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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors
Autoren: Perry Rhodan
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oder sollte ich diese nicht lieber für die Rettungskräfte frei halten?
    Die Klinik hatte einen Boten geschickt. Das musste reichen. Man würde mich finden.
    *
    Wenig später hatte ich mein Quartier im Roten Palast erreicht. Immer noch keine Rückmeldung von Bully. Also nahm ich Funkkontakt mit der Flotte über dem Planeten auf. Das direkt mit der Leitung der System-Verteidigung beauftragte Schiff war immer noch die THOR’S HAMMER, da die JUPITER’S WRATH auf dem Raumhafen wartete, um mir jederzeit zur Verfügung zu stehen.
    Major Peters von der THOR’S HAMMER antwortete selbst auf meine Anfrage. »Sir, gut, dass Sie wieder da sind.«
    »Danke! Gibt es Neuigkeiten?«
    »Ja, Sir, vor wenigen Minuten hat sich der Sprecher der Springerflotte gemeldet. Er möchte den Boss sprechen. Ich habe Sie nicht kontaktieren wollen, solange sie in der Klinik waren. Staatsmarschall Bull ist nicht zu erreichen - das Kommunikationsnetz ist völlig überlastet. Möchten Sie das Gespräch übernehmen?«
    »Ja, gem. Ich bin hier zu erreichen. Wenn der Springer sich wieder meldet, stellen Sie ihn bitte zum Boss durch. Ich warte hier auf Ihren Anruf.«
    Also würde ich wieder warten müssen. Ich seufzte und überlegte, wie ich die Zeit sinnvoll verbringen konnte.
    Auf einmal öffnete sich die Tür. Mir war kein Besucher gemeldet worden -war das Bully, dem ich als Einzigem zutraute, meine Wachen einfach zu überwinden und einzutreten, ohne wenigstens zu klopfen?
    Freudig wandte ich mich zur Tür. Vor mir stand aber nicht mein Freund Bully, sondern eine schwarz gekleidete Gestalt mit dem Symbol des dunklen Korps auf der Brust und einer schwarzen Maske über dem Kopf.
    Sicherlich handelte es sich um einen Mutanten, der die Sicherheitskräfte überwunden hatte. Ich wollte gerade die Waffe ziehen, da begann der Mann zu sprechen.
    »Einen schönen guten Tag, Sir!«
    *
    Das war die Stimme von Tako Kakuta! Ich hatte ihn zum letzten Mal im Wanderer-Backup gesehen, unter Saquolas geistiger Kontrolle. Es war kein angenehmes Zusammentreffen gewesen.
    Was führte ihn nun hierher?
    Er griff an die Kapuze und zog sie ab. Ich schaute ihm direkt ins Gesicht: Kein Zweifel, es war Tako!
    Aus den Augenwinkeln schaute ich nach dem Knopf des Kommunikationsgerätes. Mit einem Sprung könnte ich es schaffen, den Knopf zu erreichen, selbst wenn ich dabei Gefahr lief, dass die frische Operationswunde auf meiner Brust wieder aufriss.
    »Tun Sie das nicht!« Der japanische Mutant schien meine Gedanken erraten zu haben. »Ich möchte nicht, dass wir bei unserer Unterhaltung gestört werden.«
    Ich verharrte. Saquola hatte Tako unter seine Gewalt gezwungen. Er benutzte ihn wohl als Boten, um mir eine Mitteilung zu überbringen. Das würde passen. Erst die Springer, welche den Boss sprechen wollten, dann eine direkte Botschaft von Saquola selbst.
    Ich entspannte mich ein wenig. Tako schien meine Geste zu verstehen.
    »Gut. Ich wäre teleportiert, wenn Sie die Waffe gezogen hätten.« Er ging zwei Schritte und nahm dann auf der Sitzcouch Platz.
    »Was haben Sie mir zu sagen, Tako?« Ich hoffte, dass der direkte Zugang der beste sein würde.
    »Ich bin nicht als Feind hier. Sonst wäre ich nicht durch die Tür gekommen, sondern gleich in das Zimmer telepor-tiert. Bitte, hören Sie mich an.«
    In diesem Moment piepte das Kom-Gerät. Das war sicher der Springer, der den Boss sprechen wollte!
    »Gehen Sie ruhig dran. Aber kein Wort, dass ich hier bin«, verlangte Ta-ko.
    Ich nahm das Gespräch also an. Vor mir stabilisierte sich das schon bekannte Gesicht des Springerpatriarchen Kret-sta.
    »Hallo, Terraner! Hier spricht Fortan Kretsta.«
    »Wir kennen uns.«
    »Wir konnten unseren kleinen Kampf leider nicht weiter fortsetzen.« Der Springer strich bei diesen Worten mit seinen beiden Händen über seine Bartspitzen, so als wolle er sie noch im Gespräch mit mir in Form bringen.
    »Sie haben sich zurückgezogen«, warf ich ein.
    »Das war eine Frontbegradigung, kein Rückzug. Warum sollten wir uns denn zurückziehen? Du weißt genau, dass wir euch Terranern überlegen sind.«
    »Das meinen Sie nicht ernst!«
    »Oh doch. Wir Springer sind euch Ter-ranern in allem überlegen - und du weißt das.«
    »Haben Sie den Kontakt mit mir gesucht, um das zu sagen?« Ich war versucht, die Verbindung zu beenden. Mir brannte die Frage unter den Nägeln, was mit Tako war - und dieser Springer verschwendete meine wertvolle Zeit mit sinnlosem Geplänkel.
    »Eigentlich wollte ich erreichen,
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