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Rummelplatz

Rummelplatz

Titel: Rummelplatz
Autoren: Werner Bräunig
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Fördermann unter Tage in der Wismut-AG Johanngeorgenstadt. Gefängnis wegen Schmuggelfahrten nach Westberlin.
     
    1955
    Papiermacher in Niederschlema. Volkskorrespondent für die »Volksstimme« Schneeberg.
     
    1957
    Heirat, Geburt der ersten Tochter. Heizer bei der Stadtwäscherei Schneeberg.
     
    1958
    Ab Februar Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren der Wismut. Geburt der zweiten Tochter. Freier Journalist.
     
    1958–1961
    Student am Literaturinstitut »Johannes R. Becher« in Leipzig.
     
    1959
    Aufruf zur 1. Bitterfelder Konferenz »Greif zur Feder, Kumpel!«
     
    1960
    Geburt der dritten Tochter. Scheidung. Im November Aufnahme in den Schriftstellerverband. »In diesem Sommer« (Erzählungen).
     
    1961
    Wettbewerbspreis des FDGB. Heirat. Geburt des ersten Sohnes. Beginn der Arbeit an dem Roman »Der eiserne Vorhang« (Arbeitstitel).
     
     
    1961–1967
    Zunächst Assistent, später Oberassistent für das Prosaseminar am Literaturinstitut.
     
    1962
    Geburt des zweiten Sohnes.
     
    1965
    Der Vorabdruck des Kapitels »Rummelplatz« aus seinem Roman (NDL 10/1965) wird zuerst in einem Offenen Brief von Wismut-Kumpeln im ND und danach auf dem 11. Plenum des ZK der SED kritisiert.
     
    seit 1967
    Freiberuflicher Schriftsteller. Umzug nach Halle/Neustadt.
     
    |753| 1968
    »Prosa schreiben« (Essays). »Gewöhnliche Leute« (Erzählungen, erweiterte Ausgabe 1971). Kunstpreis des FDGB; Kunstpreis Halle-Neustadt (im Kollektiv).
     
    1976
    Werner Bräunig stirbt am 14. August in Halle-Neustadt.
     
    1981
    »Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes«.

Danksagung
    Ich danke allen, die das Zustandekommen dieser Ausgabe unterstützt haben, vor allem der Familie Werner Bräunigs, ganz besonders Claus und Michael Bräunig. Ich danke Christa und Gerhard Wolf für ihre Anteilnahme an diesem Projekt.
    Ohne die kenntnisreiche und akribische Mitarbeit von Sebastian Horn, der demnächst eine Dissertation über Werner Bräunig vorlegen wird, hätte diese Ausgabe nicht so zügig herausgebracht werden können.
    Für die Möglichkeit, die Archive zu nutzen und Materialien zitieren zu dürfen, danke ich den Literaturarchiven der Akademie der Künste, Berlin; der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Berlin; dem Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abt. Magdeburg (besonders Uta Thunemann); dem Archiv des Neuen Deutschland, Berlin; dem Sächsischen Staatsarchiv, Chemnitz; dem Sächsischen Staatsarchiv, Leipzig; der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, Berlin, und der Wismut GmbH, Chemnitz (besonders Rainer Kohlisch). Freunde, Bekannte und Zeitgenossen Werner Bräunigs, Wissenschaftler und Kollegen antworteten mir geduldig auf Fragen oder stellten Material zur Verfügung, es seien nur genannt Jörg B. Bilke, Gotthard Bretschneider, |766| Heinz Czechowski, Horst Drescher, Peter Gosse, Klaus Höpcke, Rainer Karlsch, Rainer Kirsch, Gitta Lindemann, Joachim Nowotny, Helmut Richter, Achim Roscher, Klaus Steinhaußen, Hans-Jürgen Steinmann und Klaus Walther. Schließlich haben mich Sylvia Klötzer, Christian Löser, Jörg Beier, Gerd Püschel, Peter Schwarz und Nadine Hoffmann unterstützt.
    A. D.

Informationen zum Buch
    "Ein Buch, das förmlich vibriert vom wüsten Leben." Literaturen Die Publikation dieses großen deutschen Nachkriegsromans war eine Sensation. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Deutschland so ungeschönt, mitreißend und dabei literarisch gelungen dargestellt. Mit Werner Bräunig wurde dreißig Jahre nach seinem Tod ein Autor von Rang entdeckt - einer jener Frühverstorbenen, die ein außerordentliches Werk hinterlassen. "Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er ohne weiteres neben Günter Grass, Martin Walser und Heinrich Böll angekommen." Süddeutsche Zeitung

Informationen zum Autor
    WERNER BRÄUNIG wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf »Greif zur Feder, Kumpel« vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut »Johannes R. Becher« war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman »Rummelplatz« so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner
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