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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge
Autoren: Perry Rhodan
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dorthintwilzte, waren Annemy-Twilzer und Johnny-Twilzer
bereits zur Stelle.
    Annemy-Twilzer beschwert sich:
    „Ach, du lieber Twilz! Ich habe vielleicht einen schweren
Stand. Die Pioniere machen dauernd Bemerkungen, die bei ihnen als
zweideutig und anzüglich gelten. Ich muß ständig
twilzen, damit ich ihnen die richtige Antwort geben kann. Schon
zweimal hätte ich mich um den Finger wickeln lassen, wenn ich
nicht noch rechtzeitig getwilzt hätte, daß es sich um
etwas Unanständiges handelte, was diese rauhen Gesellen von mir
verlangten."
    „Ich schlittere einige Male ebenfalls in brenzlige
Situationen", wußte Johnny-Twilzer zu berichten. „Die
Pioniere scheint es zu reizen, daß ich groß und stark
bin. Wo ich hinkomme,
    werde ich angestänkert und zu Zweikämpfen
herausgefordert. Ich wollte mich gar nicht schlagen, aber dann
twilzte ich, daß ich dann als Feigling gegolten hätte und
tat den Pionieren den Gefallen. Die Faustkämpfe waren eine
schwere Prüfung für mich, aber mit Hilfe meines Twilzes
gewann ich sie alle. Doch wer glaubt, daß ich dann Ruhe gehabt
hätte, der irrt gewaltig. Nach jedem meiner Siege meldete sich
bei mir ein neuer Gegner an, und bevor ich mich aus dem Staub machte,
standen sie Schlange. Ich hatte überhaupt keine Gelegenheit,
mich auf die Jagd nach dem Un-Twilzer zu konzentrieren."
    „Das sind so die Tücken eines Menschenlebens." Der
Chef-Twilzer in der Gestalt Perry Rhodans seufzte. „Aber es
gibt noch ein viel schwierigeres Problem. Unser Kamerad twilzte mir,
daß ihn der Gouverneur, in der Meinung, Walty Klackton vor sich
zu haben, verhaftete und ins Gefängnis steckte. Er sitzt nun
fest, denn er kann sich nicht aus eigenen Kräften befreien, wenn
er sich nicht verdächtig machen will."
    „Ich sehe gar kein Problem", meinte Annemy-Twilzer.
„Wenn Sie zum Gouverneur gehen und als Perry Rhodan ein
Machtwort sprechen, dann wird er unseren Kameraden sofort freilassen
müssen. Perry Rhodan ist schließlich der Chef-Mensch,
seinem Wort darf sich niemand widersetzen."
    „So einfach ist das nicht", erwiderte Perry-Twilzer.
„Ich habe eingehend getwilzt und herausgefunden, daß
Perry Rhodan auf dieser Welt überhaupt keine Machtbefugnisse
hat. Im Gegenteil, wenn sich herausstellt, daß er illegal nach
Ottoljim gekommen ist, hat der Gouverneur das Recht, ihn ebenfalls
gefangenzunehmen."
    „Das ist bitter", meinte Johnny-Twilzer enttäuscht.
    „Was sollen wir denn nun tun?" fragte Annemy-Twilzer.
„Wir werden aus der Not eine Tugend machen. Wir suchen einfach
den Gouverneur auf und stellen ihn zur Rede."
    „Aber dann kommen wir vom Regen in die Traufe", gab
Annemy-Twilzer zu bedenken.
    „Laßt mich nur machen", sagte der Chef-Twilzer.
„Es wird so kommen, wie ich es mir wünsche. Ihr werdet
sehen."
    Sie twilzten gemeinsam zurück nach Jim-Ottol und
materialisierten in einer stillen, verlassenen Gasse. Von dort
machten sie sich auf den Weg zum Amtssitz des Gouverneurs.
    Sie betraten das Gebäude und begaben sich zur Anmeldung. Dort
saß ein grobschlächtiger Mann mit zerzaustem Vollbart, der
mit großer Mühe und Sorgfalt Schriftzeichen auf eine Folie
malte. Dabei sagte er sich jedes Wort vor, das er niederschrieb. Bei
ihrem Eintreten blickte er von seiner Arbeit nicht einmal auf.
    „Wir sind Fremde", sagte Perry-Twilzer.
    „Und?"
    „Wir möchten den Gouverneur sprechen."
    „Ich werde Sie vormerken", sagte der Mann, ohne seine
Arbeit zu unterbrechen. „Vielleicht haben Sie Glück und
bekommen in der nächsten Woche eine Audienz. Ihren Namen."
    „Perry Rhodan, Großadministrator des Solaren
Imperiums!"
    Jetzt erst blickte der Mann auf. Er betrachtete sein Gegenüber
eingehend.
    „Sie sehen Perry Rhodan wirklich ein bißchen ähnlich",
meinte er schließlich.
    „Ich sehe ihm nicht nur ähnlich, sondern bin es
höchstpersönlich", sagte der Chef-Twilzer mit
autoritäter Stimme. „Würden Sie jetzt die Güte
haben und Gouverneur Coriyeus Antro-Ljim mitteilen, daß ich ihn
augenblicklich sprechen möchte?"
    Der Mann nickte eingeschüchtert und drückte einen Knopf.
    Sekunden später kamen ein halbes Dutzend bis an die Zähne
bewaffneter Soldaten in den Raum gestürmt.
    „Was soll das?" erkundigte sich der Chef-Twilzer mit
gespielter Entrüstung.
    „Wenn Sie tatsächlich Perry Rhodan sind, dann muß
ich Sie verhaften", sagte der Mann vom Empfang. „Sie haben
als offizieller Vertreter des Solaren Imperiums die Hoheitsrechte der
autarken Siedlerwelt Ottoljim verletzt. Der
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