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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender
Autoren: Annette Nolden
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C-förmig gekrümmt und hat ein Kopf- und ein Schwanzende. Seine Form erinnert an ein Seepferdchen.
Im Vordergrund stehen das Wachstum des Kopfes und die schnelle Entwicklung des Nervensystems.
Langsam beginnt die Entwicklung des Gesichts: Augenbläschen und Augenbecher bilden sich genauso wie der Ansatz der Nase und die Ohrgrübchen.
Das Rückenmark schließt sich vollständig.
Arme und Beine beginnen zu wachsen. Sie werden als kleine Knospen sichtbar.
Die Sinnesorgane entstehen.
Der Herzschlag kann per Ultraschall erkannt werden.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Ihr Herz muss eine größere Blutmenge transportieren, um den Embryo mit allem zu versorgen, was er für sein Wachstum braucht. Es schlägt rund zehn Schläge mehr pro Minute , um all dieses Blut durch die Gefäße zu pumpen – bei relativ konstantem Blutdruck.
Während das Blutvolumen ansteigt (in der 32. Schwangerschaftswoche erreicht die Zunahme den Spitzenwert von rund 50 Prozent), wird das Blut an sich dünnflüssiger. So kann es leichter zur Plazenta gelangen.
    Hoch mit dem Kreislauf
    Wenn das Blut plötzlich in die Füße sackt, Schwindelgefühle und leichte Kopfschmerzen an der Tagesordnung sind, dann leiden Sie wahrscheinlich unter zu niedrigem Blutdruck. Bewegung hilft dagegen am besten: Gehen Sie sooft wie möglich an die frische Luft. Auch Treppensteigen oder sanfter Ausdauersport (siehe > ) bringen den Kreislauf wieder in Schwung. Sich zurückzuziehen oder Bettruhe nutzen dagegen gar nicht – im Gegenteil, der Blutdruck sinkt dann noch mehr in den Keller. Vermeiden Sie auch langes Sitzen und Stehen. Wenn es gar nicht anders geht, recken und strecken Sie sich sooft wie möglich. Und stehen Sie immer ganz langsam auf, damit Sie nicht umkippen.
    Warmes Rosmarin-Bad
    Die ätherischen Öle des Rosmarins regen Herz und Kreislauf an. Ein Rosmarin-Bad ist immer dann angesagt, wenn Sie sich ausgelaugt, müde und schlapp fühlen.
Geben Sie dazu 30 Gramm getrocknete Rosmarin-Blätter in einen Topf und übergießen Sie sie mit 1/2 Liter heißem Wasser. Lassen Sie den Sud anschließend etwa 30 Minuten ziehen.
Füllen Sie dann die Badewanne zur Hälfte mit warmem Wasser (bis maximal 37 °C) und schütten Sie den Sud durch ein Sieb dazu.
Genießen Sie die anregende Wirkung des Rosmarin-Bades etwa zehn Minuten. Dabei reiben Sie Ihren gesamten Körper mit einem Waschlappen ab.
    Kein Tabu: Sex in der Schwangerschaft
    Gerade in der Schwangerschaft hat die körperliche Liebe einen besonderen Reiz. Viele Paare genießen es, ohne Verhütungsmittel, ohne Blick auf die Temperatur-Skala oder den Gedanken an fruchtbare oder unfruchtbare Tage in aller Freiheit miteinander zu schlafen. Die stärkere Durchblutung des Genitalbereichs beschert mancher Frau zudem ein gesteigertes Lustempfinden, das den Sex zu einem besonders wunderbaren Erlebnis macht.
    Keine Lust?
    In den ersten zwölf Wochen sorgen Müdigkeit, Übelkeit oder auch Gemütsschwankungen bei vielen Frauen jedoch eher für Unlust. Sprechen Sie mit Ihrem Partner unbedingt darüber, binden Sie ihn aktiv in die Schwangerschaft ein und erklären Sie ihm, warum Sie gerade »nur« eine Schulter zum Anlehnen brauchen. Trösten Sie sich (und ihn): Die ersten Monate gehen schnell vorüber und dann steht einer intimen Zweisamkeit nichts mehr im Wege.
    Aber auch durch übervorsichtige Enthaltsamkeit könnte sich Ihr Partner zurückgestoßen fühlen und das Kind als Konkurrenten betrachten. Gibt es Bedenken im Hinblick auf Sex, sollten Sie daher offen darüber sprechen. Auf diese Weise räumen Sie Missverständnisse von vornherein aus dem Weg und Ihre Partnerschaft profitiert von einer sorgenfreien Hingabe.
    Schadet Sex dem Kind?
    Dem ungeborenen Kind schadet Sex in keiner Weise. Wohl gebettet und umgeben von Fruchtwasser ist das Baby bestens geschützt. Sie können es beim Liebesakt weder erdrücken noch verletzen.
    Außerdem ist der Muttermund mit einem Schleimpfropf fest verschlossen, sodass keine Krankheitserreger aufsteigen können. Stattdessen kommt – wenn Sie sich richtig wohl fühlen, Sie erfüllt von der Liebe und positiven Gedanken den Tag genießen – die gute Stimmung auch der Entwicklung des Kindes zugute.
    TIPP
    Zärtliche Massagen
    Rein »technisch« kann in den letzten Wochen der große Bauch zum wirklichen Hindernis für die körperliche Liebe werden. Eine Partnermassage bietet dann eine intime Alternative: Beginnen Sie eine Ganzkörpermassage an stark verspannten Körperpartien wie Nacken und
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