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Playboy mit Herz

Playboy mit Herz

Titel: Playboy mit Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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auf seinen Schoß und trug sie ins Schlafzimmer …
    Erst eine kleine Ewigkeit später, im warmen Nachhall ihres leidenschaftlichen Liebesspiels, erschöpft und matt in Dantes Umarmung, gestand sich Gabriella endlich die Wahrheit ein.
    Ganz gleich, was auch passierte, wie immer es weiterging … sie würde Dante Orsini immer lieben.

12. KAPITEL
    Das letzte Mal hatte Dante in der Schule blau gemacht.
    Er hatte damals reichlich Schwierigkeiten dafür bekommen und war eine Zeit lang vom Unterricht ausgeschlossen worden. Aber die Schule war fad und langweilig, das Leben dagegen aufregend und interessant, und außerdem … selbst der Direktor hatte einsehen müssen, dass Dante viel zu clever war, um der Schule verwiesen zu werden.
    Vielleicht hatte der Direktor ja auch nur Angst vor dem Namen Orsini gehabt.
    Später an der Uni hatte Dante zwar auch einige Vorlesungen ausgelassen, aber das war schließlich nicht dasselbe wie in der Schule. Wozu Zeit in Vorlesungen verschwenden, wenn er auch so Bestnoten in allen Seminaren erzielte?
    Die lockeren Zeiten waren jedoch vorüber, sobald er seinen Wirtschaftsabschluss in der Tasche hatte und sich auf den Weg nach Alaska machte. Da war er nicht nur jeden Tag pünktlich zur Arbeit erschienen, er hatte auch gearbeitet wie ein Tier.
    Weil er sich selbst etwas hatte beweisen wollen. Und um viel Geld zu verdienen. Geld an sich war ihm nicht wichtig, aber für ihn stand es als Symbol der Freiheit, der Unabhängigkeit. Und deshalb hatte er auch seine gesamten Ersparnisse in die Firmengründung mit seinen Brüdern eingebracht.
    Jetzt hatte er alles. Freiheit. Unabhängigkeit. Und Geld. Mehr, als er sich je hätte vorstellen können, genug, um sich alles leisten zu können, was das Herz begehrte.
    Und doch, überlegte Dante, als er Gabriella auf der Tanzfläche des exklusiven Nachtclubs im East Village in die Arme zog, war ihm nie wirklich klar gewesen, dass das, was ein Mann am meisten begehrte, kein Preisschild trug.
    Wie konnte sich das Leben so schnell ändern? Hätte man ihn vor zehn Tagen gefragt, was ihn glücklich machte, hätte er seine Arbeit genannt. Und seine Familie. Der Ferrari Berlinetta von 1958, den man ihm gestern Abend telefonisch angeboten hatte. Und Frauen, natürlich.
    Er hatte ein umfangreiches Adressverzeichnis in seinem Blackberry. Blondinen, Brünette, Rothaarige. Alle schön und aufregend und amüsant.
    Zumindest für eine Weile.
    Die Wahrheit jedoch war, dass nichts so aufregend war wie das hier – sich eng aneinandergeschmiegt mit Gabriella zur langsamen Musik zu bewegen.
    Sie machte ihn glücklich, so wie er sie glücklich machte. Sie hatte sich erholt, wirkte nicht mehr zerbrechlich wie Glas, so, wie er sie in Brasilien vorgefunden hatte. Sie war wieder genau wie früher, voller Lachen und Leben. Sie war schöner, als man es je für möglich halten sollte.
    Sie war eine eigenständige Person, eine lebenslustige Frau.
    Und sie war die Seine.
    Morgens wachte er zu ihrem sanft geflüsterten „Guten Morgen“ auf, abends schlief er mit ihr in den Armen ein. Er war nie ohne sie. Sie redeten über Gott und die Welt. In manchen Dingen waren sie einer Meinung, bei anderen nicht. Morgens beim Frühstück lasen sie die Zeitung, dann fuhren sie raus nach Long Island und gingen am Strand von Fire Island spazieren.
    Erinnerte Gabriella Dante daran, dass Stacia eingestellt worden war, damit sie wieder mit dem Modeln anfangen konnte, fragte er sie: „Könnte das besser als das hier sein?“ und küsste sie.
    Manchmal redeten sie auch gar nicht. Nie zuvor war Dante mit einer Frau zusammen gewesen und hatte Schweigen als angenehm empfunden.
    Und dann war da auch noch Daniel.
    Viel wusste Dante noch immer nicht über Kinder, aber der Junge war wirklich großartig. Und er war clever. Zu dem Ba-ba-ba-ba war schon ein Ga-ga-ga-ga hinzugekommen. Ha, der Knirps würde ganze Sätze reden, noch bevor er ein Jahr alt war. Und wie interessiert er das Mobile untersuchte. Ja, Daniel war ein cleveres Kind. Und nicht nur, weil er Dantes Sohn war.
    Dass Daniel von ihm war, davon war Dante absolut überzeugt. Er fragte sich, wie er überhaupt je daran hatte zweifeln können.
    „Dante?“
    Es war die beste Woche seines Lebens gewesen. Er war glücklich. So ein schlichtes Wort, vor allem für jemanden, der sich nie viele Gedanken um Gefühle gemacht hatte …
    „Dante!“
    Blinzelnd schaute er in Gabriellas lächelndes Gesicht. „Was ist?“
    Sie lachte leise. „Wir tanzen noch

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