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Possessed by a Billionaire 1

Possessed by a Billionaire 1

Titel: Possessed by a Billionaire 1
Autoren: Lisa Swann
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ableckten. Auch, wenn ich schon 23 war, hatte ich Sex bisher eher vermieden, aber plötzlich waren meine Tage und Nächte von einer Sinnlichkeit durchdrungen, die ich bis dahin noch nicht gekannt hatte.
Beim Aufstehen vermied ich es sorgfältig, an den Vorfall zu denken. Ich versuchte zu vergessen, wie ich mich vor dem Haus meiner Tante aufgeführt hatte - sicherlich war mein Benehmen für eine wohlerzogene junge Dame wie mich ziemlich unschicklich gewesen! Und vielleicht hatte ich all das ja auch nur geträumt. Schließlich waren meine Träume derzeit sehr sonderbar! Ebenso wenig erzählte ich Jess von den Ereignissen in der Kanzlei, von Sacha oder von dem Fahrradunfall, als ich neben ihr in einer stinklangweiligen Vorlesung saß.
    Aber Jess war sehr feinfühlig und spürte ganz genau, dass mit mir etwas nicht stimmte. Während einer Freistunde begann sie, mich zu löchern.
    „Okay, mein liebes Lieschen, dieser Ami ist bestimmt ein alter Sack, oder? Obwohl, nein, ich glaube nicht. Wäre er einer, würdest du dich nicht so herausputzen.“
    Sie sezierte mich mit Blicken und ließ ein vielsagendes „Hmhm!“ vernehmen. Tatsächlich war ich heute völlig anders angezogen als noch am Vortag. In Maddies Schrank hatte ich ein Kleid aus Wolle gefunden, das meine Kurven perfekt betonte. Dazu trug ich einen Blazer aus Samt. Ich hatte mich nicht getraut, schon wieder Pumps anzuziehen, aber die Ballerinas, die ich trug, passten ebenfalls ausgezeichnet zu diesem Kleid. Ich hatte mir einen langen Schal aus Atlasseide um den Hals geschlungen und meine Haare hochgesteckt. Ein paar vorwitzige Strähnen hatten sich gelöst.
    - „Warte... lass mich raten. Ich wette, du hast heute Morgen die Metro genommen! Uuh, da steckt ein Mann dahinter, da bin ich sicher!“
    - „Unsinn! Mein Chef will, dass ich mich ein bisschen schicker anziehe. Du weißt doch, dass ich auf eine Festanstellung aus bin! Also gebe ich mir ein wenig Mühe. Wenn ich will, dass mich jemand ernst nimmt, dann muss ich mich auch dementsprechend kleiden!“
    - „Hey, du gehst aber ran! Herzlichen Glückwunsch, ich gratuliere! Du machst das völlig richtig. Bei deiner Figur... außerdem hast du Köpfchen!“
Sie sah mich von oben bis unten an. Und riss die Augen auf:
    „Super, du wirst alle umhauen in der Kanzlei! Meine liebe kleine Lisa, Herzchen. Ich weiß es ganz genau und es wird bald passieren, wenn es nicht sogar schon passiert ist. Du wirst deine Stelle kriegen UND dich verlieben. In einen Anwalt aus New York vielleicht?“
    Ich kicherte nervös.
    „Das möchtest du wohl gerne wissen, du Klatschtante! Okay, ich gebe es zu. Der Ami ist KEIN alter Sack. Ganz im Gegenteil, Sacha ist ein...“
    „Sacha? Himmel, ihr seid wohl schon, wie sagt man... intim, oder wie?“
    „Hör mal, er ist jedenfalls kein alter Mann. Er ist um die 35, Herrgott noch mal!“
    „Erst 35? Und er ist der Boss von Goodman & Brown? Entweder hat er einen reichen Papa... Oder er ist ein Genie! Ich hoffe stark, dass meine zweite Vermutung zutrifft. Sieht er denn gut aus?“
    „Wie ein Gott!“
    Das Ende der Freistunde unterbrach vorläufig unser Gespräch. Außerdem hatte ich nicht unbedingt Lust, noch mehr zu erzählen. Die folgenden Vorlesungen waren ebenso öde wie die erste. Die Zeiger der Uhr schienen wie festgeklebt und weigerten sich beharrlich weiterzurücken. Schließlich war auch die letzte Lehrveranstaltung für diesen Tag vorüber, und ich brach eilig auf. Je eher ich bei Courcelles Investissements wäre, desto besser. Gestern hatte mich noch nervöse Furcht beherrscht, heute dagegen waren es Spannung und Ungeduld. Ach je! Ich stieg in die falsche Metro und kam gut zwanzig Minuten zu spät.
    Au weia! Dufresne würde bestimmt nicht besonders erfreut sein.
    Ich war wieder einmal atemlos und abgehetzt, und der Haarknoten hatte sich gelöst. Zu allem Überfluss blieb ich mit meinem Kleid an der Verschraubung der Sitzbank hängen, und als ich hastig aufstand, weil ich merkte, dass ich in der falschen Bahn saß, war das Kleid hinüber, und ich hatte ein Loch in der Strumpfhose. Dabei wollte ich doch einen guten Eindruck machen und zeigen, dass ich erwachsen und verantwortungsbewusst war und außerdem eine elegante Frau. Das war wohl gründlich schief gegangen. Ich verbarg den Riss im Kleid so gut es ging mit meiner Tasche. Als ich dann in den zweiten Stock hinauf stieg, versuchte ich, so gelassen wie möglich zu wirken - trotz der Verspätung.
    Carole, die Sekretärin, blickte
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