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Perlen und Diamanten fuer Dich

Perlen und Diamanten fuer Dich

Titel: Perlen und Diamanten fuer Dich
Autoren: Helen Bianchin
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Gedanke.
    „Es geht um die Frau eines Freundes, der vor einigen Monaten bei einem Skiunfall tödlich verunglückt ist."
    „Und diese Frau sieht mehr in dir als nur einen guten Freund? Oder hat sie sich auf einmal in ein berechnendes weibliches Wesen verwandelt, das nur im Sinn hat, einen reichen Ehemann an Land zu ziehen?"
    Seine Züge verhärteten sich, und er blickte sie finster an. „Deine Phantasie ge ht mit dir durch."
    Interessant, dachte Michelle. Anscheinend habe ich einen wunden Punkt getroffen.
    „Und du fühlst dich jetzt verpflichtet, diese ..."
    „Saska."
    „... diese Saska nicht in Verlegenheit zu bringen."
    „So ist es."
    „Ich verstehe." Nachdenklich sah sie ihn an. „Und obwohl du mich heute zum ersten Mal gesehen hast und nur auf Grund der - wie hast du so schön gesagt? - Körpersprache, bist du der Meinung, mich kidnappen zu können und dann auch noch zu verlangen, dass ich mich einfach so als deine Freundin ausgebe. Glaubst du eigentlich, ich hätte nichts Vernünftigeres zu tun?"
    „Dieses Arrangement hat auch für dich Vorteile."
    Michelle lachte verächtlich. „Nenn mir nur einen."
    „Du kannst alle Freuden genießen, musst aber keine Verpflichtungen eingehen."
    „Und wahrscheinlich bekomme ich auch eine Prämie, wenn ich richtig überzeugend bin?"
    Ihr Spott prallte an ihm ab.
    „Ich denke, wir werden schon eine Regelung treffen, die für uns beide von Vorteil ist."
    Michelle konnte nur den Kopf schütteln. Dieser Abend war ein einziger Albtraum. Es hatte schon mit Jeremy angefangen ... und dann noch dieser Grieche! Er war einfach unmöglich, und das war noch vorsichtig ausgedrückt.
    „Für wen hältst du dich eigentlich?" fragte sie ihn aufgebracht.
    Sein Blick war eiskalt. „Ich bin ein Mann, der die Gelegenheit ergreift, wenn sie sich ihm bietet."
    Michelle spürte immer noch seine Lippen auf ihren ... atmete immer noch seinen Duft ein
    ... und erinnerte sich nur zu gut daran, wie sein KUSS auf sie gewirkt hatte.
    Sie war sich sicher, dass seine gelassene Haltung nur Täuschung war. Er würde sie nicht ohne eine Antwort gehen lassen. Also gut, er hatte es so gewollt.
    „Such dir eine andere. Ich mache da nicht mit."
    Das saß! Zufrieden beobachtete sie, wie er unwillig die Stirn runzelte. Diese Abfuhr schadete ihm gar nichts.
    „Gibt es noch eine Möglichkeit, dich umzustimmen?"
    „Nein", erwiderte Michelle bestimmt.
    „Dann bringe ich dich jetzt nach Hause."
    Sie wollte seine Begleitung schon ablehnen, überlegte es sich dann aber doch anders.
    Als sie im Fahrstuhl nach oben fuhren, war sich Michelle der körperlichen Anziehungskraft des Mannes neben ihr nur zu sehr bewusst.
    Gleich darauf folgte sie ihm durch die Eingangshalle nach draußen in die angenehm kühle Nacht.
    In der Straße gab es einige Restaurants und Cafes, und man konnte im Freien sitzen, was dem Ganzen ein mediterranes Flair gab.
    Michelles Wohnung befand sich gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite. Als sie die Eingangstür erreicht hatte, wandte sie sich Nikos zu und lächelte ihn an.
    Sie hatte keinen Grund, sich bei ihm zu bedanken, und sie hatte es auch gar nicht vor. Das Lächeln war nur reine Höflichkeit.
    „Wir haben noch etwas vergessen."
    Michelle sah den belustigter! Ausdruck in seinen Augen, und bevor sie noch reagieren konnte, hatte er schon ihr Gesicht umfasst.
    Er senkte den Kopf, presste die Lippen auf ihre und erforschte ausgiebig ihren Mund. Das Spiel seiner Zunge war gnadenlos und ließ sie schwindelig werden.
    Darin ist er wirklich ein Meister, dachte Michelle. Aber dieser Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war. Nikos liebkoste mit der Hand ihren Rücken, umfasste dann ihren Po und drückte sie so fest an sich, dass sie keinen Zweifel mehr hatte, dass er sie begehrte.
    Hitzewellen durchfluteten sie und endeten an ihrer empfindlichsten, weiblichsten Stelle. Sie spürte, wie ihre Brustknospen sich in Erwartung seiner Berührung verhärteten.
    Das war Wahnsinn. Aber ein unbeschreiblich aufregender Wahnsinn.
    Schließlich löste Nikos die Lippen von ihren, gab ihr noch einen flüchtigen KUSS auf die Wange und ließ sie los.
    „Träum was Schönes, pedhi mou", sagte er leise.
    Michelle glaubte, in seinen dunklen Augen zu ertrinken, und die Zärtlichkeit und Wärme, die sie dort entdeckte, ließen sie erschauern. Die schlagfertige Antwort, die sie eigentlich parat gehabt hatte, erstarb auf ihren Lippen. Wortlos drehte sie sich um, aktivierte den Sicherheitscode
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