Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 182 Held Der Todeswelt

PR TB 182 Held Der Todeswelt

Titel: PR TB 182 Held Der Todeswelt
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
verdrehten, bevor der dazugehörige Körper in sich zusammenfiel wie ein leerer Sack.
    Und da lagen sie im Staub zu seinen Füßen, sich stöhnend die schmerzenden Körperteile massierend: Mr.
    Aladin, der um Klacktons Riesenfrösche buhlende Gastronom aus der Hauptstadt Auching, der Prozentehai Mr. Lazy und sein Piolot, der für Klackton auch kein Unbekannter mehr war.
    Einem ersten Instinkt zufolge wollte sich Klackton, der auf einmal hellwach war, um die drei sich am Boden windenden Männer kümmern und ihnen schuldbewußt erste Hilfe leisten. Aber da er nun wieder Herr seiner Sinne war und klardenken konnte, wurde er sich augenblicklich der Ungewöhnlichkeit der Situation bewußt.
    Er vermißte das Froschkonzert, das seine Lieblinge sonst stets anstimmten, wenn er sich morgens im Freien blicken ließ, und es wurde ihm bewußt, wie eigenartig es war, daß ihm auf seinem Weg vom Schlafins Wohnzimmer kein einziger Frosch begegnet war.
    Die Weiden waren leer, nichts rührte sich zwischen den im Nektarrausch erschaffenen Maschinen und Apparaturen, die die Hügel rund um die Farm verunzierten.
    Und hier, zu seinen Füßen liegend, drei überaus suspekte Individuen, die er zufällig auf der Flucht ertappt und gestellt hatte. Unbändiger Zorn, geboren aus der Angst um seine geliebten Tiere, stieg in Klackton hoch.
    Er blickte sich nach weiteren Missetätern und nach deren Transportmittel um, doch er sah nur Billy the Kid, der sich abwartend im Hintergrund hielt, und einen Passagierschweber, der Armagnion Lazys Firmenzeichen trug.
    Klackton mußte einige Male schlucken, daß sein stark hervortretender Adamsapfel Kapriolen schlug, bevor ihm seine Stimmbänder gehorchten.
    "Zu welchen Niederträchtigkeiten Menschen fähig sein können, um sich materiell zu bereichern", wetterte er mit sich üb erschlagender Stimme. "Ihr Halunken habt die Farm überfallen, während wir schliefen, und habt euch an hilflosen Kreaturen vergriffen. Was habt ihr mit meinen Tieren gemacht? Wohin habt ihr sie geschleppt? Sind sie bereits auf dem Weg zum Schlachthof..?"
    Klacktons Stimme brach, als er dieses schreckliche Wort aussprach.
    "Ziehen Sie keine Show ab, Mann", sagte Noel Aladin, der sich als erster von dem Schreck erholt hatte und wieder auf die Beine gekommen war. Als Klackton wie ein Rasender über sie hergefallen war, war ihm ganz schön angst geworden. Aber nun glaubte er, Klackton zu durchschauen und meinte, daß er diesen spektakulären Auftritt nur inszeniert hatte, um sie einzuschüchtern und für die Verkaufsverhandlungen einen Vorteil zu erwirken. Aber Aladin kannte solche Tricks, denn er wandte sie selbst an, wenn er die Chance sah, einige Soli herauszuschinden. Deshalb fuhr er fort:
    "Diese Masche zieht nicht bei uns, Klackton, vergießen Sie also keine weiteren Krokodilstränen mehr. Wir sind erst vor ein paar Minuten gelandet, das können Sie von unserem Bordschreiber ablesen. Außerdem ist der Roboter mit der Reibeisenstimme unser Zeuge. Er hat unsere Landung beobachtet."
    Klackton blickte irritiert zu Billy the Kid und fragte:
    "Ist das wahr? Sind die Herren eben erst angekommen?"
    "Belästige mich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten. Ich bin gerade dabei, eine Oper zu komponieren und muß mich konzentrieren."
    "Billy wird mir nicht verraten, was aus den Fröschen geworden ist", sagte Klackton betrübt. "Er war schon immer eifersüchtig auf sie, weil sie eine bessere Stimme haben als er."
    "Pah", machte der Gauchoroboter und wandte sich beleidigt ab.
    "Lassen Sie es genug sein, Klackton", schaltete sich nun auch Armagnion Lazy ein. "Ich habe mir gleich gedacht, daß Sie Ihre Tiere fortgebracht haben, als die Lage brenzlig wurde. Vor uns brauchen Sie sie jedoch nicht zu verstecken. Wir sind da, um Sie aller Ihrer Sorgen zu entheben. Mr. Aladin ist gekommen, um Ihnen trotz allem einen guten Preis zu machen. Aber Sie müssen sich schnell entscheiden, denn aus dem Norden kommt eine Bedrohung auf Sie und Ihre Lieblinge zu, der sie einfach nicht gewachsen sind. Wenn die Demonstranten erst einmal hier sind, dann nützt Ihnen alles Bitten und Betteln nichts. Der aufgebrachte Mob wird hier das Oberste zuunterst kehren, und wie gut Sie Ihre Frösche auch versteckt zu haben glauben, man wird sie finden. Und dann gnade ihnen!"
    "Was... sagen Sie da?" stotterte Klackton und machte mit den Armen unkontrollierte Bewegungen durch die Luft. Er war ganz konfus und bot ein mitleiderregendes Bild, aber bei einem so hartgesottenen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher