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Titel: Mit klick! zurück
Autoren: Ravensburger
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Alex zu, während sie durch die Küche zur Terrasse gingen. Besorgt deutete sie auf Callum, der draußen an einem großen Gaszylinder stand und Luftballons aufblies. „Ich weiß nicht, ob das klug war. Aber so wissen wir wenigstens, was er gerade macht. Bist du so nett und passt auf, dass er … dass er nichts anstellt?“
    „Ja, klar“, sagte Alex und ging zu seinem Freund.
    „Du bist aber früh dran“, sagte Callum. „Dad holt Lilly erst in einer Stunde ab.“
    Lilly war Callums kleine Schwester. Sie hatte wegen einer Knochenentzündung sechs Wochen im Krankenhaus gelegen. Heute durfte sie endlich nach Hause. Die Bannisters hatten eine Willkommensparty für sie organisiert und ein paar Kinder eingeladen.
    „Ja, ich weiß, dass sie erst nachmittags kommt“, sagte Alex. „Ich wollte dir nur das hier zeigen.“ Er griff in seine Tasche und holte den Laptop heraus. „Den hab ich heute Morgen gekriegt.“
    Callum runzelte die Stirn. „Aber du hast doch schon einen Computer. Du hast erst einen zu Weihnachten gekriegt oder nicht?“
    „Ja“, sagte Alex, „aber nicht so einen. Den hat mir mein Patenonkel geschenkt und er ist echt … der Hammer.“
    „Ach ja?“ Callum nahm einen Luftballon, stülpte ihn über die Tülle des Gaszylinders und öffnete das Ventil. „Und was ist so toll daran?“, fragte er.
    „Das glaubst du mir sowieso nicht, wenn ich es dir erzähle“, sagte Alex. „Deshalb zeig ich’s dir lieber.“ Er setzte sich auf eine Gartenbank und schaltete den Laptop ein.
    Er öffnete das Fenster, in dem die Zeit eingestellt wurde, änderte die Zahlen auf zwei Minuten früher und hielt Callum den Laptop hin.
    „Ich hab schon alles für dich eingerichtet“, sagte er. „Du musst nur noch Strg und Z drücken.“
    „Kann ich das nicht später machen?“, fragte Callum. Er klemmte den Luftballon mit einem Verschluss ab und befestigte ihn an der Lehne eines Gartenstuhls, damit er nicht wegfliegen konnte. „Ich soll hundert von diesen Dingern aufblasen, hat Dad gesagt, und ich hab noch nicht mal die Hälfte geschafft.“
    „Strg und Z“, sagte Alex. „Mehr musst du nicht tun. Einfach Strg und Z drücken.“
    Callum zuckte leicht mit den Schultern, griff nach dem Laptop und hielt die Steuerungstaste mit einem Finger herunter, während er mit dem anderen die Taste mit dem Z antippte.
    Im nächsten Moment stand Alex wieder mit Mrs Bannister in der Küche.
    „Sein Vater hat ihm Luftballons zum Aufblasen gegeben“, wisperte sie ihm zu und deutete besorgt auf die Terrasse hinaus. „Ich weiß nicht, ob das klug war. Aber so wissen wir wenigstens, was er gerade macht. Bist du bitte so nett und passt auf, dass er … dass er nichts anstellt?“
    „Ja, klar“, sagte Alex und ging zu seinem Freund.
    „Du bist aber früh dran“, wunderte sich Callum. „Dad holt Lilly erst in einer Stunde ab.“
    „Mann, Callum, erinnerst du dich nicht?“, fragte Alex.
    „Erinnern? Woran?“ Callum zeigte auf die Tasche, die Alex dabeihatte. „Was ist denn da drin?“
    „Ein Computer“, sagte Alex. „Der, von dem ich dir erzählt habe. Erinnerst du dich wirklich nicht?“
    „Aber du hast doch schon einen Computer.“ Callum nahm einen neuen Luftballon und zog ihn über die Tülle des Gaszylinders, dann öffnete er das Ventil. „Du hast einen zu Weihnachten bekommen oder nicht?“
    „Ja, hab ich“, sagte Alex, „aber nicht so einen. Der hier ist …“
    Er wusste plötzlich nicht mehr, was er sagen sollte. Wie sollte er Callum erklären, dass der Laptop die Zeit zurückdrehen konnte, wenn sein Freund sich nicht daran erinnerte?
    „Ich soll hundert von diesen Dingern aufblasen“, fing Callum wieder an. Er klemmte den Luftballon mit einem Verschluss ab und befestigte ihn an der Lehne eines Gartenstuhls, damit er nicht wegfliegen konnte. „Mein Dad hat gesagt, er will den ganzen Garten damit schmücken. Gib mir noch einen rüber, ja?“
    Alex reichte ihm den nächsten Luftballon. Während Callum ihn mit Gas füllte, überlegte Alex angestrengt: Irgendwie musste er seinem Freund erklären können, was das Besondere an seinem Laptop war. Callum erzählte unterdessen von einem Missgeschick, das er am Morgen mit der Heckenschere erlebt hatte.
    Alex sah sich im Garten um. Mr Bannister mähte gerade das letzte Rasenstück, aber plötzlich streikte der Rasenmäher und ließ sich nicht wieder in Gang bringen. Aus der offenen Terrassentür hinter Alex dröhnte der Fernseher. Anscheinend lief gerade ein
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