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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition)
Autoren: Alia Cruz
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Gespräche und zumindest ein n ä heres Kennenlernen sein mus s ten. Intelligente Gespräche mit attraktiven Männern törnten sie an . In den letzten Stunden ha t te sich dies wohl geändert. Zum Glück war sie für die nächsten zwei Wochen beruflich voll und ganz gefordert. In Baden-Baden würde sie Professionalität an den Tag legen und Sex ei n fach Sex sein lassen. Das war der Plan.
    „Da bist du ja.“
    Rebecca hatte ihre Jacke in Empfang genommen und drehte sich überrascht um, als sie Kathrins Stimme hinter sich ve r nahm. Sie war in Begleitung des attraktiven Mannes mit dem grauen Anzug.
    „Darf ich dir Robert Eagle vorstellen ? Und das ist meine Freundin Rebecca Volkmer, die Frau, die morgen nach Baden-Baden fährt .“
    Rebecca reichte Eagle die Hand. Irgendetwas blit z te in seinen Augen auf. Etwas, das ihr nicht gefiel. Oder war sie misstra u isch, weil Kathrin etwas über sie erzählt hatte? Warum war sie überhaupt misstra u isch?
    Kathrin hatte sich den Stargast des Abends aufgerissen. A t traktiv war er obendrein und , wenn man den Zeitungen gla u ben konnte , auch reich. Sie be o bachtete , wie Robert Kathrin einen sanften Kuss auf die Lippen drückte und ihr eine Karte mit einer Nummer gab, Rebecca nickte er noch einmal zu, dann verschwand er in der Menge.
    Kathrin hatte ein seliges Lächeln auf den Lippen. „Wir we r den uns wiedersehen, der Typ ist ein Traum! Und er hat so was wie einen Butler. So ein dünnes Männchen im Anzug. Er nimmt mich demnächst mit zum Pferderennen. Wenn du also erst mal in Baden-Baden Fuß gefasst ha s t, musst du mich u n bedingt darüber aufklären, ich will ja nicht dumm dastehen. Außerdem interessiert er sich für Formel 1 und seine Lippen, die sind so weich!“
    Kathrin plapperte aufgeregt weiter . Rebecca kam nicht mehr zu Wort. Erst als Rebecca an Kathrins Haustür hielt, stoppte der Redeschwall.
    „Du hörst dich an, als hättest du dich Hals über Kopf ve r liebt.“
    „Und wenn es so wäre? Du klingst so skeptisch . “
    „Das wolltest du doch nie.“
    „Ach, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.“ K a thrin strich sich die Locken aus dem Gesicht. „Süße, ich wü n sche dir eine gute Fahrt. Sobald du angekommen bist und Zeit hast, solltest du mich anrufen . Ich will wissen, wie es da so ist und vie l leicht habe ich ja auch schon Neuigkeiten.“ Sie drückte ihre kleine Handtasche an die Brust und seufzte. „Der Typ ist zu schön , um wahr zu sein.“
    „Sei aber lieber vorsichtig , Kathrin.“
    „Ach was. Siehst du wieder Gespenster?“
    „Beim letzten Mal hatte ich r echt. Der Kerl wäre fast mit deinem Geld abgehauen.“
    „Ja, und ich habe daraus gelernt. Außerdem hat Robert Eagle mit Sicherheit mehr Geld als ich.“ Sie gab Rebecca einen Kuss auf die Wange, stieg aus und rief noch einmal: „Ruf mich an!“
    Rebecca nickte, winkte und fuhr los. Sie musste dringend ins Bett. Sie hatte Kathrin noch mehr ins Gewissen reden wollen, aber wer war sie, dass ihr das zustand? Sie hatte schließlich erst vor einer Stunde einfach so mit einem unbekannten Kerl he r umgevögelt. Das war auch nicht besser oder vorsichtiger. Oder war sie etwa neidisch, dass Kathrin Schmetterlinge ve r spürte? Und wie sie schon im Backstageb e reich geahnt hatte, stellte sich jetzt ein schaler Nac h geschmack ein. Was hatte sie vom Sex mit dem DJ gehabt? Ein paar schöne Minuten, aber schl a fen würde sie allein. Sie drückte auf das Gaspedal.

3
     
     
    R
    obert konnte sich nicht aufraffen , aufzustehen.
    Montagmorgen und es gab nichts zu tun. Z u frieden grinste er. Es lief fantastisch und ganz von allein. Gestern zur Party zu gehen , war eine gute Entsche i dung gewesen. Walter hatte ihm zwar abgeraten, aber er musste einfach öfter unter Leute. Dieses Image des einsiedlerisch l e benden Künstlers war zwar hervorragend und sicher, ging ihm aber in letzter Zeit auf den Keks.
    Er warf einen Blick auf die Visitenkarte, die auf dem Nach t tisch lag. Kathrin Wendel, die Frau war eine echt heiße Nu m mer. Wie sie getanzt hatte, das war pure Erotik gewesen. Sie hatte es an dem Abend auf ein sexuelles Abenteuer angelegt gehabt. Das hatte er sofort gemerkt. Eigentlich hatte er vorg e habt , sie in dem Separee zu vernaschen, aber nach der Unte r haltung und der Erwähnung ihrer Freundin, e r schien ihm eine Umdisponierung besser. Er musste he rausfinden , in welchen Rennstall die Maklerin fuhr. Schnüffler konnte er nicht gebra u chen , und falls die
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