Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Ringwelt

Titel: Ringwelt
Autoren: Andreas Blome
Vom Netzwerk:
Pilzknollen befanden um der Schulter, zum Spielplatz.
Er vergewisserte sich das sich dort keines der Kinder mehr befand
und lief dann schnurstracks zum Versammlungsraum hinüber. Auf
dem Weg dorthin begann er den Gong, eine hängende Metallplatte,
der Kolonie zu hören. Gemäß dem Protokoll schlug
Snoe sie genau fünfmal. Dann sah er wie sich sein Ältester
ebenfalls auf dem Weg zum Versammlungsraum machte. Trotz der gefährlichen
Neuigkeiten konnte sich Cliff darüber freuen das sich sein
Sohn Snoe gut entwickelt hatte.
    Er hatte den längeren Weg zum Versammlungsraum
vor sich, würde aber sehr viel eher wie Cliff dort ankommen.
Seine jetzt achtundsechzig Jahre alten Beine waren zwar noch gut
in Form aber mit der Jugend konnten sie nicht mehr mithalten. Als
Cliff den Versammlungsraum erreichte war er gut am Schnaufen was
er von Snoe nicht hören konnte. Er stützte sich auf der
Schulter von Snoe ab und ließ sich ins Innere führen.
Die Hälfte der Kolonisten waren bereits anwesend. Und auch
Marcelina mit ihren kleinen Schützlingen. Sie hatte Snoe‘s
Auftrag insofern abgeändert als das sie die Kinder nicht zu
ihren Eltern sondern gleich in den Versammlungsraum gebracht hatte.
    Sie war zwar erst acht Jahre alt, hatte
aber schon logisch nachgedacht und gewußt das letztendlich
sich alle Erwachsenen hier versammeln würden sobald die Neuigkeit
bekannt werden würde. Joe war gerade dabei die Kinder alle
durchzuzählen während sich Cliff vorne auf das Podest
begab und wartete das alle Kolonisten sich einfanden. Während
sich die Halle schnell füllte nickte ihm Joe zu. Es waren alle
Kinder anwesend. Cliff nickte kurz zurück und blinzelte auch
Marcelina kurz zu die sofort verstand was er damit ausdrückte
und sich darüber freute.
    „
Was ist los, Cliff?
“ Wandte sich
Chratangi Tong ihm zu.
    Er war zwar immer noch der Comodore und
sie alle zollten ihm den nötigen Respekt aber er hatte in der
Kolonie keine Befehlsgewalt mehr. Trotzdem führte er fast jede
Versammlung. Da er aber diesmal nicht wußte worum es ging
stellte er sich nur neben Cliff und wartet ab was er berichten würde.
Immerhin war der Gong fünfmal geschlagen worden und das hieß
nichts gutes.
    Es dauerte nicht lange bis sich alle eingefunden
hatten und vor Cliff und Chratangi der Raum stehend ausfüllten.
Eine Halle hatten sie diesen Versammlungsort nicht nennen können
denn dazu war er eigentlich viel zu schmal. Aber er hatte eine imposante
Höhe. Höher als der große Raum in dem die Kolonie
angesiedelt war. Da er aber viel zu schmal war um irgendwie anderweitig
genutzt werden zu können hatten sie ihn als Versammlungraum
auserkoren.
    „
Ruhe bitte!
“ Rief Cliff laut in
die Runde.
    Es dauerte nicht lange bis Stille einkehrte.
Cliff wandte sich an Snoe und bat ihn mitsamt der beteiligten Kinder
zu sich auf das Podest hinauf. Sie wirkten nicht gerade glücklich
darüber aber sie folgten seinem Wunsch. Er ließ sie sich
vor sich und Chratangi Aufstellung nehmen.
    „
Wie wir alle wissen ist heute ein blauer
Tag für die Kinder.
“ Begann Cliff. „
Und wie wir aus
unserer eigenen Kinderzeit wissen haben wir vor den Erwachsenen
immer recht viel geheimgehalten. Wir sollten es unserem Nachwuchs
also nachsehen das sie es genauso gehalten haben.

    Cliff machte eine kurze Pause und rückte
seinen beiden Söhnen kurz die Schulter um ihnen Mut zu vermitteln.
Ihre wild hin und herhuschenden Blicke konnte er nicht sehen aber
er bemerkte das zucken in ihren Körpern was ihm mitteilte das
sie sehr nervös waren.
    „
Sie haben neben dem Spielplatz einen
geheimen Ort gefunden den sie zum spielen nutzten. Und sie haben
es verstanden ihn vor uns Erwachsenen geheim zu halten.
“ Berichtete
Cliff weiter. „
Bis dann heute etwas vorfiel das sie es mir mitteilten.
Ich möchte jetzt den fünfen vor mir gelegenheit geben
es mit ihren Worten zu erzählen. Ich denke mal, das Snoe als
der Älteste beginnen sollte. Snoe?

    Cliff sah wie Snoe sich zusammenreißen
mußte um seine Nervosität in den Griff zu bekommen. Erst
stockend, dann immer flüssiger werdend berichtete er von dem
Abenteuer das sie fünf erlebt hatten. Zwischendurch unterbrach
Cliff hin und wieder den Redefluss seines ältesten Sohnes und
ließ auch Joe, Marcelina, Cloe und Maike zu Wort kommen. Es
war ihm nicht nur wichtig das die Erwachsenen die Neuigkeiten zu
hören bekamen sondern auch das Die Kinder ihr Erlebnis allen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher