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Negative Gefühle? Den wahren Charakter von Wut, Angst und Traurigkeit verstehen und glücklicher leben (Reihe "Lust auf Leben") (German Edition)

Negative Gefühle? Den wahren Charakter von Wut, Angst und Traurigkeit verstehen und glücklicher leben (Reihe "Lust auf Leben") (German Edition)

Titel: Negative Gefühle? Den wahren Charakter von Wut, Angst und Traurigkeit verstehen und glücklicher leben (Reihe "Lust auf Leben") (German Edition)
Autoren: Demian zur Strassen
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    Experiment :
    Wenn Sie das nächste Mal wütend sind, erinnern Sie sich daran, dass Wut herausgeforderte Entschiedenheit ist. Genießen Sie die Energie und Kraft, die in ihr steckt und fragen Sie sich: "Was ist es, was ich hier im Grunde will?
    Finden Sie den besten Weg, das zu erlangen.
     
    Schriftliche Übung:
Erstellen Sie eine Spontan-Liste mit dem Titel:
“Etwas was mich wütend macht, ist: ...”
Wählen Sie die drei wichtigsten Punkte aus.
Finden Sie für jeden der drei Punkte heraus, was Sie da im Grunde wollen.
Finden Sie für jeden der drei Punkte den besten Weg, das zu erreichen.
Beschließen Sie die ersten Schritte noch heute.

Angst
    Wie gut, dass Sie und ich Angst spüren können. Ich könnte sonst vielleicht diesen Artikel nicht mehr schreiben und Sie ihn nicht lesen. Denn was wäre, wenn uns unsere Angst nicht davor geschützt hätte, von einem Auto überfahren zu werden oder anders zu Schaden zu kommen? Doch auch hier gibt es viele ungeeignete Einstellungen. Angst scheint etwas zu sein, das überwunden (zur Seite geschoben) werden sollte. Und Männer werden dazu erzogen, so zu tun, als hätten sie keine Angst. Wenn wir Angst ausklammern, klammern wir jedoch einen Teil unseres Schutzpotentials aus. Unser Sinn für Geborgenheit und Sicherheit wird stellenweise taub und steht uns nicht mehr vollständig, entspannt und aktionsbereit zur Verfügung.
     
    Irrationale Ängste
    Wenn wir Angst ausgeklammert halten, verharrt ein Teil unserer Schutzenergie in chronischer Anspannung und Hab-Acht-Stellung. Auch in sicheren Situationen können wir uns dann nicht vollkommen sicher und geborgen fühlen.
     
    Ein Teil unserer Schutzenergie ist dann ständig mit dem Gefühl von diffuser Bedrohung beschäftigt – auch noch lange nachdem die akute Gefahr vorbei ist. Dies kann sich in verschiedenen Formen von irrationalen Ängsten ausdrücken. Eine Aufgabe unseres Schutzpotentials ist es nämlich, quasi wie mit Antennen die Gefahr einzukreisen und zu orten. Ist das aber nicht mehr möglich, da das Angstgefühl noch da, die Bedrohung aber schon vorbei ist, dann geraten die Antennen mitunter ins Rotieren und vermuten die Bedrohung überall. Meist finden sie dann einen bestimmten Auslöser, der die aufgestaute Angst immer wieder aktivieren kann.
     
    Manchmal kann sich diese Form von Ängsten zu Panik-Attacken steigern, die ein normales Leben unmöglich machen. Zwei Schritte sind entscheidend, um aus dieser Angst-Spirale austreten zu können:
     
Mit der Angst vor der Angst entspannen können
Erspüren, wo im Körper die aufgestaute Angst sitzt und sie schichtweise integrieren
     
    Mit jeder Angst-Schicht, die wir integrieren, gewinnen wir Raum zurück, um uns in unserem Körper und in der Welt geborgen und sicher fühlen zu können. Gleichzeitig verringert sich die Angstladung, die vorher die irrationalen Angst-Attacken speiste.
     
    Wir können auch schrittweise die angstbesetzten Situationen aufsuchen (zunächst nur in unserer Vorstellung). Indem wir die dabei aufkommende Angst annehmen und integrieren, gewinnen wir den Raum zurück uns auch in diesen Situationen sicher fühlen zu können.
     
    Worauf bezieht sich die Angst?              
    Wenn wir auf die Zukunft bezogene Angst spüren, erhöht sich die Wachheit und Aktionsbereitschaft unseres Schutzpotentials. Dass dies gut und praktisch ist, kann jeder verstehen.
     
    Was aber, wenn unsere Angst der Situation nicht angemessen zu sein scheint? Meist handelt es sich dann um eine Mischung aus Angst, die sich auf eine vermutete Bedrohung in der Zukunft bezieht und ausgeklammerter Angst, die sich auf eine vergangene Situation bezieht und jetzt spürbar wird. Sie hat einen Auslöser gefunden und will sich nun zu ende bewegen.
     
    Bei Angst, die sich auf eine vergangene Situation bezieht und noch im Körper sitzt, gibt es eine gute Nachricht: Die Gefahr ist vorbei!
    Nur die Angst ist noch da, und die ist ja unser Schutzpotential in Bewegung!
Sie ist unsere Antwort auf die Gefahr und in sich vollkommen ungefährlich.
Meist muss der ängstliche Teil diese Nachricht wiederholt erhalten, bis sie bei ihm ankommt. Dann erst kann er sich entspannen, und wir können uns geborgen fühlen, während wir die Angst zulassen.
     

     
    Nehmen wir ein Angst-Gefühl an, das sich auf eine zukünftige Situation bezieht, fühlt sich das oft aufregend, präsent machend und energetisierend an. Bei
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