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Mitarbeitergespraeche - so fuehren Sie Ihre Mitarbeiter optimal

Mitarbeitergespraeche - so fuehren Sie Ihre Mitarbeiter optimal

Titel: Mitarbeitergespraeche - so fuehren Sie Ihre Mitarbeiter optimal
Autoren: Christian Schmid-Egger
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gut voran und sie können tragfähige Ergebnisse erzielen. Gerät das Gespräch jedoch in eine unharmonische Stimmung, zum Beispiel durch einen Konflikt, Unstimmigkeiten, unausgesprochene Einwände oder Ähnliches, ist das Gesprächsergebnis gefährdet.
    Wie Sie Ihr Pacing überprüfen können
    Den Erfolg Ihres Pacings können Sie anhand der Körpersprache kontrollieren. Bei harmonischen Gesprächen befinden sich beide Gesprächspartner in einer symmetrischen und oft spiegelbildlichen Körperhaltung und Stellung zueinander. In aggressiven oder hektischen Phasen des Gesprächs sind beide oft vorgebeugt und sitzen angespannt am Tisch, in ruhigen Phasen lehnen sich beide eher zurück. Dasselbe können Sie auch bei Gruppen beobachten.
    Sobald ein Gespräch auf einen Konflikt zusteuert, wird die Körperhaltung der beiden Konfliktpartner asymmetrisch. Die Haltung verändert sich: Ein Teilnehmer sitzt zum Beispiel entspannt und zurückgelehnt da, während sich der andere weit nach vorne über den Tisch beugt.
    Auch während eines Gesprächs sollten Sie darauf achten, dass Sie auf einem gemeinsamen Level bleiben. Das kann sich schnell ändern, zum Beispiel in schwierigen Gesprächssituationen. Dann sind keine tragfähigen Ergebnisse mehr möglich. So pacen Sie im Gespräch:
Nehmen Sie bewusst die Körperhaltung Ihres Gegenübers ein. Das schafft auf der unbewussten Ebene ein Gefühl des Vertrauens.
Stellen Sie sich auf Tonalität, Sprechtempo und Sprechweise Ihres Gegenübers ein. Spricht dieser eher langsam, sollten Sie auch langsamer sprechen. Spricht er sehr sachbezogen, sollten Sie auch sachlich bleiben. Schwelgt er in Gefühlen, sollten Sie ebenfalls oft gefühlsbetonte Wendungen benutzen.
    Auch die richtige Kleidung gehört zum Pacing
    Achten Sie auch darauf, dass Sie sich in der Wahl Ihrer Bekleidung auf Ihr Gegenüber einstellen. Wenn Sie beide zu unterschiedlich gekleidet sind, kann dies als störend empfunden werden. Dabei ist es egal, ob Sie zu schick oder zu salopp gekleidet sind. Wenn Sie der einzige mit Krawatte, Anzug oder feinem Kostüm inmitten einer Gruppe von T-Shirt-Trägern mit alten Jeans und Turnschuhen sind, werden Sie Schwierigkeiten haben, von dieser Gruppe wirklich akzeptiert zu werden. Gleiches gilt auch, wenn Sie in Jeans und offenem Hemd einem Menschen im schicken Businessanzug gegenübersitzen.
    Natürlich werden Sie nicht immer wissen, was Ihr Gesprächspartner trägt. Im Zweifel sind Sie jedoch im Vorteil, wenn Sie selbst etwas schicker als Ihr Gegenüber gekleidetsind. Greifen Sie daher lieber zum guten Businessoutfit, falls Sie nicht wissen, was Sie bei einem Termin erwartet.
    Natürlich hängt die Art des Pacings von Ihrem Ziel ab. Als Verkäufer haben Sie einen großen Nutzen davon, wenn das Kundengespräch in einer optimalen Atmosphäre verläuft. Sie werden daher ein großes Interesse an einem guten Pacing haben. Doch wenn Sie als Vorgesetzter ein Mitarbeitergespräch wegen diverser Verfehlungen Ihres Mitarbeiters führen müssen, werden Sie anfangs sowieso keine harmonische Stimmung hinbekommen und brauchen daher auch nicht zu pacen. Anders sieht es aus, wenn Sie in diesem Gespräch doch auf die Kooperation Ihres Mitarbeiters angewiesen sind. Dann sollten Sie zumindest gegen Ende des Gesprächs versuchen, es zu harmonisieren. Hierbei hilft Ihnen eine gute Pacingtechnik.
    Gespräche richtig führen
    Fast alle Businessgespräche verfolgen ein Ziel. Doch manchmal wird dieses Ziel nicht erreicht, weil dem Gespräch oder Meeting die Struktur oder eine klare Führung fehlt. Das ist für alle Beteiligten ärgerlich. Viele Mitarbeiter klagen sowieso schon über zu viele Meetings oder Besprechungen. Wenn sich diese dann noch als Zeitfresser entpuppen, weil nichts dabei herauskommt, ist das doppelt ärgerlich.
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Gespräche müssen straff und mit einem Ziel geführt werden, sonst enden sie häufig ohne ein gutes Ergebnis, und die Zeit der Teilnehmer wird verschwendet.
    Aus diesem Grund sollte jedes Gespräch geführt werden. „Führung” bedeutet, dass eine Person die Initiative im Gespräch übernimmt und dafür sorgt, dass es sich in die richtige Richtung bewegt. Doch eine gute Gesprächsführung ist eine Kunst. Sie erfordert viel Fingerspitzengefühl, um den Gesprächspartner nicht zu verprellen, einzuschüchtern oder das Ergebnis auf eine andere Art zu gefährden.
    Wer führt eigentlich ein Gespräch? Der ungeschriebene Business-Knigge bietet dafür eine Reihe von Regeln an. So führt zum
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