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Possessed by a Billionaire 1

Possessed by a Billionaire 1

Titel: Possessed by a Billionaire 1
Autoren: Lisa Swann
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nicht einmal von ihren Unterlagen auf, als ich die Kanzlei betrat.
    „Bloß keine Panik, Lisa!", rief sie mir zu. "Monsieur Dufresne ist mit Mister Goodman bei einem Klienten. Sie sind den ganzen Nachmittag fort.“
    „Ach ja? Danke, Carole“, entgegnete ich und versuchte dabei, meine grenzenlose Enttäuschung zu verbergen.
    Missmutig betrat ich mein Büro. Ich hatte mir alles Mögliche ausgemalt, nur nicht das. Morgen wäre ich den ganzen Tag in der Uni, und übermorgen würde Sacha wieder abreisen und in die Staaten zurückkehren.
    Na toll! Was sollte man dazu noch sagen? Ein Kuss. Nichts weiter. Ich würde ihn bestimmt niemals wieder sehen.
    Und ich hatte auch nicht herausgefunden, was er vorhatte; ich wusste nicht, ob dieser Kuss nur ein Ausrutscher gewesen war, oder ob dieser Mann mir etwas bedeutete. Nun, angesichts meiner Enttäuschung hatte ich wohl zumindest in diesem Punkt Klarheit. Na wenn schon. Er hatte mich halt geküsst. Und seine physische Präsenz hatte mich derart geil gemacht, dass mein Höschen ganz nass gewesen war hinterher!
    So, mehr war nicht gewesen. Nur eine kleine Spritztour, und dann war er wieder weg gewesen.
    Ich war sehr gefrustet. Wütend blätterte ich mich durch die Zivilprozessordnung und suchte nach einem Paragraphen, als Carole ohne anzuklopfen herein kam und einen Umschlag auf meinen Schreibtisch legte.
    „Ah, bevor ich es vergesse, Mister Goodman hat das hier für dich da gelassen.“
    Mademoiselle Elisabeth Lanvin
stand auf dem Umschlag. Die Schrift war gleichmäßig, die Buchstaben leicht geneigt. Sogar seine Handschrift war vollendet!
    Ich öffnete also mit glänzenden Augen den Umschlag und fand darin einen weißen Bogen Papier, auf dem einige Worte standen.
    Ich hole Sie um 19 Uhr zu Hause ab. Seien Sie dann fertig. SG
    Mein Herz setzte einen Schlag aus. Die Welt verschwamm vor meinen Augen. Ich las diese Zeilen immer und immer wieder. Sollte das ein Scherz sein? Nein. Ganz unmöglich. Keiner in der Kanzlei wusste, was zwischen uns vorgefallen war. Außerdem sah ihm das ähnlich. Der rätselhafte Mister Goodman hatte wieder zugeschlagen! Ich hätte mich aufregen oder wütend sein können. Ich brauchte doch nur nicht mitzuspielen. Seiner "Einladung" mangelte es schlichtweg an Form. Ich war doch keine Marionette, an deren Fäden er bloß zu ziehen brauchte! Ich war niemand, der ihm einfach stumm gehorchte, nur weil er reich, außerordentlich reich und attraktiv, außerordentlich attraktiv war! Aber ich fühlte mich geschmeichelt. Ja, sehr geschmeichelt. Und ich war erleichtert. Ich würde ihn also wiedersehen. Ich hatte keine Ahnung, wo das alles hinführen konnte, ich wusste nicht, was er wollte oder was ich wollte. Ich wusste auch nicht, ob das alles gut war oder schlecht, aber mein Körper schrie „Ja! Ja und ja und ja!“
    Das Herz schlug mir bis zum Hals, ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, auf meinen Wangen erblühten Rosen; alles an mir verriet die Aufregung, in die mich die Aussicht auf ein Rendezvous mit Sacha Goodman versetzte. Mit diesem Kerl, der küssen konnte wie ein Gott und der nur ein, zwei Mal mit seiner Zunge zustoßen musste, um mich alles vergessen zu machen, sogar meinen Namen. Ich wollte auf gar keinen Fall, dass das bisschen Knutscherei am Auto alles gewesen wäre. Auch, wenn dieses Erlebnis sehr intensiv gewesen war. Ich wollte mehr. So viel mehr.
    Punkt sechs stieg ich die Stufen zur Metrostation hinunter. Ich hatte keine Minute zu verlieren, zumal ich nicht wusste, was ich überhaupt anziehen sollte. Wohin würde er mich ausführen? Würden wir essen gehen? Zweifellos. Aber welche Art von Restaurant? Sehr nobel? Er würde wahrscheinlich nur die besten aufsuchen. Ich brauchte das passende Outfit. Etwas, das ein bisschen feierlich war, ohne mich overdressed aussehen zu lassen. Ich würde also mein Glück versuchen und in Maddies Kleiderschrank nachsehen. Allerdings hatte ich nur sehr wenig Zeit, um zu duschen, mich zurechtzumachen und mich zu schminken. Und Sacha war einer von der pünktlichen Sorte! Und ganz sicher nicht der Typ Mann, den man warten ließ. Gut - lieber kein Make-up. Ich schminkte mich ja eigentlich nie. Und hatte wenig Lust, wie eine Edelnutte auszusehen. Kriegsbemalung war einfach nicht mein Ding. Außerdem hatte Sacha nicht den Eindruck gemacht, als würde ihn meine Natürlichkeit abstoßen. Prima - ein bisschen Zeit gespart. Aber ich musste mir dringend die Haare machen. Das war etwas, das ich nicht so einfach im
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