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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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vermuten müssen. Ich werde also am besten selbst die Steuerung übe r nehmen.«
    Bostich nahm den Gürtel ab, zog seinen Mantel aus und warf beides auf e i nen der Sessel. Anschließend öffnete er den Schrank in der Seitenwand, in dem seine Jagdausrüstung ve r staut war. Seine Jagdmontur war mit allen für die Jagd nüt z lichen technischeil Neuerungen ausgestattet, die Aktakul hatte einbauen lassen können.
    Er warf den mit Waldtarnmuster versehenen Anzug über die Sessellehne und schälte sich aus seiner Kleidung.
    »Mach dich bereit, auch das Licht innen zu löschen, sobald das Tor offen ist!«, sagte er. »Unsere Angreifer sollen nicht mehr Hinweise als notwendig darauf bekommen, wie wir von hier zu entkommen gedenken. Sie wissen zwar wahrscheinlich, dass das hier ein Gleiterhangar ist, aber trotzdem mü s sen wir sie nicht mit der Nase darauf stoßen.«
    »Darum hatte ich draußen das Licht gelöscht«, stellte Paliwen fest. Ihre Hand wanderte an ihr Ohr. »Merrak meldet, dass der Gleiter bereits wieder auf dem Rückweg ist. Reicht die Breite der Öffnung im Hängartor schon aus?«
    Ein Bein bereits im Anzug, warf Bostich einen kurzen Blick durch die Frontscheibe und nickte. »Es wird reichen. Sie so l len reinkommen.«
    Bostich schnallte sich gerade über seinen eigenen noch den kralasenischen Funktionsgürtel um, als Merrak und Lutin in den Gleiter stiegen und den Schließmechanismus der Luke aktivierten. Auf einen Tastendruck Paliwens hin erloschen alle Lichter, noch ehe die anderen beiden ihre Sitze erreicht ha t ten.
    Bostich setzte den zu seiner Jagdkombination gehörenden Helm auf, der b e stimmte Spezialfunktionen zur besseren Orientierung besaß. Nach einem ku r zen Blick durch den Gleiter, der ihm bestätigte, dass alles bereit war, drückte er sich in den Pilotensessel und aktivierte den Schutzschirm.
    »Schaltet eure Individualschirme aus! Wir sollten Energie sparen.«
    Auch ohne sich umzusehen, war er sicher, dass seine A n weisung nicht nur von Paliwen befolgt wurde – vielleicht sogar bereits befolgt war, ehe er sie ausgesprochen hatte. Was er gesagt hatte, war kampferprobten Leuten wie seinen Begle i tern eine Selbstverständlichkeit.
    Der Imperator regelte die Lautstärke der von außen übertragenen Gerä u sche hoch und machte sich daran, ihren Start zu programmieren. Erneut klang das Summen des Creiff auf und wurde schnell lauter. Bostichs Finger flogen über die
    Kontrollfläche. Noch eine kurze Berechnung, das Ergebnis eingespeist in das vorbereitete Manöver, und er war bereit. Die Hände auf der Kontrollfläche, fixierte Bostich die Lücke im Hangartor, die vor ihm lag.
    Die Wahl des richtigen Zeitpunktes ist immer essenziell – in der Politik, bei der Jagd, im Krieg.
    In dem Moment, da der Creiff über den Hangar hinwegflog, aktivierte der Imperator den Antigrav seines Schwebers und löste einen kurzen Antrieb s schub aus. Das Fluggerät glitt zwischen den aufgeschobenen Torflügeln hi n durch hinaus ins Freie.
    Als sie frei von der Kante waren, schalteten alle Systeme ab, und sie stür z ten.
     

 

     

    4.
    19 Uhr
    Galaktisches Parkett
    Schweigen herrschte in der Zentrale der LEIF ERIKSSON. Jeder, der es sich leisten konnte, starrte auf die Holoprojektion, die nun klare Abtastdaten des in wenigen Lichtstunden Entfernung vor ihnen schwebenden Objektes zeigte. Eine direkte Annäherung hätte wegen des nahen H y persturmgebiets zu große Gefahr bedeutet, zu dicht an dem Schlachtkreuzer oder einem der Cheborparnerschiffen he r auszukommen.
    »Was zum Geier ist das?«, brachte Melli auf den Punkt, was in den meisten Köpfen vorging. »Das sind jetzt nicht allen Ernstes … Gebäude da oben auf dem Schlachtschiff? Und d a zwischen Wald, Flüsse, Seen?«
    »Nichts Ungewöhnliches bei Bostich«, stellte Perry Rhodan fest. »Das ist wohl sein neuer fliegender Kristallpalast, aufgesetzt auf ein GWALON-Schlachtschiff. Die THEK-LAKTRAN war ja bereits eine fli e gende Landschaft. Sie hatte nur nicht so viele Megatonnen und Megawatt pure Ze r störungskraft unter sich. Aber wo ist die Thronflotte ARK ’ IMPERION? Und wo das Geleitschutzgeschwader?«
    Die letzten Worte hatte er mehr zu sich selbst gesprochen. Aus allen Teilen der Zentrale schauten die Besatzungsmitgli e der gespannt zu dem Residenten.
    Rhodan sah zu Melli. »Irgendwelcher Funkverkehr?«
    Der Leiter der Ortungszentrale schüttelte den Kopf. »Nichts. Wir senden Rufe, aber wenn die wirklich keine Energie außer der für den
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