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Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen

Titel: Sarah Dearly Bd. 5 - Verliebt, verlobt, verbissen
Autoren: Michelle Rowen
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Die Basics
    M ein Name ist Sarah Dearly.
    Ich bin ein Vampir.
    Aber keine Angst. Ich beiße nicht.
    Das heißt, streichen wir Letzteres. Neuerdings beiße ich schon, aber nicht etwa, weil ich es wollte.
    Vor drei Monaten bin ich bei einer Verabredung mit einem attraktiven, törichten und, nicht zu vergessen, gruseligen Unbekannten in einen Vampir verwandelt worden. Mein Date hat kurz darauf versucht, mich umzubringen und zu begraben (kein Kommentar), aber es sind ein paar Vampirjäger vorbeigekommen und haben ihn erstochen. Sie wollten mich ebenfalls pfählen, aber ich konnte entkommen und bin einem unglaublich hinreißenden, selbstmordgefährdeten sechshundert Jahre alten Vampir namens Thierry de Bennicoeur in die Arme gelaufen. Sein Name ist französisch, aber er spricht vollkommen akzentfrei. Habe ich schon erwähnt, dass er umwerfend ist?
    Obwohl ich Angst vor ihm hatte, habe ich mich in ihn verliebt. Bis über beide Ohren.
    Seither sind schreckliche Dinge geschehen. Und schöne Dinge.
    Aber die schrecklichen überwiegen.
    Ich musste lernen, dass es überall von Jägern wimmelt,
die sich auf das Töten von Vampiren spezialisiert haben, obwohl wir gar nicht böse sind. Und auch nicht tot. Oder untot. Wir sind genau wie Menschen, bis auf diese eine Kleinigkeit: Wir trinken Blut, um zu überleben. Das ist leider wahr. Und wo wir gerade dabei sind: Es gibt da noch ein paar andere Unterschiede. Wir sind nicht in der Lage, feste Nahrung zu uns zu nehmen. Wir sind stärker als normale Menschen, und unsere Sinne sind schärfer. Wir haben kein Spiegelbild, was, gelinde gesagt, ziemlich unpraktisch ist. Alkohol hat keinerlei Wirkung auf uns. Leider. Aber unsere Herzen schlagen, und wir können tagsüber vor die Tür gehen, auch wenn uns die Sonne ohne Sonnenbrille ein bisschen in den Augen brennt.
    Ach so, das mit der Unsterblichkeit stimmt übrigens auch. Allerdings nur, wenn uns niemand einen Pflock ins Herz rammt.
    Also, obwohl wir relativ normal sind, wollen die Jäger uns umbringen. Sie sind die Bösen.
    Als einer der Jäger versucht hat, mich umzubringen, habe ich ihn in Notwehr erschossen. Ja wirklich, ich habe ihn mit einer Waffe erschossen . Es waren keine Reißzähne im Spiel. Aufgrund dieses Vorfalls ist das Gerücht entstanden, ich hätte eine ganze Horde Jäger abgeschlachtet, was mir den eingängigen Titel »Schlächterin der Schlächter« eingebracht hat. Etliche Leute haben Angst vor mir, einige sind beeindruckt, und andere betrachten es als große Herausforderung, mich mit einem Pflock aufzuspießen.
    Einer dieser Jäger ist Gideon Chase, Milliardär und Anführer der Vampirjäger. Bevor er einen Dämon abschlachtete und selbst im Höllenfeuer schmorte, galt er als Frauenschwarm.
Das Höllenfeuer hat bei ihm schreckliche Narben hinterlassen und zieht quälend langsam seinen Körper und seine Seele in die Hölle.
    Und jetzt will er meine Hilfe.
    Denn während einiger Ereignisse, bei denen es um Leben und Tod ging, musste ich das Blut von zwei Meistervampiren trinken – einer von ihnen war Thierry -, so dass mein Blut jetzt irgendwie hochkonzentriert ist. Angeblich sind dadurch alle von mir gezeugten Vampire besonders stark. Gideon glaubt deshalb, dass ich ihn heilen könnte, wenn ich ihn in einen Vampir verwandele, ihn also damit vor der Hölle rette. Das ist aber nur mit Hilfe eines bestimmten Rituals bei Vollmond möglich.
    Wenn ich nicht tue, was er sagt, bringt er jeden um, den ich liebe.
    Es versteht sich wohl von selbst, dass ich mich bereiterklärt habe, ihm zu helfen.
    Gideon hat verlangt, dass ich meine aussichtsreiche Beziehung zu Thierry beende, weil er befürchtet, dass ich Thierry in einem intimen Moment seine schändlichen Pläne verraten könnte. Mein erster Versuch, mit Thierry Schluss zu machen, ist fehlgeschlagen. Wir sind noch immer zusammen, nur dass wir es jetzt vor allen geheim halten müssen, selbst vor meinen engsten Freunden. Wenn Gideon herausfindet, dass ich nicht getan habe, was er verlangt hat … Nun, er wird es eben nicht herausfinden.
    Dieser Kerl ist böse. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Und nicht zu vergessen, ich habe auch noch mit einem Fluch zu kämpfen, der mich zu einem Nachtwandler macht, zu einem widerlichen Mistkerl von einem Vampir,
der Hälse aufreißt und die Sonne meidet (mit anderen Worten: das Gegenteil von meinem eigentlichen Selbst). Dagegen hilft nur eine abgrundtief hässliche Goldkette, die mit einem wirkungsvollen Zauber belegt wurde und die ich
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