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Räubers Lust (German Edition)

Räubers Lust (German Edition)

Titel: Räubers Lust (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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ihre nackten Schultern berührten, zuckte er. „Du bist eiskalt!“
    „Ach, tatsächlich?“, gab William sarkastisch zurück. Dennoch fühlte er sich schon sehr viel wohler. Blades Lager ist beinahe so gemütlich wie mein Bett.
    Eine Weile lagen sie schweigend in der Dunkelheit. Blade lauschte dem Regen und hörte den Gefangenen dicht an seinem Ohr atmen. „Will, schläfst du schon?“
    „Ja“, flüsterte er zurück.
    „Hör auf mit dem Zittern und Zähneklappern.“
    „Ich kann nicht. Mir will einfach nicht warm werden.“ Scharf sog William die Luft ein, als plötzlich eine große Hand um seinen Bauch griff und ihn an einen heißen festen Körper zog. Sein Gesicht landete an Blades nackter Brust, wo ihm der pure Geruch des Mannes in die Nase stieg. Seine Wange an der glatten Haut reibend, entkam ihm ein Stöhnen. „Warum tust du das?“
    „Reiner Eigennutz“, hauchte die dunkle Stimme des Räubers an sein Ohr.
    Will hörte dessen Herz wild in der Brust schlagen. Noch nie habe ich mich so geborgen gefühlt wie in diesem Augenblick. Ohne lange darüber nachzudenken, was er tat, schlang er einen Arm um Blades Hüfte und kuschelte sich an ihn.
    Jetzt entkam Blade ein kehliger Laut. Er spürte den Atem des jungen Mannes an seinem Hals und dessen Haar kitzelte seine Nase, als er das Gesicht darin vergrub. Seine Haut ist weich wie Samt , dachte Blade, während er mit der Hand an dem kühlen Rücken auf und ab fuhr. „Wird es dir langsam wärmer?“
    „Mm-hm“, brummte Will zufrieden. Seine Finger tasteten sich an den paarigen Muskelsträngen bis zu Blades Nacken herauf. Wie schön es wäre, wenn er etwas für mich empfinden würde, was über reinen Eigennutz hinausgeht.
    Der Platz in Blades Hose wurde zunehmend enger. Verflucht, da liegt ein Kerl in meinen Armen! Ich sollte nicht solche Lust verspüren. Doch anstatt den Adligen von sich zu stoßen, konnte er die Hände nicht von ihm lassen. Er genoss die zögerlich-sanften Berührungen der Lippen, die langsam seinen Hals hinaufwanderten. Und noch etwas anderes genoss er: nämlich dass der junge Mann ebenso erregt war wie er selbst. Der Beweis drückte sich hart an seinen Oberschenkel.
    Will wusste nicht, wie ihm geschah. Er musste Blade einfach küssen. Seine Haut duftete himmlisch und schmeckte leicht salzig. Mit der Zungenspitze zog er eine feuchte Spur zu seinem Ohrläppchen, das er zwischen die Lippen nahm, um daran zu saugen. Dabei bemerkte er, wie schnell der Räuber atmete. Das lässt dich nicht kalt, was, du süßer Schurke?
    William fühlte Blades Hände, die sein Gesäß umfassten und ihn an seine Härte pressten.
    Die beiden Männer rollten ein Stück herum, sodass Will auf seinem Entführer zu liegen kam. Dieser ruhte wie erstarrt unter ihm, die Finger immer noch auf seinen Pobacken, und schien abzuwarten, wie sich die Situation entwickelte.
    Wagemutig knabberte der junge Mann an Blades Wange und kam mit jedem Kuss seinem Ziel ein Stück näher. Er leckte über die Mundwinkel, fuhr mit der Zunge an den Lippen entlang und versenkte sie schließlich in dem leicht geöffneten Mund, aus dem in abgehackten Stößen heißer Atem kam.
    Blade hatte in seinem Leben noch nie solche Lust erfahren. Stürmisch griff er in das weiche Haar seines Verführers, um dessen Kopf nah an den seinen zu ziehen. Dabei rollten sie sich wieder herum, bis William unter ihm war. Er wollte diesen Burschen ganz spüren, Haut an Haut, also machte sich Blade an der Verschnürung der Hose zu schaffen, bis er sie ungeduldig abstreifte. Eine nie gekannte Hitze durchflutete seinen ganzen Körper, als er sich wieder auf Will herabsenkte. Seine Lippen pressten sich auf den gierigen Mund und ihre Zungen schienen sich zu umschlingen. Doch am erregendsten war die Art, wie sich ihre Becken aneinanderrieben. Ihre Hüften vollführten einen leidenschaftlichen Tanz, der immer wilder geriet, je mehr sie voneinander kosteten.
    Ich möchte ihn noch inniger fühlen , ging es Blade durch den Kopf. Sein sonst so gewissenhaft arbeitendes Gehirn hatte sich verabschiedet. Er wollte jetzt auch nicht darüber nachdenken, was er hier gerade trieb, er wollte sich nur noch seinen Empfindungen hingeben. „Dreh dich auf den Bauch“, flüsterte er deshalb rau und William kam seinem Wunsch sofort nach.
    Blade verteilte zärtliche Bisse auf der weichen, makellosen Haut, die wunderbar nach Seife, Schweiß und Waldboden roch, wobei er sich wünschte, er könnte den jungen Mann jetzt sehen. Doch er wollte nicht
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