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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht
Autoren: Perry Rhodan
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Bewohner
darstellt. Leider weiß ich nicht, wie wir herausbekommen
sollen, was Thora tatsächlich ist.«
    Gucky runzelte nachdenklich sein Stirnfell.
    »Es wird schwierig sein, denn ich möchte Thora nicht zu
sehr kränken«, meinte er. »Möglicherweise zeigt
sie sich als das, was sie wirklich ist, wenn wir sie in eine
außergewöhnliche Situation bringen.«
    Mir fiel etwas ein.
    »Ich weiß nicht, wieweit Thora sich tatsächlich
in Tschubai-City auskennt«, erklärte ich. »Aber ich
bin sicher, daß sie nichts von der Wesenheit weiß, mit
der ich in der Stadt vorübergehend Kontakt hatte. Irgendwie hat
Thora herausbekommen, daß der Name Styx für die Erbauer
der Stadt bedeutungsvoll war. Deshalb nannte sie diese Intelligenzen
wohl so. Ich weiß aber von meinem Kontaktpartner, daß der
Name Styx der Inbegriff für eine Gesamtheit ist, die diesen
Planeten, die Stadt und alle darauf und darin existierenden Phänomene
einschließt. Wenn es uns gelänge, Thora mit dieser
Wesenheit zu konfrontieren, würde ihre Maske vielleicht fallen.
Danach können wir uns immer noch mit ihr arrangieren, wenn ihre
Absichten positiv in unser aller Sinn sind.«
    »Was ist das für eine Wesenheit, die dein
Kontaktpartner war, Tatcher?« erkundigte sich der Mausbiber.
    Ich zuckte die Schultern.
    »Etwas, das meine Gefühle wahrnehmen und beeinflussen
kann -und es beeinflußte sie positiv, als ich in eine so starke
depressive Phase geraten war, daß ich möglicherweise ohne
Hilfe daran zerbrochen wäre. Viel mehr weiß ich nicht.«
    »Du weißt zwar nicht, was diese Wesenheit ist, aber du
weißt, wie sie ist - und das ist schon sehr viel«,
erwiderte Gucky. »Sie ist jedenfalls kontaktfreudig und
hilfsbereit. Ich möchte sie kennenlernen, und ich denke, daß
sie, wenn sie kann, helfen wird, das Problem Thora zu
    lösen.«
    Er schloß die Augen und konzentrierte sich. Als er die Augen
wieder öffnete, erkannte ich in ihnen einen Ausdruck der
Verwunderung.
    »Thora befindet sich in der Abteilung Psychiatrie unserer
Bordklinik«, berichtete er. »Perry hat sie dort
hingebracht, weil er meint, ihr Kontakt mit dem Rechenverbund hätte
sie geistig verwirrt.«
    »Hast du das aus Thoras Gedanken entnommen?«
erkundigte ich mich.
    »Nein, aus Perrys Gedanken«, antwortete der Ilt. »Von
Thora empfange ich überhaupt keine klaren Gedanken, nur eine
starke emotionale Ausstrahlung, die von einer seelischen Hochstimmung
zeugt und von großer Liebe zu Perry. Vielleicht hat Dobrak
hinter Thoras Persönlichkeit andere Persönlichkeiten
erkannt, weil ihre Persönlichkeit gespalten ist.«
    »Du meinst, sie leidet an Schizophrenie?« fragte ich.
    »Das wäre doch möglich, wenn sie wer weiß
wie lange auf diesem unheimlichen Planeten gelebt hat - erst zusammen
mit den Erbauern der Stadt und dann allein«, sagte Gucky.
    »Ich glaube nicht, daß sie schon vor uns auf diesem
Planeten war«, erklärte ich. »Sie würde in
diesem Fall die Bedeutung des Begriffs Styx kennen - und sie müßte
dann von der Wesenheit wissen, die unsichtbar hier existiert.«
    »Das ist absolut logisch, Captain a Hainu«, warf
Dobrak ein.
    »Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll«,
sagte Gucky. »Ich weiß nur, daß ich diese Zweifel
nicht viel länger ertragen kann. Faßt mich bei den Händen,
Freunde! Wir teleportieren zu Thora.«
    Als wir in dem Untersuchungsraum mit seinen blitzenden Apparaturen
wiederverstofflichten, merkte ich sofort, daß etwas
Ungewöhnliches geschehen war.
    Zwei Unbekannte, eine Frau und ein Mann, die Bordkombinationen mit
den Erkennungssymbolen der Fachgruppe Psychologie trugen, lagen
reglos und mit blassen Gesichtern auf dem Boden. Sie schienen nur
bewußtlos zu sein, denn es waren keine äußeren
Verletzungen zu erkennen.
    Perry Rhodan stand verstört vor dem Interkom des
Untersuchungsraums und sprach mit einem Mediziner.
    »Sie sind plötzlich bewußtlos geworden, als sie
Thora untersuchen wollten«, sagte er. »Schicken Sie
sofort zwei Medoroboter und lassen Sie Professor Vandrive und
Professor Mousseux in die Intensivstation bringen!«
    »Die Hilfe ist schon unterwegs, Chef«, erwiderte der
Mediziner. Der Bildschirm des Interkoms wurde dunkel.
    Perry Rhodan schaltete das Gerät aus und drehte sich um.
Seine
    Augen weiteten sich, als er uns erblickte.
    »Gucky, Tatcher, Dobrak!« sagte er gedehnt. »Ich.
Was ist los?«
    »Das wollte ich dich gerade fragen, Perry«, sagte der
Mausbiber. »Wir waren nur gekommen, um uns ein wenig mit Thora
zu
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