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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis
Autoren: Perry Rhodan
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Punkt sogar völlig einig mit Voster. Der
gelegentliche Streit zwischen den beiden war in Anbetracht der
unklaren Lage beigelegt.
    »Wir sollten uns noch weiter von der Xisrapensiedlung und
dem gesprengten Hügel zurückziehen«, forderte der
Biologe Wilan. »Unsere Saat ist ausgestreut, und sie wird
aufgehen. Auf etwas Zeit mehr oder weniger kommt es jetzt nicht an.
Alles ist nur eine Frage des Risikos, das wir eingehen.«
    Mirki war das einzige weibliche Mitglied der Rettungsinsel. Sie
erhob sofort scharfen Protest.
    »Du sprichst wie ein Feigling«, schimpfte sie. »Wir
alle haben nur ein Ziel, nämlich die Rückkehr nach Padz,
unserer Heimat. Von dort sind unsere Vorfahren entführt worden.
Jetzt haben wir die einmalige Chance, unser Vorhaben zu
verwirklichen. Ein Raumschiff ist aufgetaucht. Wir müssen alle
unsere Bemühungen darauf konzentrieren, es in unsere Gewalt zu
bekommen.«
    Voster schwenkte seinen Kopf abwägend hin und her.
»Eigentlich gebe ich dir recht, Mirki. Du darfst jedoch nicht
vergessen, daß wir die Technik dieses Schiffes nicht kennen.
Ich kann nicht beurteilen, ob wir es steuern könnten.«
    »Ich kenne jemand, der es steuern kann«, triumphierte
die Padzderin. »Natürlich meine ich die Wesen, die es
jetzt fliegen. Die müssen wir in unsere Gewalt bekommen.«
    »Theoretisch stimmt das.« Der erfahrene Foja blieb
gelassen. »Praktisch ist das jedoch unsinnig. Wesen, die eine
so hohe Technik besitzen, sind stark und vorsichtig. Ich schließe
aus, daß es uns gelingen könnte, sie in unsere
    Gewalt zu bekommen. Außerdem sind da noch die Xisrapen. Sie
haben sich mit den Fremden verbündet, und sie werden ihnen
bestimmt helfen, wenn wir etwas unternehmen.«
    »Die Xisrapen sind harmlose Idioten«, meinte Mirki
abfällig.
    »Wenn sie nicht in unserer Nähe sind«, belehrte
sie Wilan. »Du weißt selbst, wie ihre Ausstrahlung auf
uns wirkt.«
    »Seit vielen Planetenumläufen konstruiere ich Waffen
gegen die Xisrapen«, sagte der Techniker Voster. »Sie
können ohne unsere Gegenwart kämpfen und angreifen. Noch
sind unsere Bestände zu gering, um einen Angriff gegen mehrere
Xisrapensiedlungen zu wagen. Die Erfolgsaussichten wären gering.
In der Endphase, wenn sich Wilans Plan zur Schwächung der
Xisrapen durchgesetzt hat, werden wir damit den entscheidenden Erfolg
erreichen. Seit einer Ewigkeit ist es so geplant. Nun wollt ihr
plötzlich alle einen anderen Weg gehen, nur weil diese Fremden
aufgetaucht sind. Das ist falsch. Die Fremden sind vorsichtig. Ihr
eigentliches Raumschiff ist bis jetzt noch nicht gelandet. Es kreist
nur um den Planeten. Wir wissen nicht, wieviele von ihnen dort oben
sind. Wir wissen nicht, welche Waffen sie haben. Und da wollt ihr
etwas wagen?«
    »Seid still!« Auf Fojas Worte kehrte sofort Ruhe ein.
»Voster, wieviele Waffen kannst du notfalls opfern, um den
großen Plan nicht zu gefährden?«
    »Ich verstehe dich nicht.« Der Techniker hob seine
beiden Arme.
    »Mein Plan wäre«, fuhr Foja fort, »die
Stärke der Fremden zu testen. Dazu müßten wir sie
angreifen, und dafür brauche ich einen Teil deiner Waffen.«
    »Würden 20 Einheiten ausreichen?« fragte Voster
vorsichtig. Ihm war deutlich anzumerken, daß ihm der Plan
seines Chefs nicht sonderlich gefiel.
    »Ich glaube, das würde genügen. Es sind nur wenige
Fremde, und sie besitzen nur ein Fahrzeug auf dem Planeten. Ja, 20
würden ausreichen. Du, Voster, hättest dann gleich eine
Gelegenheit, deine Waffen praktisch zu testen.«
    Der letzte Gedanke gefiel dem Techniker der padzschen
Rettungsinsel. Er stimmte Foja ohne Einwand zu.
    »Dann werden wir es so machen.« Foja sprach die
entscheidenden Worte. »Wir selbst bleiben völlig im
Hintergrund. Beobachter vor Ort brauchen wir nicht. Wenn die Aktion
Erfolg hat, werden wir Mirkis Idee aufgreifen und versuchen, das
fremde Raumschiff in unsere Hände zu bekommen. Wenn die Fremden
umkommen, braucht uns das nicht zu stören. Als Helfer der
Xisrapen sind sie uns nur im Weg.«
    Der Chef der Rettungsinsel richtete sich auf. »Holt zehn
Schleudern und zehn Werfer aus dem unterirdischen Versteck und
bereitet sie vor. Der Angriff soll unverzüglich erfolgen.«
    Fellmer Lloyd saß auf dem Boden. Sein Rücken war an die
Klappe des Einstiegsluks des Shifts gelehnt. Der Mutant hielt die
Augen geschlossen, und es sah aus, als ob er in den warmen Strahlen
der Sonne Calloberian döste.
    In Wirklichkeit streckte er seine psionischen Fühler aus und
suchte die
    Umgebung ab.
    Seit er
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