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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)
Autoren: Uwe Anton
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militärischen und logistischen Zentrale der LFT, überlegt aber erst einmal, wer denn nun der Aggressor ist, woraufhin dann zwei Bürger zu Tode kommen und einer schwerstverletzt wird.
    Geht es noch? Rhodan trägt wieder den Anzug der Universen. Da ist so etwas schwer erträglich, kann ich nur sagen. Einen Toten hätte sein Team auf jedem Fall verhindern können. Jeder Einsatzleiter der Polizei würde angeklagt ...
    Selbst wenn sich alles als großer Irrtum herausstellt, in der derzeitigen Handlung agiert Perry weiter aufseiten der Terraner. Ob die Onryonen »gut«, »böse« oder »fehlgeleitet« sind, wird sich erst noch herausstellen ...
    Dass Maharani jetzt die LFT-Hauptwelt ist, halte ich für eine nette Idee. Wie sieht das in der Praxis aus? Wo stehen die Flotten? Wer wird von den üblichen Invasoren angegriffen?
    Bleibt bitte konsequent und lasst das Solsystem nicht weiter im Brennpunkt stehen.
    Ich weiß nicht, ob die Leserschaft die Zeitgeschichte ins Perryversum transformiert sehen möchte – der Erfolg von NEO, welches ich aus diesem Grund nicht mehr lese, scheint dem recht zu geben. Ich möchte die Vision einer Menschheit und der Außerirdischen in einer Welt des 6. Jahrtausends erleben, und das kontinuierlich von 1971 an erzählt. Seit den Tagen eines Willi Voltz seid ihr da meilenweit davon abgekommen. Am Anfang der 1000er-Bände ging es um den letzten Kriminellen, die Sozial- und Lebensstruktur, wirkliche SF ...
    Heute haben wir ein Terra voller organisierter Kriminalität, Drogenprobleme (gerade bei der Jugend), finanzielle Engpässe bei der Gesundheitsversorgung für Arme und so weiter, was die Administration als gottgegeben hinnimmt. Dazu kommen die »modernen« politischen Akzente; alles in allem eine linksalternative, gleichzeitig aber marktwirtschaftlich libertäre Idealwelt, als Weltraumwestern »verbrämt«; das Innovativste bleibt eine eheähnliche Beziehung von zwei Männern mit einer Frau. Das gab es auch schon zu Toufecs Zeiten.
    Dann doch lieber K. H. Scheer. Bei dessen Aufarbeitung seiner (Atom-)Kriegstraumata und Kommunistenfurcht war wenigstens noch was los.
    Mein Wunsch wäre es, keine Zeitpolitik in PR und vor allem nicht auf so plumpe Art zu bringen, und wenn, dann gebt euch etwas mehr Mühe bei der »politischen Bildung«.
     
    Es ist gerade diese Andersartigkeit, die PR NEO so interessant macht. Der Leser begegnet vielen bekannten Figuren, Schauplätzen und Handlungen, die sich völlig anders entwickeln, als er es kennt. Ich denke, dass auch Traditionalisten unter den PR-Fans diese neue Variante akzeptieren können.
     
     
    Die NEO-Ecke
     
    Thomas Hausmanninger, [email protected]
    Im Kontrast zu diversen Mäkeleien im Forum möchte ich Ihnen mein Kompliment zum aktuellen Heft 43 von PR NEO und generell zur Entwicklung der NEO-Reihe im laufenden Zyklus aussprechen.
    Alexander Huiskes, dessen Comic ich aus den 1400er- Heften der Erstauflage noch immer vor Augen habe, hat einen ausgezeichneten Roman vorgelegt. Er schreibt einen plastischen und geschliffenen Stil, bei dem auch die Sprache selbst Freude macht und der mit seinen literarischen Zitaten zusätzlichen Genuss bereitet. Sie vertiefen die Thematik, sind nicht bloße Spielerei, haben eine deutliche narrative und dramaturgische Funktion. Das gefällt mir sehr.
    Außerordentlich spannend finde ich zudem den Umgang mit den Materialien der Erstauflage. Da ich erst vor einem Jahr den Tarkan-Zyklus gelesen habe, fand ich die Einarbeitung der Parallelen dazu und zu den Zataras ausgesprochen spannend. Damit verweben sich die beiden Serien zu einer neuen Komplexität, mit der man gerne mitspekuliert. Welche neuen Sichtweisen auf die fiktive Menschheitsgeschichte und die vertrauten Topologien der PR-Serie ergeben sich da?
    Das fesselt ja sogar die Nicht-mehr-Leser von NEO, wie ihre Widersprüche gegen diese vorgreifenden Verflechtungen durchblicken lassen (Galaktisches Forum).
    Dramaturgisch weniger günstig fand ich freilich, wie die Geschichte von Sid und Hollander – zumindest bezüglich ihres Marsausflugs – verkürzt zu einem vorläufigen Schlusspunkt gebracht wird. Ich hoffe, dass dies zumindest noch nicht der Schlusspunkt für die Beziehungsdynamik zwischen diesen beiden unselig miteinander verketteten Figuren bedeutet. Das will eigentlich noch weiter ausgearbeitet sein.
    Von diesem Einwand abgesehen aber: weiter so mit PR NEO! Ich bin gefesselt.
     
     
    Roman, [email protected]
    Nach einer Weile muss
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