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Mission Clockwork

Mission Clockwork

Titel: Mission Clockwork
Autoren: Arthur Slade
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leben können? Was ist, wenn die Versuche in die falschen Hände geraten? All diese Fragen sind selbst noch nach Ende des Buches präsent und regen weiter zum Nachdenken und Nachforschen an.
    Fesselnder brisanter Thriller über Genmanipulation, der einem den Atem raubt. Unbedingt lesen!«
    Alexondra Lehman für Buecherkinder.de
    Â 
    Â»Genmanipulation ist das Thema, welches Gfrerer in ihrem Jugendthriller aufgreift und vom Tier auf den Menschen überträgt. Zwar erachten wir es als skrupellos, Tiere für wissenschaftliche Experimente zu missbrauchen, doch moralisch gesehen, ist es um Weiten verwerflicher, den Menschen dafür zu benutzen. In der Ethik ist das Thema Genmanipulation gar nicht mehr wegzudenken. Die Idee diese brisante Thematik mit Jugendlichen in Verbindung zu bringen, ist höchst spannend und macht ›Infinity‹ zu einem absolut lesenwerten Jugendbuch.
    Zum Einen wird beim interessierten Leser der Impuls geweckt mehr über das Thema zu erfahren und sich mit zukunftsweisenden Perspektiven auseinanderzusetzen. Zum anderen zeigt es, dass es höchst spannend sein kann, die moralischen Perspektiven zu betrachten. Vor allem, da die Geschichte aus zwei verschiedenen Sichten geschrieben ist und somit einen Interessenskonflikt widerspiegelt.
    Erzählt wird das Buch hauptsächlich aus der Sicht eines allwissenden Erzählers, der Klara beobachtet. Derweil gibt es Einschübe, in denen ein Forscher aus der Ich-Perspektive seinen Standort in der Geschichte widerspiegelt. Diese beiden Handlungsstränge sind inhaltlich sehr unterschiedlich, auch wenn diese sich am Ende zusammenfügen. Spannend und höchst interessant verbindet Gabriele Gfrerer diese beiden Sichtpunkte zu einem absolut lesenswerten Jugendthriller mit Zukunftsvisionen, in dem junge Erwachsene ihren Spürsinn beweisen und die Täter wortgewandt überführen.«
    Komplette Rezension von Mandy Ehrentraut auf http://www.buchleben.com

Leseprobe: Infinity

 
    Der Ausbau der Wissenschaft unter dem Vorwand, der Menschheit zu helfen, ist eine der größten Lügen unserer Zeit.
    Prof. Erwin Chargaff, Begründer der Gentechnik

Prolog
    Â 
    Â»Hi, Methi! Wie geht’s?«
    Mein Zeigefinger pflügt durch sein flauschiges Fell. Die feinen Härchen flimmern vor meinen Augen.
    Â»Brauchst nicht erschrecken.« Meine Lippen werden warm und ein bisschen feucht. Von meinem eigenen Atem, der sich in seinem Pelz verfängt. »Bist ja mein Schönster!«
    Wie auf einer Achterbahn geht der Finger auf und nieder. Das winzige Rückgrat ist so zart und zerbrechlich. Da darf man nicht zu fest drücken. Vorsichtig, vorsichtig! Seine Wirbel entlang. Bis zum haarigen Schwanz. Ich weiß immer gleich, wie mein Schatz drauf ist. Sein Schwanz verrät es mir. Wenn er sich aufregt, wirft er ihn hin und her. Wie eine Peitsche. Heute kann ich ihn mir bis oben hin um den Finger wickeln, ohne dass er ihn wegzieht. Er ist so schön buschig und lang – wie von einem zu klein geratenen Fuchs. Manchmal klemme ich ihn mir zwischen Nase und Oberlippe – als hätte ich einen Schnurrbart. Das kitzelt. Ich muss immer lachen, wenn sich mein Gesicht in der blanken Seitenfläche der Zentrifuge spiegelt.
    Â»Weißt du was? Mit dir kann man richtig viel Spaß haben.«
    Ob er mich versteht? In seinen schwarzen Knopfaugen bricht sich der kahle, weiße Raum. Ohne Pause drehen sich die großen Ohren, vibriert die winzige rosa Schnauze. Die beinahe durchsichtigen Tasthaare zittern, als wäre ihm kalt. Dabei kann das gar nicht sein. Wir haben hier immer gut eingeheizt.
    Heute ist ein besonderer Tag. Ob er etwas ahnt?
    Â»Bist du schon aufgeregt?« Sein Puls trommelt gegen meine Wange. Diese warme Stelle hinter dem Ohr hab ich am liebsten. Sie riecht nach Milch und frischem Stroh. »Ich auch, mein kleiner Methi, ich auch.«
    Methusalem. Den Namen hab ich ausgesucht. Ich finde, der passt richtig gut. Obwohl er noch ein Baby ist. Aber wenn alles klappt …
    Â»Na, Luk, alles klar?«
    Ich habe Papa nicht kommen gehört. Immer ist er plötzlich da. Als wollte er sich anschleichen. Oder mich überwachen. Mir wird heiß. Bestimmt bin ich jetzt wieder ganz rot im Gesicht. Wie ich das hasse! Dabei hab ich gar nichts Verbotenes getan. Mach ich doch nie. Trotzdem. Den blöden Reflex krieg ich einfach nicht unter Kontrolle.
    Papas Gesicht ist ernst wie immer. Aber seine Augen
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