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Mamafood

Mamafood

Titel: Mamafood
Autoren: Anne Ibug
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wichtigsten pflanzlichen Eiweißquellen sind Brot, Müsli, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Zu den tierischen Eiweißquellen zählen nicht nur Fleisch, sondern auch Milch, Käse, Fisch und Ei.
Lebensmittel
Menge an Eiweiß
1 Tasse Milch 1,5 % Fett (200 ml)
7 g
1 Scheibe Schnittkäse (30 g)
7, 2 g
1 Ei (60 g)
7 g
1 Kalbsschnitzel (150 g)
33 g
1 Seelachs (150 g)
25,5 g
1 Scheibe Mischbrot (40 g)
2,8 g
1 Scheibe Vollkornbrot (40 g)
3,0 g
1 Portion Kartoffeln (200 g)
4,0 g
1 Portion Nudeln (roh: 80 g)
10 g
1 Portion Reis (roh: 50 g)
3,5 g
1 Glas Sojamilch (200 ml)
4,2 g
    Gut versorgt
    Vegetarisch durch die Schwangerschaft
    Vegetarier sind schlechter mit Eiweiß versorgt als Mischkostesser. Sie sollten daher während der Schwangerschaft auch nicht auf eine vegetarische Ernährung umsteigen. Vegetarierinnen können jedoch bei einer bewussten Versorgung mit pflanzlichen Eiweißquellen sich und ihr Baby gesund ernähren. Solange Sie nicht auf Eier und Milchprodukte verzichten und das Verhältnis tierisches zu pflanzliches Eiweiß 1:2 beträgt, kommt es in der Regel nicht zu einer schlechten Eiweißversorgung. Gut zu wissen für alle Schwangeren, die sich während der Schwangerschaft vor Fleisch ekeln. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben, dass Ihr Kind deshalb schlecht mit Eiweiß versorgt werden könnte. Wir essen ohnehin meist zu viele proteinhaltige Lebensmittel. Strenge Veganer haben das Problem, zu wenig Lysin aufzunehmen. Ernähren Sie sich vegan, sollten ganz besonders darauf achten, dass Sie bewusst Sojabohnenprodukte und andere Hülsenfrüchte essen.

Fett in der richtigen Menge bewirkt Wunder
    Fett war ursprünglich die eiserne Reserve des Menschen und ist heute zum gesundheitlichen Risiko geworden. Fett ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Essen. Er ist ein Baustoff in Zellwänden. Das mütterliche und das kindliche Fettpolster schützt das Ungeborene vor Verletzungen. Fett lässt uns weniger schnell frieren und außerdem versorgt uns Fett mit den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K und enthält lebensnotwendige ungesättigte Fettsäuren.
    Omega-3-Fettsäuren sind in aller Munde. Studien, die einen positiven Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäure-reicher Kost der Schwangeren und Stillenden andeuten, werden in der Medienwelt stark ausgeschlachtet, sodass viele Frauen bereit sind, Omega-3-Kapseln zu schlucken.
Fett und seine Fettsäuren
    Fett besteht aus Fettsäuren. Es wird in gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterschieden. Ungesättigte Fettsäuren sind vor allem in flüssigen Fetten enthalten, wie z. B. Pflanzenölen, aber auch in fettigem Seefisch wie Hering, Lachs und Makrele. Diese Fettsäuren gelten als gesund, und insbesondere die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure wird heute in ihrem Gesundheitswert hoch gehandelt. Aus dieser Erkenntnis leitet sich folgende Regel ab:
    Kochen Sie mit hochwertigen pflanzlichen Ölen: Raps- und Olivenöl werden heute aufgrund ihres besonderen Fettsäurenmusters empfohlen. Täglich 1–2 Esslöffel Öl bedeutet 10–20 g gesundes Fett. Täglich 20–30 g Butter oder hochwertige Margarine sind gewünscht. So bleiben immer noch 20–40 g Fett versteckt in Lebensmitteln übrig.
    Einige Hersteller von Pflanzenölen und Margarine werben mit dem Zusatz »reich an Omega-3-Fettsäuren«. Diese Öle und Margarinen sind mit Leinöl angereichert, das besonders viel Omega-3-Fettsäuren liefert. Sie können diese Produkte bedenkenlos verwenden.

Kohlenhydrate geben Kraft
    Unter den Namen Zucker und Stärke sind Ihnen die Kohlenhydrate viel bekannter, aber auch die Ballaststoffe werden dieser Nährstoffgruppe zugeordnet. So richtig passen Letztere nicht dazu, doch Ballaststoffe, Stärke und Zucker treten in naturnahen Lebensmitteln im Verbund auf und passen daher dann doch ganz gut zusammen.
    In pflanzlichen Lebensmitteln, vor allem in Getreide, Kartoffeln und Obst, sind Kohlenhydrate enthalten. Sie liefern dem Körper vor allem Energie. Es handelt sich dabei um Zuckerbausteine, die wie eine Kette aufgefädelt sind. Die Anzahl der Zuckerbausteine entscheidet, ob es sich um einfache Kohlenhydrate wie Zucker oder um komplexe Kohlenhydrate wie Stärke und Ballaststoffe handelt.
Kein erhöhter Bedarf während der Schwangerschaft
    Ein nennenswert erhöhter Bedarf an Kohlenhydraten ist während der Schwangerschaft nicht zu verzeichnen.
    Wenn Sie aufmerksam die ersten Seiten gelesen haben, ist Ihr Energiebedarf nur um 225 Kalorien
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