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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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stehen auf große Oberweiten! Mal sehen …« Sie sprach von meinen Brüsten. Wie peinlich. Sie schnappte sich eine Shorts aus dem Regal und drückte sie mir in die Hand. Dann nahm sie ein hellblaues Poloshirt heraus. »Das ist ein kleines Top. Soll ja stramm sitzen. Das ist zwar ein nobler Club, aber die Männer brauchen trotzdem auch was fürs Auge. Was wir ihnen in Form von weißen Shorts und engen Polos bieten. Mach dir um den Papierkram keine Sorgen. Das füllen wir dann alles nach der Arbeit aus. Jetzt bleibst du mal eine Woche auf dem Golfplatz, und wenn du deine Sache gut machst, schauen wir, ob wir dich vielleicht im Clubrestaurant unterbringen. Da sind wir nämlich auch knapp an Personal. Gesichter wie deines findet man nicht so leicht. Aber jetzt zieh dich mal um. Dann bringe ich dich raus zum Getränkewagen.«
    Z wei Stunden später hatte ich alle achtzehn Löcher des Golfplatzes angefahren und sämtliche Getränke verkauft. Überall wurde ich gefragt, ob ich neu sei, und für meinen guten Service gelobt. Natürlich merkte ich, wie die älteren Herren mich mit Blicken verschlangen, ich war ja nicht blöd. Doch alle schienen bemüht, eine gewisse Grenze nicht zu überschreiten.
    Darla Lowry hieß die Frau, die mich eingestellt hatte. Sie hatte mich fast schon in den Getränkewagen gestoßen und gleich losgeschickt. Sie war für das Personal zuständig und der reinste Wirbelwind. Ihre Anweisung lautete, nach vier Stunden zurückzukommen beziehungsweise dann, wenn mir die Getränke ausgingen.
    Tja, nach zwei Stunden betrat ich also wieder das Büro, und Darla streckte ihren Kopf aus einem der Zimmer. »Schon wieder da?« Die Hände in die Hüften gestemmt, kam sie heraus.
    »Ja, Ma’am. Die Getränke sind mir ausgegangen.«
    Sie riss die Augenbrauen hoch. »Alle?«
    Ich nickte. »Ja, alle.«
    Über ihr strenges Gesicht huschte ein Lächeln, dann lachte sie auf. »Das ist ja nicht zu glauben! Dass du gut ankommen würdest, war mir klar. Aber dass diese Lüstlinge anscheinend bereit sind, den ganzen Getränkewagen leer zu kaufen, nur um dich länger um sich zu haben, hätte ich nicht gedacht!«
    Ich war mir nicht sicher, ob das wirklich der Grund für den hohen Absatz gewesen war. Es herrschte eine Bruthitze. Jedes Mal, wenn ich an einem Loch anhielt, machten die Golfer erleichterte Gesichter.
    »Komm mit, ich zeige dir, wo du dir Nachschub besorgen kannst. Du musst noch bis Sonnenuntergang weiterarbeiten. Dann kommst du her, und wir erledigen den Papierkram.«
    B ei meiner Rückkehr war es schon dunkel. Ich war den ganzen Tag weg gewesen. Die Autos in der Einfahrt zu Rushs Haus waren verschwunden. Die Dreifachgarage war geschlossen, davor stand ein teures rotes Cabriolet. Wieder parkte ich so, dass ich mit dem Pick-up niemandem im Weg stand, falls Rush Freunde zu Besuch hatte. Ich war völlig erledigt und wollte einfach nur noch ins Bett.
    An der Haustür blieb ich stehen und überlegte, ob ich klingeln sollte. Rush hatte gesagt, ich könne einen Monat bleiben. Da war das ja wohl unnötig.
    Ich drehte den Knauf und betrat einen leeren und aufgeräumten Eingangsbereich. Jemand hatte sich des Chaos hier schon angenommen. Der Marmorboden glänzte sogar. Aus dem großen Wohnzimmer, in dem ich gestern Abend gewesen war, drangen – verhalten – Fernsehgeräusche. Ich machte mich zur Küche auf. Mein Bett rief. Am liebsten hätte ich geduscht, aber das Thema Badezimmer hatte ich mit Rush noch nicht geklärt und wollte ihn jetzt auch nicht damit nerven. Ich würde einfach hinausschleichen und dieselbe Dusche benutzen wie am Morgen.
    Beim Betreten der Küche stieg mir Knoblauch- und Käseduft in die Nase, und mein Magen fing sofort zu knurren an. Es roch wirklich sehr lecker. In meiner Handtasche hatte ich eine Packung Erdnuss-Cracker und eine kleine Tüte Milch, die ich auf dem Heimweg in einer Tankstelle besorgt hatte. Ich hatte an diesem Tag etwas Trinkgeld bekommen, doch viel für Essen verschwenden wollte ich nicht. Ich musste sparen, wo es nur ging.
    Auf dem Herd stand ein Topf, und auf der Küchentheke standen eine offene Flasche Wein und zwei Teller mit Nudelresten. Aha, Rush hatte Gesellschaft.
    Von draußen ertönte ein Stöhnen und plötzlich ein lautes Geräusch.
    Ich ging ans Fenster und erstarrte, als ein Mondstrahl auf Rushs nackten Hintern fiel. War das ein knackiger Hintern! Das war mir klar, auch wenn ich noch nie ein nacktes männliches Hinterteil zu sehen bekommen hatte. Mein Blick glitt über
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