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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis
Autoren: Moony Witcher
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sein. Ich bin mir sicher, dass die letzte Aufgabe viel einfacher zu lösen sein wird, jetzt, wo diese beiden nicht mehr da sind!« Die Aussicht auf das Ende der anstrengenden Abenteuer machte Nina ganz zappelig.
    Doch ihr metallener Freund war noch aufgeregter.
    »Ich verxtehe ja, daxx du dich freuxt. Aber wir dürfen nicht aux-xer Acht laxxen, daxx der Alarm gextern Abend plötzlich loxgegangen ixt. Und ich komme einfach nicht dahinter, warum dax paxxiert ixt.« Max zeigte auf das Schaltbrett des Acqueo Profundis.
    »Ach, vielleicht war das ja nur ein Fehlalarm. Begreifst du denn nicht, dass die Rettung von Xorax in greifbarer Nähe ist?«, beharrte Nina.
    »Bevor wir den Xieg feiern, müxxen wir prüfen, ob allex in Ordnung ixt. Ob wir in Xicherheit xind«, erwiderte der Androide. Vor lauter Nervosität klingelten seine kleinen Glockenohren.
    »Also gut. Schauen wir uns das Alarmsystem jetzt mal genauer an. Aber dann möchte ich mit Eterea sprechen. Es ist dringend.«
    Nina stellte sich vor das Schaltpult, und Max erklärte ihr, dass die roten Lämpchen plötzlich aufgeleuchtet hatten, was einen Eindringling oder das Annähern von etwas oder jemandem an die Fenster des Labors anzeigte.
    »Das wird die Explosion gewesen sein!«, rief Nina. »Der Druck wird eine Luftverwirbelung verursacht haben und somit eine Unterwasserwelle in den Tiefen der Lagune. Die Isola Clemente ist nicht so weit weg von hier. Ich denke, das könnte die Erklärung sein. Also beruhig dich, Max!«
    Der treue Androide setzte sich auf den Hocker neben dem Pult und schlug die Hände an den glänzenden Kopf. »Auch wenn dax der Grund für den Alarm war - daxx dax Xchaltpult nicht funktioniert, heixxt, daxx ich den Computer nicht anmachen und keinen Kontakt zu Eterea herxtellen kann, verxtehxt du?«
    Max’ Erläuterung ließ Nina aufhorchen.
    »Dann müssen wir es sofort wieder zum Laufen bringen.«
    »Genau dax habe ich vor. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Xorgen. Ich werde zur Beruhigung meiner Nerven erxt einmal ein bixxchen Erdbeermarmelade exxen.«
    Er nahm ein Glas und öffnete es.
    Nina lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die metallene Stirn. »Iss nur. Und mach dir keine Gedanken, du wirst die Störung schon finden. Mit Eterea werde ich heute Nachmittag sprechen. Ich warte, bis meine Freunde kommen, dann werden wir ihr die Nachricht zusammen überbringen. In Ordnung?«
    »In Ordnung«, wiederholte Max und schluckte zwei Löffel Marmelade hinunter.
    Nina verließ das Acqueo Profundis, stieg in den Förderwagen, ließ sich durch den Tunnel fahren, kam zur Treppe und kletterte durch die Falltür ins Labor der Villa. Wenn sie die glorreiche Nachricht noch nicht Eterea und dem Großvater überbringen konnte, wollte sie sie wenigstens dem Systema Magicum Universi mitteilen. Sie legte ihre Hand mit dem roten Sternenmal auf das große sprechende Buch, doch der Buchdeckel hob sich nicht.
    Sie versuchte es noch einmal. Nichts. Das Buch öffnete sich keinen Millimeter.
    Nina machte einen Schritt zurück, runzelte die Stirn und zog besorgt den Taldom Lux hervor. Sie drückte ihn an ihre Brust und murmelte: »Was geht hier vor sich? Das Buch will nicht mit mir sprechen.«
    Auf dem Hocker sitzend, die Ellbogen auf den Experimentiertisch gestützt, schaute sie um sich. Alles war an seinem Platz. Fläschchen, Ampullen, Destillierkolben und Metallschöpflöffel standen wie immer an Ort und Stelle. Und auch die Mischung aus Saphir und Gold köchelte wie üblich im großen Kessel, der über dem stets brennenden Kaminfeuer hing. Ratlos starrte Nina auf das Systema Magicum Universi und suchte nach einer Antwort.
    Die Wanduhr zeigte zehn Uhr, sechsunddreißig Minuten und sieben Sekunden. Dieser Februarmorgen, der so vielversprechend begonnen hatte, schien sich zu keinem schönen Tag zu entwickeln.
    Draußen auf dem Kanal kamen drei große Feuerwehrboote von ihrem Einsatz in der Lagune zurück. Doch nicht einmal der Kommandant, der im großen Saal des Gerichts von Venedig von der Justizbehörde und den zehn Ratsherren erwartet wurde, hatte eine Erklärung für das, was auf der Isola Clemente vorgefallen war. Als er eintrat, verstummten alle Anwesenden und hörten ihm erwartungsvoll zu.
    »Nach allem, was uns bekannt ist, war die Insel unbewohnt. Die Explosion ist vermutlich ohne äußere Einwirkungen hervorgerufen worden. Vielleicht ist aus einer beschädigten Leitung Gas entwichen. Zum Glück sind keine Opfer zu verzeichnen«, berichtete er. Dann
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