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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)
Autoren: Norman Alexander
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Gefühlslage keine Freudensprünge machen. Ähnlich ist es umgekehrt: Ein intensives, freudiges Glücksgefühl lässt uns keine Möglichkeit, die Schultern hängen zu lassen und deprimiert in den Sessel zu rutschen. Man hat also nur dann Einfluss auf die eigene Ausstrahlung, wenn man auch die eigenen Gedanken kontrollieren kann.
    Unsere Grundeinstellung und unsere Gedanken steuern den Körper. Und je intensiver die Gedanken in eine Richtung fokussiert werden, umso stärker werden die Änderungen in Mimik und Körpersprache feststellbar.
    Sehr wahrscheinlich erleben die meisten Menschen genau das bewusst oder unbewusst täglich in den verschiedensten Situationen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie bekommen Post vom Finanzamt und sind verärgert, weil Sie schon wieder Steuern nachzahlen müssen. Kurz darauf findet ein Meeting mit einem Geschäftspartner statt, und Sie nehmen genau dieses Gefühl mit ins Gespräch hinein. Die schlechte Nachricht vom Finanzamt führt zu negativen Gedanken, die für das Gespräch nur hinderlich sind. Denn genau diese negativen Gedanken spiegeln wir in unserem Verhalten und unserer Sprache wider.
    Wir müssen eine negative Situation wie die mit der Steuernachzahlung aber gar nicht real erleben. Allein die Vorstellung davon reicht aus, um die entsprechenden Gefühle zu wecken. Denn unsere Vorstellungskraft ist eine unserer stärksten Kräfte. Allein durch unsere Gedanken können wir Bilder, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker und vor allem Gefühle entstehen lassen und durchleben. Diese Vorstellungskraft ist so stark, dass die Gedanken zur Realität werden, da unser Unterbewusstsein nicht zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden kann.
    Um sich diesen Mechanismus in der Kommunikation zu Nutze zu machen, sollte zuerst folgende Frage beantwortet werden: Was soll im Gespräch erreicht werden? Denn genau hier liegt das Problem der meisten Menschen. Viele wissen nicht, was sie wollen, sondern nur, was sie nicht wollen. Es ist ein Unterschied, ob man denkt: »Ich will nicht, dass mein Gesprächspartner verärgert und unzufrieden ist« oder »Ich will meinen Gesprächspartner glücklich machen«. Wenn das Ziel bekannt ist, kann man sich genau überlegen, mit welcher Grundeinstellung es am besten zu erreichen ist.
    Um eine positive Grundeinstellung widerzuspiegeln, kann man sich selbst darauf konditionieren. Dazu wird ein vorher festgelegter Auslöser benötigt. Das kann eine Berührung von Daumen und Zeigefinger oder ähnliches sein. Als Nächstes sucht man nach einem positiven Gedanken, einer Assoziation, die hilfreich sein könnte, um auf eine Person zuzugehen. Sind diese ersten beiden Schritte getan, geht es darum, sich die jeweilige Situation bildlich auszumalen. Das macht man am besten mit geschlossenen Augen, da man sich so besser konzentrieren kann. Je intensiver man sich die Situation vorstellt, umso besser kann man Bilder, Geräusche und Gefühle wahrnehmen. Es ist hilfreich, dabei die eigene Sinneswahrnehmung zu hinterfragen, um auch kleine Details zu erkennen. Wenn nun die Situation im Geiste erlebt wird, können die Bilder, Geräusche und Gefühle verstärkt und mit dem Auslöser verankert werden. Damit ist die positive Grundeinstellung im Gehirn abgespeichert und kann jederzeit durch Betätigung des Auslösers abgerufen werden, so dass sich die persönliche Ausstrahlung sofort verbessert.

Die ersten Schritte der Kontaktaufnahme
    Offenheit
    Eine offene Körpersprache signalisiert dem Gegenüber, dass es willkommen ist. Verschränkte Arme wirken dagegen wie eine Art Barriere, die Abweisung ausstrahlt. Gleiches gilt für Hände, die in den Hosentaschen stecken.
    Offenheit vermittelt ein gewisses Maß an Selbstsicherheit und verstärkt die eigene Ausstrahlung. Aber auch hier gilt: Es bringt nichts, Offenheit zu spielen oder sich verkrampft aufgeschlossen zu geben.
    Wenn man im Schritt zuvor die richtige Grundeinstellung gefunden hat und jetzt aktiviert, wird sich die Körperhaltung von ganz allein öffnen. Nach oben gedrehte Handflächen oder ein kleiner Schritt in Richtung des Gesprächspartners sind Gesten einer offenen Körpersprache.
    Blickkontakt
    Viele Menschen scheuen sich davor und fühlen sich unwohl, wenn sie einer Person direkt in die Augen schauen. Dabei zeigt ein Blick in die Augen des Gesprächspartners, dass wir aufmerksam sind und ihn beachten.
    Da es unmöglich ist, in beide Augen gleichzeitig zu schauen, blickt man am besten auf die Nasenwurzel zwischen den Augen.
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