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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen
Autoren: PeP eBooks
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Einerseits bekam er Mails von jemandem mit Namen NikkiH, in denen stand, wie sehr sie ihn vermisste. Andererseits begegnete er mir in Fleisch und Blut … Und es half ihm sicher nicht weiter, dass ich manchmal ein wenig mit ihm flirtete …
    Na gut, also dass ich mächtig mit ihm flirtete.
    Na toll. Und jetzt war er da draußen in der Limousine. Das war echt das Letzte, was wir brauchen konnten, dass Brandon hier hereinplatzte und herausfand, dass Nikki Howard - die echte Nikki Howard, von der sein Vater dachte, er habe sie getötet - noch am Leben war.

    »Ich geh mal nach draußen und seh nach ihm«, sagte ich mit einem Kloß im Hals. Ich war sicher nicht die Einzige, die sich in die Hose machte, weil wir ausgerechnet den Sohn des Mannes, der für diesen ganzen Schlamassel verantwortlich war, hierhergeführt hatten.
    Ich sprang auf und rannte aus dem Zimmer raus in die große Eingangshalle. Gerade wollte ich die Haustür öffnen, als sich etwas um meine Kehle schloss, und plötzlich merkte ich, wie ich gegen die Wand gepresst wurde. So heftig, dass es mir die Luft aus den Lungen presste.
    Drohend stand Brandon Stark vor mir, mit Bartstoppeln am Kinn. Mit seinem rechten Arm hielt er meine Kehle umklammert und drückte mich gegen eines der Entengemälde von Dr. Fong.
    »Mach bloß keinen Mucks«, zischte Brandon. »Wenn du schreist oder irgendein Geräusch machst, dann schwöre ich dir, ich verrate meinem Vater umgehend, wo er die echte Nikki Howard finden kann.«

DREIUNDZWANZIG
    Blitzschnell machte ich den Mund zu. Eigentlich war ich gerade drauf und dran gewesen, einen Schrei auszustoßen, der Tote hätte wecken können.
    Aber aufgrund von Brandons Drohung hatte ich es mir doch anders überlegt. Und außerdem, selbst wenn ich es versucht hätte, ich wäre gar nicht fähig gewesen, auch nur den leisesten Mucks zu machen, weil Brandon mir die Kehle zudrückte. Vielleicht erwartete er aber auch gar keine Antwort.
    »So«, fuhr er fort. »Diese Gehirntransplantation. Das ist es also, was mit dir passiert ist? Nicht dieser ganze Quatsch von wegen Gedächtnisverlust, den du mir und allen anderen die ganze Zeit aufgetischt hast?«
    Mir fiel plötzlich ein, wie er auf Saint John die Narbe an meinem Hinterkopf ertastet hatte. Das musste ihn zum ersten Mal stutzig gemacht haben.
    Ich nickte stumm und fragte mich insgeheim, wie ich aus der Sache wieder rauskommen sollte. Christopher hatte keine Ahnung, dass etwas nicht stimmte. Auch keiner von den anderen würde es mitkriegen. Erst wenn ich zu lange weg gewesen war. Ob ich wohl überhaupt wieder zurückkommen würde? Diese Frage stellte ich mir ganz ernsthaft. Brandon zeigte im
Moment eine Seite von sich, die ich noch nicht kennengelernt hatte. Eine Seite, die mich zu Tode ängstigte.
    »Klar. Das erklärt natürlich so einiges«, sagte er. Er ließ seinen Daumen über mein Kinn gleiten. Das Ganze als gruselig zu bezeichnen, wäre stark untertrieben. Es war viel schlimmer. Ich hatte Brandon ja immer für ein wenig dümmlich gehalten. Doch wie sich herausstellte, hatte ich mich getäuscht. Denn er hatte die ganze Zeit über einen eigenen Plan verfolgt. Aber mir war nie etwas aufgefallen.
    Nicht bis zu diesem Augenblick.
    »Du hast dich verändert«, fuhr er fort. »Aber ich hab nie so genau sagen können, inwiefern du dich verändert hast. Erst heute ist es mir klar geworden. Na ja, mit diesem Quatsch von wegen ›Stark ist böse‹ liegst du mir ja schon ewig in den Ohren. Aber die alte Nikki«, sagte er. (Ja, die alte Nikki: Wie sie es wohl aufnehmen würde, so genannt zu werden?) »Die alte Nikki hat ja die ganze Zeit irgendwelchen Quatsch erzählt, von wegen, sie wisse irgendwas über Stark Quark. Ich hab ihr bloß nie zugehört. Jetzt weiß ich, dass ich es mal besser hätte tun sollen.«
    Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Oh mein Gott. Wir waren alle mausetot. Brandon würde uns auffliegen lassen. Er würde seinem Dad alles haarklein berichten. Es musste doch einen Ausweg aus der Sache geben, es musste eine Möglichkeit geben, wie wir da wieder rauskamen. Was wollte Brandon bloß? Was konnte ich ihm anbieten, nur damit er nichts von der ganzen Sache hier erzählte?
    »Ihr Problem war, dass sie sich echt wie eine Anfängerin benommen hat«, redete Brandon weiter. »Ihr alle seid richtige Anfänger. Ihr kennt meinen Dad nicht. Er nimmt auf nichts und niemanden Rücksicht … außer auf Stark. An ihn kommt man einzig über sein Unternehmen ran, anders kann man ihm
nichts
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