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Sanfte Eroberung

Sanfte Eroberung

Titel: Sanfte Eroberung
Autoren: Nicole Jordan
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ich sehr gern! Ich wollte schon immer einmal Frankreich sehen ... und Italien und Spanien ... «
    »Der Wunsch meiner wunderschönen Braut ist mir Befehl«, erklärte er galant.
    Er küsste sie innig, worauf sich ein heißes Kribbeln in ihr regte.
    »Sind wir uns einig?«, fragte Heath, als sie beide Atem schöpften. »Wir heiraten am Samstag. Die Zeremonie können wir an Bord der Zephyr abhalten. «
    »Samstag müsste gehen. Bis dahin sollten wir Roslyn Bescheid gegeben haben, damit sie ihre Hochzeitsreise mit Arden unterbricht. Ich glaube nicht, dass sie etwas dagegen hat, denn sie sind noch bis nächste Woche in Kent, und ich möchte meine Schwestern bei der Hochzeit dabeihaben, wie auch Winifred und Tess, ach ja, und natürlich auch Fanny, Fleur und Chantel.«
    » Selbstverständlich, denn sie haben mitgewirkt, uns zusammenzubringen. Und ich würde gern Eleanor einladen.«
    Lily sah ihn prüfend an. »Solange sie jeden Anspruch auf dich zurücknimmt, ist sie willkommen. «
    Heaths Mundwinkel zuckten. »Ich hatte niemals vor, sie zu heiraten, also hast du keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Ich denke sogar, ihr beide könntet Freundinnen werden, sofern du Eleanor eine Chance gibst.«
    »Ich mag Lady Eleanor eigentlich sehr, und trotzdem war ich willens, sie aufzuspießen, als ich glaubte, sie wolle meinen Platz einnehmen. «
    »Niemand kann je deinen Platz einnehmen, meine bezaubernde Xanthippe.«
    »Schön, denn ich habe nicht vor,' dich zu teilen. «
    Heath sah sie fragend an. »Ich hoffe, dass ich keinen Grund habe, eifersüchtig auf deinen Freund Eddowes zu sein, nicht wahr?«
    »Basil?« Lily lachte. »Nicht im Geringsten! Basil ist wie ein Bruder für mich. Außerdem ist er hoffnungslos in Fanny verliebt. «
    »Ja, das dachte ich mir schon, als er sich hartnäckig verprügeln ließ, um sie zu retten.«
    »Hoffentlich können sie ihre Schwierigkeiten lösen und gemeinsames Glück finden«, meinte Lily.
    »Ach ja? Du willst dich jetzt doch wohl nicht als Ehestifterin betätigen, mein Engel.«
    Sie fühlte, wie sie rot wurde. »Wenigstens verstehe ich inzwischen, warum Winifred so erpicht ist, Paare zusammenzuführen.«
    Nun war es an Heath zu lachen. »Ich würde sagen, du hast dich genauso gewandelt wie ich. «
    »Mehr.«
    Mit einem verträumten Seufzer lehnte Lily ihren Kopf an seine Schulter. Die Liebe hatte sie verändert, und das zum Besseren, wie sie glaubte, vor allem aber Heaths beharrliches, unerschütterliches Werben. Er hatte ihren Widerstand überwunden, bis ihr gar nichts anderes übriggeblieben war, als aufzugeben.
    Und nun war ihre Liebe zu ihm übermächtig.
    Ihr Glück war das größte von allen, dachte Lily, die Heath wortlos ihren Mund entgegenstreckte. Sie besaß die Liebe eines erstaunlichen Mannes, mit dem sie einer fantastischen Zukunft entgegenblickte.
    Und Heath besiegelte sie mit einem Jener Küsse, von denen Lily nie genug bekommen könnte. Sogleich überkam sie ein rauschhaftes Verlangen, wie sie es nur bei ihm erlebte.
    Als sie jedoch seine Krawatte lösen wollte, hielt Heath sie ab. »Was hast du vor, meine Süße?«
    »Dich lieben«, hauchte sie. »Ich mache dir ein Hochzeitsgeschenk: mich.«
    Er hielt ihre Hand weiter auf Abstand. »Ein Geschenk, das ich fraglos immer zu schätzen weiß, aber ich nehme es nicht an, ehe wir nicht unwiderruflich vermählt sind.«
    »Heath! «, hob sie flehend an.
    »Ich bin nicht minder ungeduldig als du, dennoch darfst du mich erst verführen, wenn du meine Braut bist.«
    »Hingegen erlaube ich dir sofort, mic h zu verführen,
    »Bis Samstag wirst du dich mit Küssen begnügen müssen.«
    »Nur Küsse?« Lily schmollte. »Du weißt, dass es eine Tortur wird, bis zur Hochzeitsnacht zu warten. «
    Ein teuflisches Funkeln trat in seine braunen Augen. »Sie wird es wert sein, das verspreche ich dir.«
    »Ach ja? « Sie strich mit einem Finger über seine Unterlippe, aber Heath blieb standhaft.
    »Wir werden unzählige Hochzeitsnächte haben«, tröstete er sie.
    »Na schön - doch ich nehme dich beim Wort! «
    »Das hoffe ich, Liebes. Bis dahin«, raunte er ihr zu und überraschte sie, indem er ihr die Haarnadeln herauszupfte, »möchte ich sehen, wie einfallsreich wir beim Küssen sein können.«
    Die magische Wärme seines Lächelns ließ Lilys Puls beschleunigen. Und als er abermals ihren Mund gefangennahm, gab Lily sich seinen Zärtlichkeiten mit einer Mischung aus Freude und Wonne hin.

Epilog
     
    Du hattest recht, Fanny. Mein Glück liegt in
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