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Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
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wissen, was dich überhaupt an mir interessiert und warum du nicht mal einen Monat ohne mich auskommen kannst!“
    „Fang doch nicht schon wieder damit an“, gab Sean ungehalten zurück.
    Nun platzte Sky vollends der Kragen. „Ich fange mit gar nichts an! Im Gegenteil, ich bringe etwas zu Ende! Deine Respektlosigkeit ist mir unerträglich, Sean! Du hast vielleicht einen großen Titel und einen dicken Geldbeutel, aber dafür fehlt dir der Verstand!“
    Damit ließ sie Sean stehen und stürmte davon. Wer war er eigentlich, dass er glaubte, so mit ihr umspringen zu können? Zornentbrannt durchquerte Sky den Partyraum und ging durch die erstbeste Tür hindurch, bis sie plötzlich mit einem Mann zusammenstieß.
    Sky fühlte ein weiches Baumwollhemd an ihrem Gesicht, den erregend männlichen Duft, den der Mann verströmte, und die angenehme Wärme seines Körpers. Verwirrt versuchte sie, das prickelnde Gefühl abzuschütteln, das sie erfasste.
    „Nanu?“, meinte Dave amüsiert. „Wollen Sie denn schon gehen?“ Er umfasste Skys Taille, doch Sky machte sich verärgert los.
    „Das kann ich leider nicht, weil ich auf meinen Fahrer angewiesen bin!“
    Vor der Heimfahrt mit Sean graute es Sky schon jetzt. Sein Missmut würde sich bis dahin ganz bestimmt nicht gelegt haben.
    Dave wirkte überrascht. „Gefällt es Ihnen denn nicht? Ist vielleicht mit den Speisen etwas nicht in Ordnung?“
    „Nein. Mit euch Männern ist was nicht in Ordnung!“
    Dave lachte belustigt auf. Es war ein tiefes, wohlklingendes Lachen, das Skys schlechte Laune sofort vertrieb.
    Erwartungsvoll sah Dave sie an. „Also, was ist nun mit uns Männern?“
    „Ihr seid herrschsüchtig, egoistisch und arrogant.“
    Dave lachte erneut. „Ich glaube, Sie sollten einen erfrischenden Drink nehmen, der wird Ihrem erhitzten Gemüt guttun.“
    Herausfordernd blickte Sky ihn an. „Würden Sie das auch einem Ihrer männlichen Geschäftsfreunde vorschlagen, wenn er sich aufgeregt hätte?“
    Nachdenklich zog Dave die Stirn kraus. „Na ja, etwas anders würde ich mich schon ausdrücken.“ „Sie würden ihm auf die Schulter klopfen und sagen: ‚Komm schon, Mann, du brauchst jetzt einen Drink‘.“ Dave schmunzelte. „Ich fürchte, wenn ich Ihnen auf die Schulter klopfte, würden Sie zusammenbrechen.“
    Sky stöhnte auf. Es war immer dasselbe. Sie konnte doch nichts dafür, dass sie zierlich und blond war. Stets weckte sie in Männern Beschützerinstinkte, und das konnte auf Dauer ganz schön nerven.
    „Ich sehe vielleicht zerbrechlich aus, aber ich bin es ganz und gar nicht, Mr. Montana“, wies sie Dave forsch zurecht. „Einen Drink könnte ich allerdings wirklich vertragen, aber etwas Starkes.“
    Amüsiert betrachtete Dave sie. „Na, dann kommen Sie mal mit.“
    Gleich darauf trank Sky einen kräftigen Schluck Whiskey-Soda. Normalerweise mochte sie keine harten Sachen, aber heute brauchte sie diese Stärkung.
    „Ihr Kleid ist sehr hübsch“, bemerkte Dave und ließ seinen Blick anerkennend über Skys schlanke Figur gleiten.
    Sky trug ein kurzes, schlicht geschnittenes, aber dennoch extravagantes buntgemustertes Seidenkleid.
    „Danke“, erwiderte Sky erfreut. „Nicht jeder teilt diesbezüglich Ihre Meinung.“
    Sean jedenfalls hatte sich weniger begeistert über ihr Kleid geäußert und gemeint, sie hätte lieber etwas Dezenteres, beispielsweise etwas einfarbig Schwarzes anziehen sollen. Aber Schwarz gefiel Sky nicht, es drückte sofort ihre Stimmung.
    „Ein schwarzes Kleid hätte viel eleganter und anspruchsvoller gewirkt“, hatte Sean sie belehrt, doch Sky hatte ihn ausgelacht. „Ich dachte, du hättest inzwischen begriffen, dass ich ein anderer Typ Frau bin“, hatte sie locker geantwortet.
    „Die Papageien auf dem Kleid sind besonders reizend“, sagte Dave unvermittelt.
    „Das sind Papuanische Königspapageien“, erklärte Sky stolz. „Alisterus Chloropterus.“
    „Ah, dann habe ich es also mit einer Ornithologin zu tun?“
    Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, mit einer Fotografin. Jedes Mal, wenn ich die Wälder durchstreife, halte ich Ausschau nach Papageien, aber bis jetzt habe ich noch keinen gesehen.“
    „Nun, in Virginia danach zu suchen ist wohl ein hoffnungsloses Unterfangen.“
    „Hm, jetzt haben Sie aber meinen Traum zerstört, das war nicht gerade nett von Ihnen“, erwiderte Sky scherzhaft, doch innerlich war sie angespannt. Daves faszinierende grüne Augen und der aufregend erotische Klang seiner Stimme
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