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Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer

Titel: Rock Rats Saga 03 - Astroidenfeuer
Autoren: Ben Bova
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das Artefakt hier platziert haben, um mit uns zu kommunizieren.«
    »Kommunizieren?«
    »Vielleicht ist es ein sehr subtiles und sehr mächtiges Kommunikations-gerät.«
    »Also kein Kunstwerk.«
    »Doch, natürlich ist es ein Kunstwerk. Alle Kunstwerke sind Kommuni-kationsgeräte für diejenigen, die eine Antenne dafür haben.«
    Dorn schien für eine Weile darüber nachzudenken. Elverda betrachtete sein feierliches Gesicht und suchte nach einer menschlichen Regung.
    »Selbst wenn das wahr ist«, sagte er schließlich, »ändert das nichts an meiner Mission.«
    »Tut es doch«, sagte Elverda im Bestreben, ihn zu retten. »Ihre Mission besteht darin, dieses Kunstwerk zu bewahren und vor Humphries und jedem zu schützen, der es zerstören will – oder für eigene Zwecke zu miss-brauchen.«
    »Die Toten rufen mich«, sagte Dorn feierlich. »Ich höre sie nun in meinen Träumen.«
    » Aber wieso wollen Sie Ihre Mission allein durchführen? Lassen Sie sich dabei helfen. Es muss auch noch andere Söldner geben, die genauso fühlen wie Sie .«
    »Vielleicht«, sagte er weich.
    »Ihre wahre Mission ist viel größer, als Sie glauben«, sagte Elverda und erzitterte angesichts der Dimensionen, die sich ihr auftaten. »Sie haben die Macht, für die Kriege Buße zu tun, die Ihre Kameraden das Leben gekostet und fast Ihre Seele zerstört haben.«
    »Für die Kriege der Konzerne büßen??«
    »Sie werden der Priester dieses Schreins, dieser Katakombe sein. Ich werde zur Erde zurückkehren und allen von diesen Kriegen erzählen.«
    »Humphries und andere werden Sie töten lassen.«
    »Ich bin eine berühmte Künstlerin. Sie werden es nicht wagen, mich anzurühren.« Dann lachte sie. »Und ich bin so alt, dass es mir egal wäre, wenn sie es tun.«
    »Und was die Wissenschaftler betrifft – glauben Sie, dass sie wirklich herausfinden werden, wie man mit den Aliens kommuniziert?«
    »Eines Tages«, sagte Elverda. »Wenn unsere Seelen rein genug sind, um den Schock ihrer Präsenz zu verkraften.«
    Die menschliche Seite von Dorns Gesicht lächelte sie an. Er reichte ihr seinen Arm, und sie hakte sich in dem Bewusstsein bei ihm unter, ihre Er-lösung gefunden zu haben. Wie zwei Seelenverwandte, wie Kameraden, die dem Tod ins Auge geblickt hatten, wie Mutter und Sohn gingen sie durch den Tunnel zur wartenden Menschheit hinauf.
    Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken,
    so folge nicht. Halte deinen Fuß fern von ihrem Pfad; denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen,
    Blut zu vergießen.
    So lauern jene auf ihr eigenes Blut und trachten sich selbst nach dem Leben.
    So geht es allen, die nach unrechtem Gewinn streben; er nimmt ihnen das Leben.
    Die Sprüche Salomos
    Kapitel 1, Verse 10-19
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