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Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Titel: Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
Autoren: Dr.med. Berndt Rieger
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Tablette entspricht 5 Kügelchen. Dieser Hinweis ist von Bedeutung, weil viele Kinder lieber Kügelchen lutschen und auf die gleiche Art und Weise zubereitet und dann anstatt auf Schmelztabletten auf Rohrzuckerkügelchen zugreifen. Diese sind auch einfacher zu dosieren, wenn Sie die Salze einem Baby geben. Kügelchen kann man einem Baby leichter in den Mund geben als Tabletten, an denen es sich sonst womöglich verschlucken könnte.
     
    Schüßler-Salze sind recht billig. Wenn Sie fast nichts mehr kosten und im Internet oder anderswo außerhalb einer Apotheke gekauft werden, sind sie manchmal aber keine richtigen Schüßler-Salze mehr, sondern Zumischungen der Salze zu einer Trägerlösung, die nicht mehr unter homöopathischen Gesichtspunkten zubereitet wurden. Diese Salze heißen dann oft Mineraltabletten oder ähnlich, sind nicht nach dem homöopathischen Arzneibuch zubereitet und taugen nichts. Schüßler-Salze, die von Ihrem Apotheker angeboten werden, sind auch wirklich nach allen Regeln der Kunst geschüttelt und verrührt, werden von anerkannten Arzneimittelherstellern wie der Deutschen Homöopathischen Union (DHU), der Firma Pflüger oder Nestmann oder Schuck hergestellt und sind trotzdem recht billig – etwa 4 Euro pro 100 Stück Tabletten. Also eigentlich für jeden erschwinglich.
     
     

Welche Schüßler-Salze gibt es?
     
    Da die Namen verwirren, benutzen Sie am besten die Nummer und den Beinamen jedes einzelnen Salzes, um sich seine Wirkweise einzuprägen.
     
    Nr. 1 Calcium fluoratum D12,
    der „Gewebsfestiger“
     
    Nr. 2 Calcium phosphoricum D6,
    der „Knochenfestiger“
     
    Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12,
    der „Sauerstofftransporteur“
     
    Nr. 4 Kalium chloratum D6,
    der „Schleimverflüssiger“
     
    Nr. 5 Kalium phosphoricum D6,
    das „Nervensalz“
     
    Nr. 6 Kalium sulfuricum D6,
    das „Lebersalz“
     
    Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6,
    der „Muskelentspanner“
     
    Nr. 8 Natrium chloratum D6,
    der „Befeuchter“
     
    Nr. 9 Natrium phosphoricum D6,
    der „Entsäuerer“
     
    Nr. 10 Natrium sulfuricum D6,
    das „Nierensalz“
     
    Nr. 11 Silicea D12,
    der „Jungbrunnen“
     
    Nr. 12 Calcium sulfuricum D6,
    der „Entzündungshemmer“
     
     
    Diese Tabelle reicht im Grunde genommen aus, um sich an die Linderung von Beschwerden zu machen. Will man aber das Wesen dieser körpereigenen Arzneien verstehen, lohnt es sich, tiefer über die Funktion nachzudenken, die sie erfüllen. Man wird dadurch sicherer in der Mittelwahl sein.
     
    Außerdem: Man muss sie probiert haben. Wer erkannt hat, dass er sich mit diesen winzigen Spuren von Mineralien in vielen Alltagssituationen wirksame Hilfe verschaffen kann, wird diese Heilmethode mit großer Überzeugung vertreten können. Dieser Einstieg in die Eigentherapie sollte schrittweise erfolgen. Für den Anfang reichen drei Salze, die ich wegen ihrer großen Bedeutung für alle akuten Erkrankungssituationen Akutsalze getauft habe. Ihr Wirkeintritt ist so schnell, dass man mit den Akutsalzen auch Skeptiker vom Wert der Biochemie nach Dr. Schüßler überzeugen kann, und zu diesen Skeptikern gehört naturgemäß jeder Einsteiger. Wer dann innerhalb von Minuten gemerkt hat, dass ihm beispielsweise die Nr. 3 bei akuten Infekten hilft, wird geneigt sein, auch an den Einsatz anderer, langsamer wirkende Schüßler-Salze zu denken, die man mehrere Wochen lang probiert haben muss, bis man ihre Heilkraft beurteilen kann.
     
    Die im Alltag am häufigsten gebrauchten Schüßler-Salze, die Akutsalze , zeigen ihre Wirkung also innerhalb von Minuten und werden aufgrund der Aggressivität akuter Erkrankungen auch prinzipiell in unbeschränkter Menge eingenommen. Zu den Akutsalzen gehören die Nr. 3, die Nr. 5 und die Nr. 7. Man lutscht eine Tablette nach der anderen, bis eine Beschwerdelinderung eintritt. Das kann im Einzelfall bis zu 50 Stück lang dauern.
     
    Als nächstes kommen die Stoffwechselsalze , die sich vor allem für die Behandlung chronischer Beschwerden eignen. Sie können manchmal auch schon innerhalb von Minuten helfen, werden aber meist in einer Dosis von 5 Tabletten über den Tag verteilt mehrere Wochen lang genommen, bis man eine Umstimmung des Körpers merkt. Auch bei den Stoffwechselsalzen gibt es Akutwirkungen, auf die in diesem Buch hingewiesen wird. In diese Gruppe gehören die Salze Nr. 4, Nr. 6, Nr. 8, Nr. 9 und Nr. 10.
     
    Letztlich gibt es die Bindewegewebssalze , mit denen man vor allem Altersveränderungen von Haut,
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