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Mensch und Hund - ein starkes Team

Mensch und Hund - ein starkes Team

Titel: Mensch und Hund - ein starkes Team
Autoren: Gudrun Yvonne; Braun Adler
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tut keinem gut.
     
    Dabei wäre das Erfolgsrezept so einfach: Geduld und Beharrlichkeit!

Kapitel 11
    Das ICH streichen – das WIR denken
    Ein Team entsteht nur dann, wenn beide Partner an einem
Strang ziehen. Dabei gibt es einige Situationen, in denen sich
Hundehalter als besonnene Führungspersönlichkeiten
beweisen müssen. Denn: Nicht alles kann der Hund für sich
selbst regeln – und schon gleich gar nicht, wenn gute Argumente
gefragt sind. Aber: Nicht jeder Hundehalter ist zugleich so
selbstbewusst, dass er aufkommende Konflikte ihm Team immer
souverän meistert. Ein Plädoyer für eine bessere Streitkultur
unter Hundebesitzern.
     
    Immer wenn man denkt, auf einem guten Weg zu sein, wird man Menschen begegnen, die daran etwas auszusetzen haben, die etwas stört oder die schlicht anderer Meinung sind. Wer mit einem Hund unterwegs ist, der erlebt immer wieder verbale Übergriffe und manchmal sogar handfeste Attacken. Ob es Neid, Missgunst oder vielleicht sogar Angst ist, die Menschen dazu treibt, für den angegriffenen Hundehalter ist es allemal lästig.
     
    Die Gründe für rhetorische Angriffe lassen sich nur schwer ergründen.
Der Angreifer denkt:
     
in richtig und falsch
„man“ ist besser als er
fühlt sein eigenes Wachstum angegriffen
fühlt sich „niedriger“
Sie – in der Verteidigungsposition – haben wenig Möglichkeiten:
     
ignorieren bringt nichts
zurückschießen bringt auch nichts, putscht die Situation in der Stimmung nur unnötig auf
    Es macht Sinn, einen Konflikt nicht hochschaukeln zu lassen, da unsere Hunde mit uns mitfühlen. Besonders im Beisein des eigenen Hundes sollte man deshalb versuchen, ruhig und gelassen zu bleiben.

Lösung für Angriffe:
     
sich niemals persönlich angegriffen fühlen
nur das eigene Ziel vor Augen
das persönliche Befinden (Emotion) raus nehmen
runter auf „Sachebene“!

    Es ist sicherlich nicht immer leicht, ruhig und gelassen zu bleiben, wenn man selbst oder sein Hund aufgrund seines Verhaltens angegriffen wird. Schwierig ist es, die Emotion raus zu nehmen, gerade wenn es bei Konflikten um den eigenen Hund oder um ein Hunde-Thema geht. Aber Besserwisser kann man nicht belehren!
     
    Kleine Hunde – große Klappe
     
    Es gibt Hunde, die kennen keine Furcht – so scheint es jedenfalls. Es sind oftmals die kleinen Vierbeiner, beispielsweise ein Jagdterrier, die gnadenlos alles anbellen und sich Gefahren stellen, die ihren Weg kreuzen. Große Hunde sind oftmals (je nach Rasse und Lernerfahrung) gelassener  – und insbesondere die älteren Tiere strahlen eine buddhahafte Gelassenheit angesichts der kleinen Kläffer aus. (Wer einen kleinen Hund hat, soll sich jetzt bitte nicht angegriffen fühlen – es ist nur ein Beispiel.) ☺
    Solche Begegnungen sind für beide Hundehalter nicht besonders angenehm, manche nehmen es mit Humor und Souveränität, andere brechen unter Umständen eine Diskussion vom Zaun. Wenn Sie nun mit Ihrem Hund in eine solche Streitsituation geraten, sollten Sie versuchen, Emotionen rauszuhalten und statt dessen eine Lösung auf der Sachebene zu finden:
LÖSUNG AUF SACHEBENE mittels folgender Strategie:

    Kompromisse erwirken, mit denen man sich wohl fühlt und sein eigenes Ziel nicht aus den Augen verliert!
    Zurück zur „Hundebegegnung“: Aus dem Weg gehen wäre hier sicher das Mittel der Wahl. Doch wenn man im gleichen Viertel wohnt und zeitgleich dieselbe Runde dreht, kann es passieren, dass sich eine SITUATION AUFSCHAUKELT. „Aus der Maus wird ein Elefant gemacht“.
So „tickt“ der Hund

Dauerhaft bellende Hunde zählen leider zu den häufigsten Gründen von Nachbarschaftsstreitigkeiten. Bellen zählt bei Hunden zum normalen Verhaltens- und Ausdrucksrepertoire. In vielen Fällen, gewöhnen sich Hunde schon in jungen Jahren das Bellen an, um so die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer auf sich zu ziehen – zum Beispiel, wenn sie hinaus müssen, um „ihr Geschäft“ zu verrichten. Meistens ist es dann so, dass die Halter es sehr praktisch finden, wenn der Hund sich selbstständig meldet und man nicht mehr genau auf ihn achten muss. Frei nach dem Motto: „Der meldet sich schon.“ Daraus resultiert oft, dass der Hund dann keine oder zu wenig Beachtung erfährt, solange er nicht bellt. Das wiederum begreifen Hunde sehr schnell und legen es dann auch auf andere Situationen um. Aus Hundesicht ist das vollkommen logisch: „Ich muss bellen, damit ich Beachtung erhalte bzw. das bekomme, was ich
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