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Papa To Go

Papa To Go

Titel: Papa To Go
Autoren: Christian Busemann
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zumeist ohne Nebenwirkungen ab.
    Es lässt sich eines garantiert festhalten: Bei allen empfohlenen Impfungen sind die Folgen wesentlich harmloser als die Symptome und somit Konsequenzen der betreffenden ausgebrochenen Krankheit. Beispielsweise ist nach der Impfung gegen Masern bekannt,
dass anschließend eine gewisse Empfänglichkeit für bakterielle Erkrankungen entsteht - unwesentlich also im Vergleich zum Ausbruch der realen Krankheit. So, und den Rest kannst du jetzt mit dem Kinderarzt besprechen.
Gängige Babyerkrankungen und -verletzungen im ersten Lebensjahr
    • Baby-Akne
    Die geht von alleine wieder weg. Bloß nicht aktiv daran arbeiten, sondern dein kleines Wesen mit milder Seife waschen.
    • Durchfall
    Wenn der länger als einen Tag andauert, bitte umgehend zum Arzt gehen, da Babys brutal schnell dehydrieren. Du bekommst dann Elektrolyte für dein Baby verschrieben.
    • Sturz
    Mit steigender Mobilität steigt auch die Gefahr der Verletzungen im Haushalt. Das Baby auf dem Elternbett kurz abgelegt, und plötzlich macht sich das kleine Knäuel selbstständig. Im Falle eines Sturzes vom Bett oder vom Stuhl oder aus dem Arm musst du überprüfen, ob es bewusstlos oder weggetreten wirkt und ob Blut aus Nase oder Ohren austritt. Wenn weder das eine noch das andere zu erkennen ist, du dich aber trotzdem unsicher fühlst, suche bitte einen Arzt auf.
    • Fieber
    Kauf dir auf jeden Fall so ein Fieberthermometer, das die Temperatur innerhalb von drei Sekunden im Ohr misst. Sensationelles
Teil. Bis zum siebten Monat muss die Temperatur allerdings mit einem normalen Thermometer rektal gemessen werden. Dein Baby darf eine Temperatur um die 37 Grad haben - alles, was weit darüber ist (über 38,5), ist schlecht. Wenn sie steigt, bitte mit Paracetamol ausbremsen und Waden oder Handgelenke mit kalten Lappen umwickeln. Außerdem bitte zum Arzt gehen.
    • Blähungen
    Siehe »Der stinkende Pupsberater«, Seite 207-211.
    • Erbrechen
    Kann natürlich für sich alleine stehen, aber auch eine Begleiterscheinung zu Magen-Darm-Infekten, Kopf-Aua, Reflux oder Meningitis (Hirnhautentzündung) sein. Auch hier bitte nicht zu lange warten, bevor du dich entscheidest, zum Arzt zu gehen.
    • Bindehautentzündung
    Dafür gibt es Tropfen, die du in der Apotheke bekommst. Bitte einen Arzt konsultieren. Die Entzündung ist extrem ansteckend, daher: sehr gründlich die Hände waschen!
    • Schnupfen
    Meersalztropfen oder richtige Nasentropfen - je nach Intensität - verabreichen. Abends zum Schlafen den Oberkörper deines Babys leicht hochlagern, so läuft der Schleim besser ab.
    • Insektenstiche
    Sind an sich nicht tragisch, wenn dein Kind kein Allergiker ist. Mit einem Tuch kühlen und gut. Wenn doch Allergiker - ab ins Krankenhaus!
    •
Verstopfung
    Ein Glycerinzäpfchen verspricht Besserung. Zugleich auf stopfende Lebensmittel wie Reis oder Bananen verzichten, viel Flüssigkeit geben und die Körpertemperatur im Auge behalten. Wenn da was nicht stimmt, bitte zum Arzt gehen.
    • Zahnen
    Es gibt Globuli, die den Zahnschmerz angeblich reduzieren - keine Ahnung, ob das wirklich so ist. Ein gekühlter Beißring macht das Leiden jedoch erträglicher.
    • Mittelohrentzündung
    Weinen und ständiges Greifen ans Ohr, dazu eine steigende Körpertemperatur - das klingt nach Mittelohrentzündung und nach nur einem Weg: ab zum Arzt!
    • Gneis
    Milchschorf auf der Birne? Kein Ding. Den bekommst du abgerubbelt. Olivenöl etwa 30 Sekunden zärtlich in die Kopfhaut einmassieren, 30 Minuten einwirken lassen und danach mit Antischuppen-Babyshampoo den Schädel waschen. Wenn noch Öl dranklebt, noch mal waschen. Das ab und an wiederholen, bis der Schorf den Rückzug antritt.
    • Koliken
    Siehe »Der stinkenden Pupsberater«, Seite 207-211. Schaukeln und Wiegen, eine Massage oder aber Verabreichung von Mittelchen wie Lefax - es gibt genügend Tricks im Umgang mit Koliken. Jeder findet seinen. Wenn du den Eindruck hast, dass dein Kind mit Koliken zu kämpfen hat, suche zur Sicherheit einen Arzt auf.

Die Bude sichern
    Und auch das gehört zum Thema Gesundheit: Schnürt dein Kind erst mal den Wanderschuh, muss die Bude sicher sein. Das heißt mit dem Krabbeln (etwa ab Monat neun) und dem Hochziehen, in Erweiterung Gehen (etwa ab Monat zwölf), räume bitte kleine mundgerechte Gegenstände aus dem Bewegungsradius deines Beinahe-Zweibeiners. Regale, die umkippen könnten, musst du an die Wand nageln oder schrauben, giftige, kantige oder
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