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Runlandsaga - Die Schicksalsfestung

Runlandsaga - Die Schicksalsfestung

Titel: Runlandsaga - Die Schicksalsfestung
Autoren: Robin Gates
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Shartans Männern gefangen genommen. Der Anführer der Piraten, der an den Weissen Klippen schon einmal Enris´ Weg gekreuzt hatte, erkennt diesen sofort wieder und foltert ihn, um von ihm herauszufinden, wo sich Suvare mit ihrer Tjalk aufhält. Doch da überschlagen sich die Ereignisse: Ein riesiger Wolf taucht im Lager der Piraten auf und richtet unter Shartans Männern ein Blutbad an. Es ist Neria, die sich unter dem Einfluß des Vollmonds verwandelt hat und von dem Schiffszimmermann Daniro von Bord gelockt wurde. Am Strand von Irteca angekommen, hat sie Enris´ Witterung aufgenommen und ist ihr gefolgt, ahnend, dass er sich in Gefahr befindet. Sie ist allerdings nicht die Einzige, die im Lager der Piraten erscheint: Alcarasán und Jahanila, die seit Tagen auf der Spur der Suvare waren, sind ebenfalls auf Irteca eingetroffen. In dem von Neria angerichteten Tumult will Alcarasán Enris töten, aber Jahanila kommt ihm zuvor und öffnet eines der alten Portale der Dunkelelfen in Form eines steinernen Auffangbeckens für Regenwasser. Sie greift sich den verwundeten Enris und springt hindurch. Neria stürzt sich ihr in Wolfsgestalt hinterher. Alcarasán ist völlig vor den Kopf gestoßen, dass Jahanila offenbar die Seiten gewechselt hat und folgt ihr ebenfalls.
    Shartan und seine Männer haben kaum Zeit, sich von ihrem Schrecken zu erholen. Suvare und die Krieger aus Menelon treffen im Lager der Piraten ein. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, fordert Suvare Shartan zu einem Zweikampf auf. Dieser will vor seinen Leuten nicht das Gesicht verlieren und willigt ein. Es gelingt ihm beinahe, Suvare umzubringen, doch ihr treuer Bootsmann Teras hält sich nicht an ihr Verbot, sich nicht einzumischen, und tötet Shartan. Suvare, die von Anfang an mit seinem Beistand gerechnet hatte, erinnert sich an die Vellardinnacht, das Fest des Lebens, und hält sich an die getroffene Vereinbarung: die führungslosen Piraten dürfen Irteca unbehelligt verlassen. Suvare und ihre Begleiter nehmen das Piratenlager in Besitz und hoffen darauf, dass Enris und Neria die Dunkelelfen dazu bringen werden, ihnen im Kampf gegen die Serephin beizustehen.
    Doch die Antara sind völlig anders, als Enris es sich vorgestellt hatte. Verbittert haben sie sich in eine Stadt auf dem Meeresgrund zurückgezogen und wollen nichts mehr mit der Welt von Runland zu tun haben. Die Neuankömmlinge betrachten sie als ihre Gefangenen. Als diese von den Anführen der Dunkelelfen, den Ainsarii, befragt werden, gesteht Jahanila Alcarasán, dass sie es war, die das Quelor unter Carn Taar zerstört hat. Sie eröffnet ihm, dass Terovirin, der Älteste ihres Ordens, schon seit längerem die Rebellen im Kampf gegen die Herren der Ordnung unterstützt, und dass sie auf seiner Seite steht.
    In einem leidenschaftlichen Ausbruch gelingt es Enris, die Ainsarii aufzurütteln. Die Herren von Eilond beschließen, ihre Gefangenen einer Prüfung zu unterziehen. Wenn sie diese bestehen, werden sie sich in den Kampf von Runland einschalten. Sie schleudern Enris, Neria, Alcarasán und Jahanila durch ein magisches Portal zurück in die Vergangenheit und in die Welt von Galamár, direkt an den Vorabend der Schlacht der Serephin um die Weisse Stadt Mehanúr. Die dort Gestrandeten jedoch wissen weder, worin ihre Prüfung besteht, noch wie sie jemals wieder in ihre Zeit zurückkehren können – und in der Zukunft rückt Runlands Vernichtung mit jeder verstreichenden Stunde näher...

Mehanúr
    Kaum ein Ereignis spaltete die Gemeinschaft der verbannten Serephin in Runland so sehr wie Rians Angriff auf den Ältestenrat. Um den dritten Jahrestag der Ankunft der Temari in dieser Welt zu feiern, war in der Nacht der Sommersonnwende ein großes Fest geplant gewesen. Stattdessen sah jene Nacht ein entsetzliches Blutvergießen. Am Ende der Kämpfe war ein großer Teil des Ältestenrates umgekommen. Olárans Krieger hatten zwar über die abtrünnigen Getreuen um Rian gesiegt, doch der Anführer der Endarin, wie sich die Serephin in der Verbannung nannten, hatte seinen Bruder verloren. Zu der Schande, dass sein eigen Fleisch und Blut gegen sein Volk die Hand erhoben hatte, gesellte sich Olárans Trauer um Rians Tod.
    Einige Zeit nach den furchtbaren Ereignissen suchte der Jäger Benarin seinen engsten Freund unter den Endarin auf. Als Sprecher für die Temari in Meridon berichtete er Oláran, dass die Feindseligkeiten gegenüber den Temari seit dem Gemetzel der Abtrünnigen unter den Mitgliedern
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