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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund
Autoren: Christine Feehan
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hinunter bis in seine Zehen.
    Er tauchte tief in diese sengende Hitze ein, und Jamie wand sich wieder. »Halt still«, zischte er —eine grobe Forderung, die er schroff ausstieß.
    Reines Verlangen trieb ihn jetzt an, tausend Dämonen, die darauf versessen waren, die Ekstase in die Länge zu ziehen. Er biss die Zähne zusammen und packte Jaimies Beine, warf sie sich über die Arme und stieß sich in diesem veränderten Winkel immer wieder fest in sie, während ihre leisen, maunzenden Schreie den rasenden, herben Rhythmus begleiteten, den er vorgab. Die Anspannung in seinem Inneren nahm zu und wurde immer unerträglicher. Er fühlte das Sieden in seinen Eiern, als sie sich immer mehr zusammenzogen. Er ließ Jaimie nicht aus den Augen und beobachtete jede kleinste Veränderung ihres Ausdrucks, jede Nuance ihres Mienenspiels. Jedes Mal, wenn ihr der Atem stockte, sie sich aufbäumte oder ihren Kopf von einer Seite auf die andere warf, rammte er sich in sie, trieb sich tiefer hinein, forderte alles von ihr und beanspruchte ihren Körper für sich.
    Ihre Schreie gelangten zu einem Crescendo, als sich die Spannung hochschraubte und das Feuer endlich alles verzehrte. Das war der Moment, als sich ihr Körper um seinen Schwanz herum so fest zusammenzog, dass die Schmerzgrenze erreicht war, ihn packte und einen dicken Strahl Sperma nach dem anderen aus ihm herausquetschte,
so dass ihn die Ekstase mitriss. Ihr Schrei war die Musik, auf die er gewartet hatte, und er packte ihre Hände, die wüst um sich schlugen, und gab ihr Halt, während ihr Körper pulsierte und zuckte und alles aus ihm herausholte.
    Er brach mit feuchtem Haar und einem glitzernden Schweißfilm auf der Haut über ihr zusammen, während um ihn herum Nachbeben glucksten und tanzten, ihre Muskeln sich anspannten und sich wieder lockerten und den letzten Rest an Samen aus seinem Körper herausholten.
    Mack drückte Küsse auf ihren Bauch und zwischen ihre Brüste; dann rollte er sich auf den Rücken, so dass sie beide halb auf dem Bett und halb auf dem Boden lagen, und starrte die Decke an. »Weißt du, was zu den Dingen zählt, die ich am meisten vermisst habe?« Außer ihrem Humor, ihrem Verstand und dass sie ihn ansah, als sei er der beste Mann auf Erden. Er drehte seinen Kopf zu ihr und sah sie an. »Wie du mich morgens immer geweckt hast.«
    Er konnte sich das Gefühl nicht ausmalen, das ihr Mund hervorrief, diese wärmende, erstaunliche Lust, den Moment, in dem er sich seiner selbst vollständig bewusst wurde. Es gab nur die Realität oder gar nichts. Da konnte die Phantasie nicht mithalten. Nachdem er es in Wahrheit erlebt hatte, war jede Vorstellung nur ein schwacher Abglanz. Jamie achtete auf Kleinigkeiten. Das hatte sie schon immer getan. Was ihn anmachte. Was ihn steinhart werden ließ. Was ihn den Verstand verlieren ließ und dazu führte, dass er sich hilflos in ihren seidigen Mund stieß. Jaimie hatte ihm immer das Gefühl gegeben, ihn ganz und gar zu lieben, als bereitete es ihr Lust, ihm Lust zu bereiten.

    »Ich habe dich auch vermisst«, gestand sie. Sie legte ihre Finger an seine, bis er seine mit ihren verschlang. »Ich liebe es, dich glücklich zu machen, Mack. So war es schon immer.«
    Er drehte sich auf die Seite, stützte sich auf einen Ellbogen und strich ihr mit der anderen Hand die feuchten Locken aus dem Gesicht. »Du musst mir die Wahrheit sagen, Baby. Kannst du mit dem, was ich tue, leben? Ich schwöre es dir, für dich gebe ich es auf. Wir werden etwas anderes finden.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß, was du in deinem Leben brauchst, Mack. Mir ging es immer darum, dich glücklich zu machen. Ich führe gern deinen Haushalt und koche für dich. Ich liebe es, dich am Morgen zu wecken und jedes deiner Bedürfnisse zu stillen. Ich habe es immer geliebt, dir zu gehören. Ich muss wissen, dass das, was wir miteinander haben, sich nicht nur um Sex dreht, und das habe ich mittlerweile begriffen. Wir beide zusammen sind so scharf und so wild und manchmal so unbeherrscht, dass ich wissen musste, dass auch Gefühle im Spiel sind.«
    »Siehst du, Süße.« Er beugte sich vor, um sie zu küssen. »Das kapiere ich einfach nicht. Wie kannst du das nicht gewusst haben?«
    Sie lächelte ihn an. »Ich vermute, manchmal brauchen Frauen die Worte, Mack.«
    Seine Zähne blitzten auf. »Du wirst Worte bekommen, Süße. Wir müssen zusehen, dass wir deine Sachen gepackt haben, wenn ich benachrichtigt werde. Du weißt, dass es bald dazu kommen
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