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PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt
Autoren: Perry Rhodan
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sich vorstellen kann. Er hat eigene Futterkrippen für seine Lieblinge gebaut, die ihnen eine Nahrungszusammensetzung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen garantieren. Er hat Schafschurmaschinen konstruiert, um die Tiere garantiert schonend von ihrer Wolle zu befreien. Gauchoroboter eigens dafür erfunden, um seine Pferde besonders liebevoll zureiten zu lassen, und er bringt es nicht über sich, die Riesenfrösche, die er nur wegen ihres delikaten Fleisches gezüchtet hat, zu schlachten. Die Tierschützer sollten ihm einen Orden verleihen, anstatt ihn ihren Zorn spüren lassen."
    "Dieser Appell geht an die falsche Adresse", sagte Atlan lakonisch. "Die Tierschützer jedenfalls finden, daß seine Haustiere durch die Experimente Fungis ein äußerst gefährliches Leben führen. Aber ihre Argumente wiegen nicht so schwer wie die anderer Organisationen. Frauenvereine, Jugendschutzgruppen, die verschiedensten Sekten, Männerbünde und Stammtischrunden, Interessengemeinschaften für heimatlose Fremdwesen, Sängerknaben und Opernfreunde, Gewerkschaften und sogar ein Verein, der sich ,Klub der Vakuumsegler' nennt, haben Protest eingelegt. Sie alle begründen ihre Anliegen mit unterschiedlichen Argumenten, aber in einem Punkt sind die sich alle einig: Es muß etwas gegen die beiden Störenfriede geschehen!"
    "Das ist ja schrecklich", sagte Annemy erschüttert.
    "In der Tat", seufzte Atlan. "Aber seien Sie einmal unvoreingenommen und ehrlich, Leutnant Traphunter. Dieser Zustand ist untragbar, und ich kann die Empörung der Rustoner verstehen. Riesenfrösche, die sich ins Uferlose vermehren; ein verrückter Erfinder, der mit Kräften spielt, die ganze Planeten versetzen können, und der Maschinen in die Landschaft stellt, deren Funktion er selbst längst vergessen hat und von denen man nie weiß, ob es nicht menschenfressende Automaten sind oder Machtinstrumente, mit denen der verrückte Fungi eines Tages die Menschheit unterwerfen will. In jedem Fall sind seine Erfindungen für den Normalverbraucher suspekt - und nicht nur für den! Und dann, als Krönung des Ganzen, ein Tolpatsch und Unglücksrabe, der durch seine mißlungenen Versuche, das von ihm inszenierte Chaos wieder in Ordnung zu bringen, alles nur noch schlimmer macht. Das ist einfach zuviel, Leutnant Traphunter! Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie man sich fühlt, wenn man von Klacktons destruktivem Unterbewußtsein als Opfer auserkoren wird. Eine Weile hält man das aus, aber irgendwann gehen schließlich dem Stärksten die Nerven durch, und dann möchte man Klackton am liebsten..."
    "Sir, zügeln Sie sich!" rief Annemy erschrocken aus.
    "Verzeihen Sie, ich habe mich vergessen", sagte Atlan schuldbewußt "Immer, wenn ich daran denke, was er mir persönlich schon alles angetan hat, überkommt es mich siedendheiß. Ganz davon zu schweigen, wie oft er den Namen der USO in Mißkredit gebracht hat."
    "Er hat Ihnen aber auch schon das Leben gerettet und der USO gute Dienste geleistet", verteidigte Annemy ihren früheren Partner.
    "Ich bin nicht nachtragend", meinte Atlan großzügig, aber es klang nicht ganz aufrichtig. "Und ich bin auch nicht schadenfroh, wenngleich ich Klackton eine Abreibung gönnen würde. Nun, diesmal wird ihm die Rechnung präsentiert. Die Regierung von Rustoner hat eine Untersuchungskommission gebildet, die die Vorwürfe gegen Klackton an Ort und Stelle prüfen wird. Es kann gar keinen Zweifel darüber geben, wie sie sich entscheidet. Für mich ist es sicher, daß man ihn ausweist. Das wird natürlich auch für mich Konsequenzen haben. Sie verstehen doch...?"
    "Das dürfen Sie ihm nicht antun, Sir", rief Annemy fast flehend. "Sie wissen, daß Klackklack einen unehrenhaften Abschied von der USO nicht überleben würde. Er ist mit Leib und Seele USO-Spezialist. Außerdem besteht überhaupt keine Veranlassung, ihn zu suspendieren, weil nur Eingeweihte wissen, daß er der USO angehört." ;"Glücklicherweise!" sagte Atlan. "Denn sonst wären wir längst schon ruiniert. Was Klackton schon alles auf dem Kerbholz hat, kann nicht einmal eine so mächtige Organisation wie die unsere verkraften. Aber auf Rustoner hat er soviel Staub aufgewirbelt, daß sich seine Zugehörigkeit zur USO schließlich nicht mehr verheimlichen lassen wird. Aber bevor es dazu kommt, werden wir uns distanzieren. Sie wissen, was das bedeutet."
    "Ich weiß es, aber ich werde es nicht dazu kommen lassen", sagte Annemy entschlossen. "Wenn Sie mir Ihr Einverständnis
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