zu, sein Mund saugte so heftig, dagegen war das bisschen Beißen gar nichts.
    Er ließ die Brust aus dem Mund gleiten und hielt nur noch die Brustwarze zwischen den Zähnen fest. Auf der oberen Brustwölbung hingen zwei rote Tropfen. Ich sah zu, wie sie langsam hinabrollten. Er zog die Brustwarze lang und beobachtete ebenfalls, wie sich die beiden roten Spuren auf meiner Haut verlängerten. Er zog sie noch länger, und ich schrie auf. »Es reicht, es reicht.«
    Sacht ließ er los und kniete vor mir, betrachtete das Rot auf meiner Haut, nicht nur der beiden Rinnsale, sondern auch seiner Fingerabdrücke. Als das Gefühl in die Brust zurückkehrte, kitzelte das rinnende Blut und brachte mich zum Schaudern.
    Er schob die Hände an den Innenseiten meiner Oberschenkel entlang. Als er gewisse Stellen berührte, gab ich echte Schmerzlaute von mir. »Keine Handarbeit heute.«
    Er runzelte die Stirn. »Es tut dir weh?«
    Ich erklärte es so kurz wie möglich. »Sagen wir einfach, die Ardeur musste gestillt werden, und Requiem war ein Gentleman. Wir wären beide nicht so wund, wäre er weniger Gentleman gewesen.«
    Er schaute verwirrt.
    »Ich werde es dir noch genauer erzählen, aber später, Jean-Claude, bitte. Zieh die Hose aus. Ich habe heute genug Lederhose an mir zu spüren bekommen. Lass mich dich nackt sehen.«
    Mit geübter Leichtigkeit zog er sich Stiefel und Lederhose aus. Ich hatte ihn öfter nackt gesehen, als ich zählen konnte, aber ich staunte jedes Mal wieder über seine Schönheit. Makellos war er, weiß und makellos, wie eine Marmorstatue, der Leben eingehaucht worden war, eine Statue mit einem Hauch Rosa, wo er hart und dick aufragte, und einem Hauch Schwarz, wo die feine Haarlinie vom Bauchnabel nach unten verlief. Sie war so schwarz wie die Locken, die ihm um die Schultern fielen und auf dem vielen Weiß hart und unwirklich aussahen.
    Ich hätte sanfter ausdrücken können, was ich wollte, aber ich konnte an nichts anderes mehr denken, als dass ich ihn in mir haben wollte. »Fick mich«, sagte ich, denn »liebe mich« war nicht das, was ich meinte. Ich meinte den Sex, der dazu passte, was er mit meiner Brust gemacht hatte. Ich wollte den Sex, der zu der Blutspur auf meiner Haut passte.
    »Fick mich.«
    Er beugte sich über mich und leckte mir das Blut von der Brust, mit langsamen, breiten Zungenschlägen, als hätte er noch nie etwas so Köstliches geschmeckt und wollte keinen einzigen Tropfen übrig lassen. Ich wand mich stöhnend auf dem Schreibtisch, bis er den Kopf hob und mich seine blau lodernden Augen sehen ließ.
    »Bitte, Jean-Claude, bitte«, flüsterte ich.
    Er tat, was ich in seinem Kopf gesehen hatte, nahm, was ich angeboten hatte. Er legte mich auf den Rücken, zog meine Hüften bis an die Schreibtischkante. Mein Rock bauschte sich um meine Taille. Davon abgesehen hatte ich nur noch Strümpfe und Stiefel an. Er spreizte mir die Beine, dann kam er zu mir. Die Spitze glitt an meine Öffnung.
    »Du bist nass, aber noch eng.«
    »Fick mich«, sagte ich, »bitte, tu’s einfach, bitte, bitte, bitte, bitte …«
    Beim letzten Bitte zwängte er sich in mich hinein. Ich war eng, so eng und so nass. Normalerweise hätte ich um mehr Vorspiel gebeten, um die schreckliche Enge zu lockern, aber heute Nacht wollte ich, dass er sich hineinzwängte. Ich wollte die Gewalt fühlen.
    Er schob sich zwischen meine Beine und trieb ihn mit einer Hüftbewegung in mich hinein. Es war gerade so erträglich, und ich stemmte mich gegen die Schreibtischplatte, nicht um mich von ihm
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