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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero
Autoren: Karen Traviss
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machten Platz für den ARC und hinter ihm folgte ein Mann in einem exzellent geschnittenen Anzug, ein junger Twi'lek-Jedi und ...
    ... und ein drahtiger, zerzauster kleiner Mann, der alt genug aussah, um der Vater aller anderen Anwesenden sein zu können, ein Mann mit einem Gesicht, das so zerknittert war wie seine Kleider, mit stoppeligen, grauen Haaren und einem Hinken, das ihn dennoch nicht davon abhielt, mit dem Tempo eines Renn-Odupiendos auf das Terminalgebäude zuzulaufen.
    „Sergeant!", riefFi.
    Niner wandte den Kopf. „Er ist esl"
    Kai Skirata erreichte sie noch vor dem ARC. Er grinste Fi an, als würde er ihn wiedererkennen, aber das war unmöglich. Er hatte hundert identisch aussehende junge Rekruten in seiner Ausbildung gehabt. Er konnte sich unmöglich an einen Einzelnen erinnern. Außerdem konnte er kaum durch den Helmvisor durchsehen.
    „Wer hat den Penner reingelassen?", fragte Obrim.
    „ Das hier", antwortete Fi, „ ist der Mann, der uns alles beigebracht hat, was wir können."
    Obrim seufzte. „Na dann gute Nacht."
    Fi salutierte mit der Hand am Helm, obwohl Skirata in Zivil vor ihm stand. „Sarge, was machen Sie hier?"
    „Wo's Ärger gibt, Fi, da gibt's immer Arbeit für mich. Ich bin jetzt Sicherheitsberater." Er hatte ihn erkannt. Aber wie? Wie? „Nette neue Rüstung. Gehst du noch aus heute Abend? Und wer ist der da?"
    Fi folgte Skiratas Blick. „Das ist Atin. Moment mal, wie haben Sie -"
    „Jungs, das hier ist Meister Kaim und der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Senats, Mär Rugeyan." Fi hörte Obrim erneut aufseufzen. „Und ARC N-11. Wir haben alle das gleiche Ziel - Geiseln raus, Gangster tot, Verkehr wieder normal. Also los."
    Kaim wirkte wie ein Jugendlicher, den die Last der Verantwortung früh hatte altern lassen. Er starrte auf die Tür hinter der Barriere und schloss einen Moment lang die Augen, die Hände vor sich gefaltet, die Lekku fast unmerklich in Bewegung.
    „Ich werde sie bitten, mich hineinzulassen, damit wir verhandeln können", sagte Kaim. „Wenn ich ihre Aufmerksamkeit habe, werde ich ihnen helfen, sich für eine Freilassung der Geiseln zu erwärmen und mit mir zu verhandeln, was nicht leicht sein wird bei Korunnai." Er zog sein Lichtschwert aus der Robe und gab es dem ARC. „Ich muss guten Willen zeigen und u n bewaffnet auftreten."
    „Sie sind wahnsinnig", entgegnete Obrim. „Damit kriegen die nur noch eine Geisel."
    „Eine Geisel mit Möglichkeiten", antwortete Kaim. „Captain, wenn ich da hineinkomme, übernehmen Sie das Kommando."
    Der ARG nickte kurz. Atin nahm die Strip-Garns und reichte Kaim eine. „Wenn möglich General, bringen Sie eine davon drinnen an. Irgendwo. Selbst wenn wir kein Bild kriegen, haben wir immerhin Ton."
    Kaim untersuchte den Streifen und steckte ihn in seinen Ärmel, dann holte er sein Komlink hervor. „Nuriin-Ar, können Sie mich hören? Können Sie mich hereinlassen, damit wir reden können?"
    Das gleichzeitige Knacken und Summen von zwanzig Armeeblastern bildete die Geräuschkulisse, als Fi sich umwandte und auf die sich langsam öffnende Tür zur Zollhalle zielte. Einen Moment lang bildete das Sonderkommando zusammen mit den beiden Polizeitruppen eine solide Mauer aus Gewehren. Langsam schob sich der messerdünne Spalt weit genug auf. Dahinter sah Fi schemenhaft ein paar hockende Gestalten.
    Kaim ging hinein.

    GC Raumhafen-Terminal, 1745.

    Fi konnte sehen, was Atin sah und hören, was er hörte. Alle Brüder hatten auf das interne Helmdisplay umgeschaltet und empfingen das Signal der eingeschmuggelten Kamera - unscharfe Bilder von Kleiderfalten und dumpfe, aber verständliche Sprache.
    „Lasst diese Leute laufen", sagte Kaim. „Ihr wollt ihnen keinen Schaden zufügen."
    „Und Ihr wollt zweifellos den Korunnai keinen Schaden zufügen, aber Eure Einmischung tut genau das." Der Blickwinkel der Kamera veränderte sich und Fi konnte Personen erkennen, verzerrt durch das Weitwinkelobjektiv: vier Männer, einer in Grau, einer in Grün, einer in Hellbraun und einer in einem weiten dunkelbraunen Mantel. Alle hatten ihre Gesichter hinter schwarzen Schals verborgen. Hinter ihnen tauchten weitere Personen auf, zwei Dreiergruppen, ebenfalls mit den gleichen Schals vermummt. Ihrer Kleidung und ihrer hockenden Position nach zu urteilen, handelte es sich um die Geiseln - sie trugen altmodische Kleider aus Garqi, einen Herrenanzug, eine Zolluniform, die Amtsrobe eines Senators von Mon Calamari und eine billigere Variante
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