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Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 041 - Sturmangriff der Ts!gna
Autoren: Erik Schreiber
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Völker und ihr ungewöhnliches Aussehen.
Während die Kleine Königin die ersten Berichte ihres Schiffsführers To!park auf Ansätze zu neuen Strategien durchsah, unterzog sie den Gesamtplan einer Prüfung. Sie konnte keinen Makel an ihren Überlegungen entdecken. Und es waren ihre Überlegungen, denn die Ausarbeitungen der Großen Königin hatte sie ihren Erfordernissen angepasst. Es gab ein paar Lücken, die gestopft werden mussten, und zwar mit Wissen. Informationen, die dazu dienten, den Außenposten des Commonwealth zu übernehmen und damit die Sicherheit der Infizierten und der ganz großen Intention dahinter zu gewährleisten. Eine weitere Sitzung mit einem Simulationsprogramm mochte ihr neue, aufschlussreiche Daten über das Verhalten der Bewohner des Commonwealth liefern, Aufschlüsse über scheinbar willkürliche Handlungen und Motive. Sie hatte durch die Arbeit mit der ausgeklügelten Simulation bereits einige, für sie sehr sonderbare, Erkenntnisse gewonnen. Sie befahl dem Offizier ihrer persönlichen Leibwache, das Programm in ihre zentrale Kabine zu überspielen. Es stand zur Verfügung, kaum dass sie den Gedanken übertragen hatte.
Mit einer kurzen Bewegung der Fühler zur Telepathiekonsole forderte sie mental die Simulation der Station Vortex Outpost an. Die Daten stammten aus den gestohlenen Unterlagen aus dem gekaperten Raumschiffwrack, bezogen sich jedoch nur auf Baupläne, etwa die Lage der Andockschleusen, Lager, Kontore und Geschäfte. Wie üblich erwies sich die Simulation nicht allen Gegebenheiten gewachsen. Je mehr Individuen zusammen trafen, desto grober wurde die Software, desto mehr Lücken ergaben sich und bildeten kein einheitliches Gesamtbild. Dies bezog sich vor allem auf gesicherte Erkenntnisse. Befragte man einhundert Zivilisten nach einer Bewaffnung und Stärke einer militärischen Basis, so gelangte man durchaus zu hundertfünfzig verschiedenen Antworten. Wie viel einfacher hatte sie es, ihre Untergebenen zu führen und ihre Bewegungsmuster vorherzusehen. Sie wusste einfach zu wenig über die Besatzung von Vortex Outpost . Sie musste warten, bis sie in die Nähe der Station kam, um mehr Informationen über die militärische Stärke der Station zu erhalten.
Die Kleine Königin führte eine Durchsicht aller Namen und Daten durch, über die der Simulator ein Mehr an Wissen ansammeln konnte. Die meisten Informationen stammten von Gefangenen, die Kontakt mit den Ts!gna bekamen. Ungewollt. Kommunikationsoffizier Pa!seng und seine beiden Unteroffiziere waren in der Lage, sich akustisch mit den Wesen der Galaxis unterhalten. Seine Verhörmethoden waren äußerst effizient. Da die meisten befragten Gefangenen sich eher mit den rangniederen Besatzungsmitgliedern auf der Station auskannten, gab es Probleme, die Simulation auf höherrangige Personen anzuwenden.
Sie versuchte es trotzdem.

    Anstatt dem normalen Gedränge der anderen Passagiere und Ankömmlinge zu folgen, bog Skyta in einen weniger stark frequentierten Gang ab. So nahmen die beiden Söldner einen Lift, der sie auf die Etage der Kommandoebene bringen würde. Skyta hatte keinen direkten Zugang und auch nicht die Erlaubnis, die Brücke aufzusuchen, doch hoffte sie, mit dem Kommandanten vordringen zu können. Ihr wie auch ihm war bewusst, dass sie beobachtet wurden, seit ihrer Überprüfung am Terminal. Heinrich Färber würde sie bereits erwarten. Sie traten aus dem Lift auf die Ebene und wurden dort von zwei bewaffneten Soldaten erwartet. Die beiden Uniformierten wirkten wie Schränke, die man in Stoff gehüllt hatte. Sicher, sie sahen imposant aus, würden jedoch den beiden Söldnern der Schwarzen Flamme nichts entgegen zu setzen haben.
»Herzlich willkommen auf der Station Vortex Outpost .« Der erste Mann sprach und deutete in den Gang hinein. »Commodore Färber erwartet sie bereits.«
Skyta lächelte leicht, sagte jedoch nichts.
Auch Dilligaf schwieg.
Während der erste Soldat die Führung übernahm, bildete der zweite Mann den Abschluss. Skyta und Dilligaf bemerkten nicht nur die zahlreichen Überwachungsgerätschaften, die offensichtlich der Einschüchterung unbedarfter Personen dienen sollten, sondern auch die gut versteckten Anlagen, die in jedem Fall funktionieren würden, selbst wenn die offensichtlichen Vorrichtungen ausgeschaltet oder vernichtet waren.
Der Weg zum Kommandanten war nicht weit, doch bevor es auf die Brücke ging, bogen sie nach rechts ab und der kleine Trupp kam in einen Besprechungsraum. Skyta und
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