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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender
Autoren: Annette Nolden
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Kind hinauszuschieben. Hierbei hilft Ihnen die Hebamme mit genauen Anweisungen. Atmen Sie ganz aus und holen Sie kurz Luft, um weiterzuschieben. In der Regel ist die Wehe so lang, dass Sie sogar noch ein drittes Mal Luft holen und schieben können. Hört die Wehe auf, atmen Sie noch einmal tief ein und aus und entspannen.
    Die 38. Woche
    So entwickelt sich das Baby ...
Das Kind ist ab jetzt bereit zur Geburt, den exakten Termin legt es aber selbst fest.
Die Organe sind »startklar« und können bei einer Geburt zum jetzigen Zeitpunkt alle Funktionen voll übernehmen.
Weiterhin nimmt das Baby zu an Größe und Gewicht, auch wenn der bereits extrem gedehnte Bauch das kaum glauben lassen mag.
Größe und Gewicht: ca. 48 Zentimeter und 3100 Gramm.
    ... und das geschieht bei Ihnen
Sie sind übermüdet, weil Sie in der Nacht nur noch wenig Schlaf finden. Daher ist es ratsam, tagsüber so viel wie möglich zu ruhen. Das hilft, Energien für die Geburt zu sammeln.
Manchmal können Alpträume den Schlaf rauben. Horchen Sie in sich hinein, ob vielleicht ein Problem auf die Seele drückt und sich so bemerkbar macht. Teilen Sie Ihre Sorgen mit dem Partner oder auch der Hebamme. Gute Zuhörer sind oft die beste Medizin.
Mit einem Umfang von rund 100 Zentimetern steht der Bauch in den letzten zwei Wochen bei Schritt und Tritt im Mittelpunkt Ihres Lebens.
    Holen Sie sich Unterstützung
    Damit Sie sich vor der Geburt nicht mehr unnötig stressen, sollten Sie sich Unterstützung besorgen. Denn je ausgeruhter und gelassener Sie dem Termin entgegengehen, desto besser fühlen Sie sich bei und nach der Entbindung. Dagegen kommt es bei gestressten Frauen nach der Geburt nicht selten zu einer Brustentzündung, die schwer wiegende Folgen nach sich ziehen kann (etwa hohes Fieber, Gelenkschmerzen oder einen Abszess in der Brust). Auch der Wunsch, nach der Geburt in ein aufgeräumtes Zuhause zurückzukehren, ist zwar verständlich. Dennoch ist eine große Putzaktion im jetzigen Zustand nicht mehr ratsam, weil sie einfach zu anstrengend ist. Wenn es Sie nicht ruhen lässt, suchen Sie sich Hilfe in der Familie. Bestimmt stößt Ihr Wunsch nach einem perfekten Heim für die junge Familie auf Verständnis.
    Ein Hoch auf den Babysitter
    Eine wertvolle Hilfe nach der Geburt Ihres Kindes ist ein Babysitter, selbst wenn er nur für eine Stunde vorbeikommt und mit dem Kind spazieren geht, während Sie entspannen und neue Kraft schöpfen. Sprechen Sie rechtzeitig mit den »Kandidaten«. Vertrauen Sie bei der Auswahl auf Ihr Gefühl und entscheiden Sie sich für denjenigen, der Ihnen auf Anhieb sympathisch ist. Entsprechende Hilfe und Unterstützung finden Sie unter www.babysitter.de
    Die Geburt kündigt sich an
    Keine Sorge: Die Geburt Ihres Babys verpassen Sie bestimmt nicht. Schließlich gibt es eindeutige Zeichen dafür, dass es losgeht. Auch Ihr Frauenarzt wird Sie bei den Kontrolluntersuchungen darauf hinweisen, ob sich der Muttermund bereits verkürzt hat und nach oben gezogen ist. Dabei wird die untere Partie des Muttermundes dünner, die obere dicker. Im Fachjargon bezeichnet man dies als »Verstreichen des Muttermundes« – ein Signal dafür, dass die Geburt bald beginnt und die Wehen einsetzen werden.
    Der Muttermund weitet sich
    In der Schwangerschaft ist die Gebärmutter durch einen haselnussgroßen Schleimpfropf verschlossen, der sie vor Keimen und Bakterien schützt. Wird der Muttermund langsam weiter, geht dieser Pfropf ab, was manche Frauen durch blutigen Ausfluss oder Schleim bemerken. Zwar besteht noch keine Notwendigkeit, Klinik oder Geburtshaus aufzusuchen oder die Hebamme zu benachrichtigen. Dennoch ist dies ein relativ sicheres Anzeichen, dass es in ein paar Tagen oder auch schon eher so weit ist. Warten Sie entspannt auf die Wehen.
    Fruchtwasserabgang
    Bei den meisten Frauen platzt die Fruchtblase erst unter dem Druck der Wehen. Doch auch wenn die Wehen noch nicht eingesetzt haben, kann plötzlich Fruchtwasser abgehen – tröpfchenweise oder im Schwall. In diesem Fall ist es ratsam, in die Klinik zu fahren oder bei einer Hausgeburt die Hebamme anzurufen. Jetzt sollten Sie auch wissen, ob Ihr Kind sich schon ganz gesenkt hat (fragen Sie rechtzeitig Ihren Arzt). Ansonsten müssen Sie liegend zur Klinik gebracht werden, damit die Nabelschnur nicht vorfällt und vom Köpfchen im Becken eingeklemmt wird.
    Eröffnungswehen
    Setzen die so genannten Eröffnungswehen ein, verspüren Sie einen Schmerz wie bei einer starken Periode.
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