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Possessed by a Billionaire 1

Possessed by a Billionaire 1

Titel: Possessed by a Billionaire 1
Autoren: Lisa Swann
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Betrieb. Vor den Theatern stehen Warteschlangen. Ja, ich habe das alles sehr gern“, sagte ich und wandte mich ihm zu.
    „Ich auch“, antwortete er lächelnd.
    Auch ich lächelte und war für den Moment völlig gelassen. Er schien mit einem Mal so freundlich. Ich hatte unglaublich große Lust, mich einfach von ihm in die Arme nehmen und mir über das Haar streichen zu lassen, ich wollte an seinem Hals liegen und den Duft seines Aftershaves einatmen... das, was Verliebte halt so machten. Wir waren doch aber gar kein Liebespaar, oder?
    Der Wagen bog in die Promenade am Ufer der Seine ein und hielt schließlich an. Sacha hielt mir die Tür auf, aber diesmal presste er mich nicht gegen das Fahrzeug. Er bot mir, ganz Gentleman, seinen Arm an und führte mich zu einem Schiff, das am Kai lag. Ein Schiff? Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber bestimmt nicht hiermit! Sacha ließ mich vor sich gehen, damit ich den Anlegesteg betreten konnte. Zum Glück hatte mein Kleid einen Schlitz, so dass ich problemlos die Stufe hoch steigen und an Bord gehen konnte. Ein Butler oder Kellner, ich weiß es nicht mehr genau, reichte mir seine Hand, damit ich das luxuriöse Deck aus Teak betreten konnte. Sacha folgte mir nach. Gemeinsam überquerten wir das Deck und stiegen in eine Kabine hinab, die auf beiden Seiten mit großen Sichtfenstern ausgestattet war. Viele Tische nahmen den Raum ein, aber nur ein einziger war gedeckt. Ein weißes Tischtuch, Silberbesteck, Kristallgläser. Jedes Detail atmete puren Luxus. Das romantischer Dinner par excellence. Gedämpftes Licht, Kerzenschein, auf dem Tisch ein Strauß aus roten Rosen... Sacha war bestimmt nicht die Art von Mann, die einen in eine Pizzeria schleppte!
    Man servierte exzellenten Hummer, danach mit Trüffeln verfeinertes Kalbskotelette an zartem Gemüse, ein Soufflé aus geeisten Erdbeeren von unvergleichlicher Leichtigkeit... dazu tranken wir erlesenen Champagner. Während wir speisten, trieb das Schiff auf der Seine dahin, trug mich direkt hinein ins Märchenland, dorthin, wo Prinzen jadegrüne Augen haben und die Prinzessinnen eine feuerrote Mähne.
    Nach dem Dessert traten wir an Deck. Es war kühl, doch ich fror nicht - vermutlich der Champagner. Ich lehnte das Jackett, das mein Gastgeber mir anbot, ab. Wir waren schon an einer ganzen Reihe berühmter Sehenswürdigkeiten vorbeigeglitten, am Louvre, dem Grand Palais und dem Eiffelturm... nun näherten wir uns der gewaltigen Kathedrale Notre-Dame de Paris. Sacha bestand darauf, dass ich die Fremdenführerin spielte. Ich war dennoch vollkommen davon überzeugt, dass er Paris mindestens ebenso so gut kannte wie ich selbst. Weil ich Paris so sehr liebe, kenne ich seine Geschichte recht gut. Ich erzählte ihm also von den Schicksalsstunden dieser Stadt und streute interessante Anekdoten ein. Ich zählte meine liebsten Stadtviertel auf, die Île Saint-Louis beispielsweise, aber auch die Sehenswürdigkeiten, die ich nicht mochte, weil sie meiner Ansicht nach überbewertet wurden... Die ganze Zeit über fühlte ich Sachas Blick auf mir ruhen. Seine Hand streichelte sachte meinen Rücken und sorgte für Gänsehaut. Er bat kurz um Entschuldigung und besprach etwas mit dem Butler. Kurze Zeit später legte das Schiff an, und wir verließen es. Wir befanden uns nun mitten auf der Île Saint-Louis.
    „Zeigen Sie mir das Viertel, das Sie so sehr mögen. Ich möchte alles, was Sie lieben, aufnehmen und in meinem Inneren bewahren.“
    Entwaffnend, dieser Mann!
    Er nahm mich bei der Hand. Gemeinsam stiegen wir eine alte Steintreppe hinauf und fanden uns in einer Gasse wieder. Die ganze Gegend war fast völlig verlassen und nur spärlich beleuchtet. Man hätte glauben mögen, wir befänden uns in einer Filmkulisse. Wir sprachen nicht mehr. Wir schlenderten dahin, genossen einfach nur den Augenblick, und seine Hand umschloss warm und stark die meine, als es plötzlich zu regnen begann. Zunächst fielen nur einzelne Tropfen, aber bald wurde ein regelrechter Wolkenbruch daraus. Wir drohten, nass zu werden, begannen, schneller zu laufen und suchten Schutz. Vor uns tauchte ein Torbogen auf. Ein bisschen außer Atem vom Laufen, tauchten wir in den Schatten ein. Ich hatte gar nicht Zeit, Luft zu holen, denn zwei Hände umfingen mein Gesicht. Seines konnte ich kaum erkennen, aber ich spürte deutlich, wie er zuerst mit seinen Lippen und dann mit seinen Zähnen zärtlich meine Unterlippe fasste, dann die Oberlippe, und wie er schließlich meinen Mund
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