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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen
Autoren: Perry Rhodan
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Besatzung zu helfen“,
sagte der Großadministrator ernst. ,Leider kamen wir zu spät
Wir wollten nur Nachforschungen anstellen, doch es kam dann alles
ganz anders als geplant - eine Verkettung unglücklicher Umstände
nennt man das bei uns.“
    ,P as ist sehr diplomatisch ausgedrückt“, knurrte Bull,
der es sich nur mit Mühe verkneifen konnte, eine anzügliche
Bemerkung bezüglich der aggressiven Haltung der hier lebenden.
Wesen an die Adresse der beiden Hundras zu richten.
    Perry Rhodan konnte den Unmut seines alten Freundes verstehen,
doch ihm stand nicht der Sinn nach Konfrontation. Einlenkend sagte
er: ,Lassen wir die Vergangenheit ruhen, wir können ohnehin
nicht ändern. was geschehen ist.“
    Er wechselte das Thema. ,Wann wollt ihr zurückkehren?“
    „W enn es geht - sofort“, antwortete die Priesterin.
    Jch werde eine Robot -Korvette startklar machen lassen, die euch
zu einem eurer Schiffe bringt.“
    ,Pas wird nicht nötig sein, wir können ein Beiboot
anfordern“, entgegnete Mato -Felti.
    ,Durch uns seid ihr hie rher gekommen, also übernehmen wir
auch den Rücktransport“, widersprach Rhodan.
    Er hatte zwischendurch immer wieder einen Blick auf die Anzeigen
geworfen. Die gemischte Flotte war dichter aufgerückt, hatte
bislang aber nicht das Feuer eröffnet. Der Terraner hielt das
für ein gutes Omen, doch so ganz traute er dem Frieden nicht,
deshalb wollte er auch jedes Risiko vermeiden und weder die
Teleporter noch die Besatzung eines Raumers einem unnötigen
Risiko aussetzen. Automaten waren ersetzbar, Menschen nicht.
    Mit der ihm eigenen Akribie sorgte Hartom Manis dafür, dass
der Befehl des Großadministrators umgehend in die Tat umgesetzt
wurde. Begleitet von Rhodan und einer Eskorte, begaben sich die
beiden Hundras an Bord der robotgesteuerten Einheit, nachdem sie
zuvor über Funk angekündigt hatten, welche Aufgabe das
Beiboot erfüllte und dass sie die einzigen Passagiere waren.
    Wieder in die Zentrale zurückgekehrt, verfolgte der
Aktivatorträger den Start der Korvette. Während der Gigant
nach wie vor in seine HÜ- und Paratronschirme gehüllt war,
bewegte sich die vergleichsweise winzige Konstruktion mit
deaktivierten Defensivsystemen durch den Raum und hielt mit
steigender Geschwindigkeit auf eines der Keilschiffe zu, deren
Schirmfelder ebenfalls standen.
    ,Sie befind en sich wirklich in einer bedauernswerten Lage“,
sagte der hagere Terraner mitfühlend. ,Sie ha ben alles verloren
-Eigentum, Familie und sogar ihre Heimat. Ich frage mich, ob sie es
schaffen werden, eine neue Zivilisation aufzubauen. Sie sind zwar
intelligent und technisch weit fortgeschritten, aber sie müssen
wieder ganz von vorn anfangen - und die nächsten Systeme sind
relativ weit weg.“
    „Was sind schon fünfzehn Lichtjahre?“wandte Re
ginald Bull ein.
    ,Line schier unüberbrückbare Entfernung, wenn man über
die Lichtgeschwindigkeit nicht hinauskommt.“
    „Was willst du damit sagen?“
    ,Dass sie ihre Raumfahrt trotz ihres technischen Standards nur auf
dieses Sonnensystem beschränkt haben. Das ist natürlich nur
eine Vermutung, aber bei unseren Untersuchungen haben wir kein
Aggregat gefunden, das nach unseren Erkenntnissen in der Lage wäre,
ein Schiff in den Überraum zu versetzen.“
    „Teufel, das wäre natürlich fatal.“Der
rothaarige Mann schluckte. Jhre Raumer sind keine
Generationenschiffe.“
    ,Lben.“
    ,Damit wir uns nicht missverstehen, Perry. An dieser Katastrophe
tragen wir keine Schuld, aber auf der anderen Seite widerstrebt es
mir, sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Wir müssen
ihnen helfen, obwohl sie die Guide vernichtet haben und auch uns ans
Leder wollten.“
    Jch bin deiner Meinung, allerdings zerbreche ich mir noch den Kopf
darüber, wie wir das anstellen sollen. Schließlich können
wir ihnen nicht einfach Nahrungsmittel hinüberschicken.“
    ,Die eingeblendeten Daten unterbrachen das Ge spräch der
beiden Freunde. Während sich die Keilschiffe nach wie vor
abwartend verhielten, scherten zwei Doppelrumpfraumer aus der
Formation aus und flogen der Korvette entgegen.
    Plötzlich erschien das Bild eines rosafarbenen Wesens, dessen
Haut mit einem hellbraunen Flaum bedeckt war, auf einem Bildschirm.
    „Wir Bellends dulden weder Kollaborateure noch Verräter
- auch wenn sie nicht unserem Volk entstammen.“
    Die Sendung erfolgte auf der Frequenz der Hundras und wurde
einwandfrei in Interkosmo übersetzt; da die Translatoren nur mit
diesem Idiom gespeichert waren, musste
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