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Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Rhys By Night 02 - 4 Farben platin

Titel: Rhys By Night 02 - 4 Farben platin
Autoren: Kajsa Arnold
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hinauf, bis sie …
    Mir wird mit einem Mal entsetzlich warm. Geht es nur mir so? Ist die Klimaanlage kaputt?
    »Jaz?« Paul hat die Augenbrauen gehoben und wartet auf eine Antwort. Wie war noch mal seine Frage?
    »Geh ruhig tanzen, Liebes«, schiebt mich Rhys geradezu in Pauls Arme.
    Ich erröte bis in die Haarwurzeln und werfe Rhys einen letzten Blick zu. Dann lächele ich ihn an. »Bin gleich wieder da.«
    Liebevoll küsst er meinen Scheitel.
     

3
     
     
    Der Song ist eine langsame Soulnummer und Paul nimmt mich in die Arme, so weit das möglich ist, denn er ist sehr groß und ich reiche ihm gerade mal bis zum Brustkorb.
    Ich sehe zu Abby hinüber, die mit Matt eng umschlungen tanzt. Die beiden scheinen ganz in ihrer eigenen Welt versunken.
    »Sie wissen, dass Sie schön sind?«, fragt Paul übergangslos, und er klingt so überrascht, dass ich lachen muss.
    »Also , so hat mich das noch kein Mann gefragt.«
    »Aber es ist die Wahrheit. Sie haben etwas ganz Spezielles an sich, das einen Mann sofort auf Sie aufmerksam macht, etwas, dessen wir Männer uns nicht leicht entziehen können.« Er schaut mir in die Augen und zwinkert mir zu. Er ist ein Charmeur und gut aussehend dazu, das ist eine gefährliche Mischung, zumindest für viele Frauen. Ich halte mich ja eigentlich von Männern wie ihm fern. Nicht, dass ich bisher besonders vielen davon begegnet wäre, Rhys allein reicht mir da schon völlig aus, aber solche Männer sind unberechenbar und setzen bekanntlich ihren Kopf durch.
    Ich schätze Paul auf Anfang dreißig, aber er könnte auch älter sein. Sein langes lockiges Haar lässt ihn verwegen aussehen, wie ein en Piratenkapitän.
    »Sie sind sehr charmant, Paul. Aber solche Sprüche bewirken bei mir gar nichts.«
    »Ich habe das nicht gesagt, um etwas bei Ihnen zu bewirken, denn das habe ich schon längst.«
    Verwirrt starre ich ihn an, bewege mich aber weiter im Takt der Musik. »Wie kommen Sie darauf?«
    »Rhys scheint wohl sehr verliebt in Sie zu sein, was bei ihm, ich gebe es zu, bisher noch nie vorgekommen ist. Aber bei Ihnen spüre ich nicht das gleiche Feuer und deshalb glaube ich, dass noch nicht alles verloren ist.«
    »Was soll verloren sein?« Er spricht in Rätseln, aus denen ich nicht schlau werde.
    »Sie! Ich habe Sie noch nicht ganz an Rhys verloren und deshalb werde ich um Sie kämpfen.«
    »Aber Sie kennen mich doch gar nicht. Wie kommen Sie auf die Idee, dass ich etwas für Sie übrig habe? Ich bin mit Rhys verlobt, und auch wenn es im Moment etwas schwierig ist, interessieren mich andere Männer nicht. Außerdem glaube ich nicht, dass Sie Rhys gut genug kennen, um zu beurteilen, wie verliebt er in mich ist.«
    »Oh, ich kenne ihn besser, als Sie denken.«
    »So? Erwähnt hat er Sie bisher zumindest nicht.«
    »Darf ich?« Rhy sʼ Stimme unterbricht uns, und noch bevor Paul etwas sagen kann, hat Rhys mich schon in seine Arme gezogen.
    Paul beugt sich zu mir herunter und sagt: »Danke für diesen Tanz, Jaz. Und glauben Sie mir, das gerade war kein Spaß, sondern mein voller Ernst.«
     
    ***
     
    Es hatte nur zwei gezielter Fragen bedurft, um an die Information zu kommen, die er für Rhys besorgen sollte. Abby antwortete völlig arglos, als er sie fragte, was sie am Abend vorhabe.
    Sein schlechtes Gewissen steht ihm vermutlich regelrecht ins Gesicht geschrieben, als er mit Rhys das Chester betritt und im hinteren Bereich Abby mit ihren Freundinnen entdeckt.
    Alle haben sich um einen Typen gescharrt, den Matt erst auf de n zweiten Blick als Paul Vig erkennt. Jaz spricht gerade mit Paul, als Rhys sie in seine Arme zieht und küsst.
    Etwas verlegen bleibt Matt im Hintergrund, sondiert die Lage, schaut nach dem Fluchtweg und den Notausgängen. E r ist immer ganz im Bodyguard-Modus, wenn er mit Rhys unterwegs ist.
    »Ich muss nicht fragen, woher ihr wusstet, wo wir zu finden sind?«, fragt Abby und zwinkert ihm verschwörerisch zu.
    »Purer Zufall, Rhys hat den Laden vorgeschlagen. Ich bin völlig unschuldig.« Er hebt die Hände, als würde Abby mit einer Pistole auf ihn zielen. Er ist sich seiner Lüge bewusst, als er ihr eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr streicht. »Ich freue mich jedenfalls, dass wir auf euch getroffen sind. Wie ich sehe, ist Paul Vig auch hier.«
    »Ja, spielt er nicht wunderbar?«, fragt sie mit glänzenden Augen.
    »Kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht hast du ja Lust, mir später eine seiner CDs vorzuspielen.«
    Sie ist ihm so nah, dass ihr Haar seine Wange
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