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Reparier mich

Reparier mich

Titel: Reparier mich
Autoren: Nick Harper
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gelöst hat, auch völlig unnötig.
    So befestigen Sie einen abgebrochenen Absatz (an einem schmalen, hohen Damenschuh)
    Selbst bei den ausgefallensten, teuersten Schuhen kann einmal der Absatz abbrechen, sodass Sie unter Umständen äußerst undamenhaft auf dem Boden landen. Zum Glück gibt es Soforthilfe. Wie Sie dabei vorgehen, hängt jedoch von dem entstandenen Schaden und von Ihrer Umgebung ab.
    Wenn der Absatz unterwegs kaputtgeht
    Einige besonders vorausschauende Damen haben immer eine Tube extrastarken Schuhkleber dabei, sodass sie den Schuh im Notfall schnell reparieren können. Das ist zwar keine Dauerlösung, aber damit kommen Sie wenigstens immer ans Ziel. Ist der Absatz abgebrochen oder baumelt nur noch am Schuh, entscheidet die Machart des Schuhs darüber, wie Sie ihn wieder befestigen.
    Möglichkeit 1: Ist der Absatz einfach nur festgeklebt, säubern Sie ihn und entfernen etwaige Klebstoffreste. Verteilen Sie dann auf Absatz und Sohle großzügig neuen Kleber, und drücken Sie beide Teile so lange fest zusammen, bis der Kleber richtig getrocknet ist. Dann können Sie den Schuh wieder anziehen und Ihren Weg fortsetzen.

    Möglichkeit 2: Wurde der Absatz mit Kleber und mehreren kleinen Schuhnägeln an der Sohle befestigt, die allesamt noch in Ordnung sind, dann bestreichen Sie die Nagelköpfe mit Kleber und stecken sie wieder in die jeweils vorgesehene Öffnung im Absatz (siehe Abbildung). Drücken Sie Absatz und Sohle fest zusammen, bis der Kleber getrocknet ist, und dann können Sie Ihrer Wege gehen.

    Möglichkeit 3: Ist der Absatz durchgebrochen, kleben Sie die beiden Teile wieder zusammen und versuchen Ihr Glück. Die Stabilität des Schuhs ist nun aber erheblich beeinträchtigt, und es wird nicht lange dauern, bis der Absatz erneut kaputtgeht. Besser wäre es, Sie ziehen die Schuhe aus und fahren mit dem Taxi nach Hause oder zum nächsten Reparaturservice.

    Warnung!
    Falls der Absatz Ihres Schuhs an mehr als einer Stelle kaputtgeht, ist eine echte Schnellreparatur nicht mehr möglich. Die beste Lösung wäre, einen ganz neuen Absatz anzubringen, was bedeuten kann, dass auch der Absatz am anderen Schuh durch ein passendes Gegenstück ersetzt werden muss. Diese Arbeit überlassen Sie am besten einem professionellen Schuster.
    Der Absatz eines neuen Schuhs dürfte natürlich nicht so leicht abbrechen. Sollte dies dennoch passieren und Sie haben die Kaufquittung noch, dann bringen Sie den Schuh dorthin zurück, wo Sie ihn gekauft haben, und verlangen Sie Ersatz oder Ihr Geld zurück.
    Wenn der Absatz zu Hause oder im Büro kaputtgeht
    Die Technik ist dieselbe, wie oben im Detail beschrieben, aber hier könnten (und sollten) Sie die Gelegenheit für eine gründlichere Reparatur nutzen. Dazu brauchen Sie wieder eine Tube extrastarken Schuhkleber, mit dem Sie Absatz und Sohle zusammenkleben. Doch bevor Sie den Kleber auftragen, vergewissern Sie sich, dass beide Flächen trocken sind und sich keine alten Kleberreste mehr darauf befinden. Schmirgeln Sie die betroffenen Stellen vorsichtig ab,
damit sie beim Zusammenkleben besser haften. Da es sich um einen schmalen, hohen Absatz handelt, müssen Sie ihn mindestens 24 Stunden lang fest andrücken, wenn das Ganze Erfolg haben soll. Deshalb rate ich Ihnen zum kreativen Einsatz eines Gummibands oder einer Kordel, um die beiden Teile zu fixieren. War der Absatz mit Kleber und Nägeln befestigt, müssen Sie die alten Nägel natürlich herausziehen und neue in die bereits vorhandenen Löcher stecken, bevor Sie das Gummiband oder die Kordel anbringen.
    So retten Sie eingelaufene Kleidungsstücke
    Bevor Sie die Anleitung lesen, möchte ich Sie warnen: Nicht jedes Kleidungsstück lässt sich retten. Bei empfindlichem Material wie Seide oder feiner Baumwolle wird es schwierig; handelt es sich jedoch um einen robusteren Pulli aus Wolle oder Baumwolle, der bei zu heißer Wäsche eingelaufen ist, könnten Sie Glück haben.
    Schritt 1: Weichen Sie das Kleidungsstück im Waschbecken eine Viertelstunde in warmem Wasser ein.
    Schritt 2: Nehmen Sie es heraus, drücken Sie es aus und betupfen Sie es dann so lange mit einem Handtuch,
bis es feucht ist – nicht nass, auch nicht trocken, sondern nur feucht.
    Schritt 3: Legen Sie das Kleidungsstück anschließend – und das ist das Entscheidende – flach auf eine Unterlage, und dehnen Sie es ganz vorsichtig, bis es wieder annähernd seine ursprüngliche Form hat. Wenn das Kleidungsstück auf Babygröße geschrumpft ist,
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