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Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder

Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder
Autoren: Markus Wiesenauer
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nun akut, dann setzen Sie das bisherige Mittel ab. Suchen Sie nun das auf die Akutsituation passende Mittel und geben Sie Ihrem Kind nur dieses. Sobald die akuten Beschwerden abgeklungen sind, setzen Sie das „Akut-Mittel“ ab und geben wieder das Mittel, das Sie aufgrund der zuvor bestandenen Beschwerden ausgewählt hatten. Bitte suchen Sie im Zweifelsfall einen erfahrenen Therapeuten auf.
    → Sind Sie mit Ihrem Kind bereits in homöopathischer Behandlung, dann sollten Sie eine Selbstbehandlung möglichst mit dem Therapeuten abstimmen.
    → Haben Sie das Mittel in einer anderen als der in diesem Buch angegebenen Potenz zu Hause, können Sie es dennoch bei passenden Symptomen Ihrem Kind ohne Risiko geben. Bitte berücksichtigen Sie dann aber die Anwendungshäufigkeit: Die D 6 geben Sie 3-mal täglich, die D12 nur 2-mal täglich.
    → Verwenden Sie während der homöopathischen Behandlung keine Substanzen, die die Arzneimittelwirkung abschwächen. Dazu zählen vor allem koffeinhaltige Getränke (wie Cola), ätherische Öle (zum Beispiel zum Inhalieren) sowie stark duftende Gewürze.
    → Verabreichen Sie Tropfen oder in Wasser aufgelöste Globuli nur mit einem Plastik- oder Porzellanlöffel.
    → Bewahren Sie die homöopathischen Mittel an einem trockenen und lichtgeschützten Ort auf. Lagern Sie sie möglichst nicht in unmittelbarer Nähe von elektromagnetischen Feldern, beispielsweise im Bereich von Computern, Handys oder Mikrowellengeräten.
    → Geht es Ihrem Kind nach der Einnahme des Mittels schlechter, dann setzen Sie dieses bei akuten Beschwerden (etwa Heuschnupfen) für einen halben Tag ab, danach geben Sie es wieder, aber nur noch halb so häufig wie zu Beginn. Bei chronischen Beschwerden (zum Beispiel Verdauungsstörungen) setzen Sie die Be-handlung für ein bis zwei Tage aus und geben danach dasselbe Mittel wieder, aber nur noch halb so häufig. Geht es Ihrem Kind danach trotzdem wieder schlechter, gehen Sie sofort zum Arzt.
    → Unterschiedliche Bezeichnungen
    Manche Homöopathika haben unterschiedliche Bezeichnungen, was beim Kauf zu Missverständnissen führen kann. Ein Beispiel: Antimonium crudum ist der traditionelle homöopathische Name, Stibium sulfuratum nigrum die Arzneibuch-Bezeichnung; nur unter diesem Namen findet der Apotheker das Mittel in seiner EDV. Falls Sie ein Mittel nicht bekommen, schauen Sie im Mittelregister auf
nach; unter der angegebenen Seitenzahl finden Sie das Mittel mit der Arzneibuch-Bezeichnung.
    Grenzen der Selbstbehandlung
    Bei der Selbstbehandlung Ihres Kindes sollten Sie Sicherheitsregeln einhalten.
    → Je jünger das Kind ist, desto eher sollten Sie grundsätzlich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern können sich aus vermeintlich harmlosen Beschwerden lebensbedrohliche Erkrankungen entwickeln, sofern Erstere nicht erkannt und rechtzeitig behandelt werden.
    → Nicht alle Krankheiten lassen sich homöopathisch behandeln. Ein typisches Beispiel ist die akute Blinddarmentzündung: Hier muss operiert werden!
    Wenn Sie bei einer akuten Erkrankung nach ein bis zwei Tagen Behandlung keine Besserung erkennen, gehen Sie bitte umgehend zum Arzt.

2 Beschwerden von Kopf bis Fuß
    Bitte machen Sie sich mit dem in der Homöopathie gebräuchlichen Ordnungsschema „von Kopf bis Fuß“ vertraut – am besten in Ruhe, ehe bei Ihrem Kind akute Beschwerden auftreten. Auf der nebenstehenden Seite sehen Sie die acht Körperregionen und Bereiche, denen die einzelnen Beschwerden tabellarisch zugeordnet sind; dies ermöglicht Ihnen einen besonders raschen Zugriff.
    → Je nachdem, wo Ihr Kind seine hauptsächlichen Beschwerden hat (Beispiel Bauch), schlagen Sie den entsprechenden farblich markierten Bereich auf.
    → Auf > finden Sie die entsprechenden Beschwerdenbilder und Erkrankungen genannt – meist noch einmal untergliedert, z.B. „Magen und Darm“. Lesen Sie dann bitte den erläuternden Text zu den Beschwerdenbildern.
    → Schlagen Sie nun die fragliche Seite auf (Beispiel Durchfall, > ). Gehen Sie jetzt die beiden linken Rubriken „wo oder warum“ und „was“ von oben nach unten durch. Was trifft auf Ihr Kind momentan am ehesten zu? Beispiel: wässriger Durchfall infolge emotionaler Ereignisse. Die Pfeile helfen die Zusammenhänge der Beschwerden zu erkennen.
    → Lesen Sie nun, immer dem Pfeil folgend, weiter unter „wie“, „wie noch“ und „außerdem“; dabei bedeutet ↓ schlimmer durch, ↑ besser durch. Diese Angaben
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