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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)
Autoren: Elke Edith
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der erneuten Schilderung der Vorfälle wird die Geschichte nicht besser. Doch zumindest gibt ihr die Frau recht, dass das Verschwinden der beiden wohl mit der schwarzen Magie zu tun hat.
    „Macht Euch keine so großen Sorgen mehr, mein Kind. Sarah ist nicht in Gefahr, und auch ihr Kind wird es schaffen! – Jetzt will ich Euch mal meine Vermutung mitteilen.“ –
    „Eure Vermutung?“, fragt Saphira überrascht und euphorisch zugleich.
    „Ganz ruhig, meine Liebe. Ich will es Euch versuchen zu erklären. – Wenn Michael und Jonathan in Rodericks Schloss so spurlos verschwunden sind, dann steckt garantiert schwarze Magie dahinter. Und ich denke, ich kann Euch wirklich die Hoffnung machen, dass ich die beiden aufspüren kann, wenn ich erst einmal im Schloss bin.“
    „Ihr wollt mitkommen?“
    „Ja, das werde ich! Ich will Euch ja nicht ängstigen, aber auch wenn Roderick längst tot ist, so existiert noch immer der Dämon, mit dem er sich eingelassen hat. Und der kann durchaus noch Zugriff auf Rodericks ehemaligen Machtbereich haben. – Es war keine gute Idee von Euch, ausgerechnet in diesem Schloss leben zu wollen.“
    „Ich bitte Euch, tut alles, um die beiden zu retten! Wir lieben Michael und Jonathan mehr als unser Leben …“
    „Das glaube ich Euch gern, mein Kind. Und ich werde sogar bestimmt alles tun, was in meiner Macht steht, aber ich habe das untrügliche Gefühl, dass die eigentliche Rettung nur von Euch und Sarah kommen kann. Es ist wahrscheinlich sogar goldrichtig gewesen, dass Sarah mitgekommen ist, auch wenn es für sie sehr schwer ist und wohl noch schwerer werden wird. – Und Ihr solltet jetzt auch besser etwas schlafen. Wir haben morgen einen weiten Weg vor uns und müssen schon im Morgengrauen aufbrechen.“
    ***
    Tatsächlich hat sich Prinzessin Sarah am nächsten Morgen schon recht gut erholt. Sie fühlt sich ausgeruht und stark genug für einen erneuten Ritt. Dem Kräuterweib, das sich den beiden inzwischen als Melissa vorgestellt hat, ist es noch am Abend gelungen, bei einem Bauern des Dorfes für sich ein Pferd auszuleihen, sodass sie sich nach einem stärkenden Frühstück auf den Weg machen können. Da sie nicht wissen, was sie in dem alten Schloss vorfinden werden, hat die Frau vorsorglich einen ganzen Beutel voll mit Kräutern, Rinden und wahrscheinlich auch etlichen Tierbestandteilen mitgenommen, den sie an den Sattel gebunden hat.
    Und da Melissa den Weg zu dem ehemaligen Schloss von Roderick kennt, muss sich Saphira auch nicht mehr darauf konzentrieren, den richtigen Weg zu suchen. Da sie aus Rücksicht auf Sarahs Zustand jedoch nicht sehr schnell reiten können und auch hin und wieder pausieren müssen, erreichen sie ihr Ziel erst nach weiteren drei Tagen weit nach Sonnenuntergang. Durch Rufe machen sie an der Schlossmauer auf sich aufmerksam, sodass die Wachen schließlich das Tor hinter der Zugbrücke öffnen, da es sich ja nur um drei Frauen handelt, die Einlass begehren.
    Doch erst der Hauptmann der Wache, der beide Prinzessinnen auch von Angesicht zu Angesicht kennt, gibt die entsprechenden Befehle, den dreien behilflich zu sein und sie in einen der hergerichteten Räume zu bringen.
    „Aber Majestäten, wie kommt Ihr hierher, in diesem Aufzug und noch dazu ohne Begleitung?“, will der Soldat wissen, der es kaum fassen kann, die beiden hohen Damen hier vorzufinden.
    „Hauptmann“, beginnt Saphira, „das ist eine längere Geschichte. Doch zuerst sagt mir bitte, ob Prinz Michael und Prinz Jonathan inzwischen wieder aufgetaucht sind.“
    Jetzt bekommt der Mann erst recht große Augen, und er fragt erstaunt: „Ihr wisst von ihrem Verschwinden?“
    „Ja, Hauptmann, das tun wir. Aber nun sagt mir, gibt es etwas Neues zu vermelden?“
    Doch der Mann senkt betreten den Blick, was bereits genug sagt, trotzdem bringt er den Mut auf zu erklären: „Es tut mir so leid, Majestät! Wir haben das ganze Schloss durchsucht und die umliegende Gegend durchkämmt, aber leider nichts gefunden. Die beiden Prinzen sind noch immer verschollen.“ Es fällt ihm sichtlich schwer, als er jetzt weiter erklärt: „Entschuldigt bitte, Majestät, meine Leute haben getan, was sie konnten. Wenn Ihr einen Schuldigen sucht, so bin ich bereit, die Konsequenzen zu tragen. Wahrscheinlich habe ich das fremde Schloss nicht gut genug gesichert!“
    Demütig kniet er vor Saphira nieder, die ihm aber ganz und gar nicht die Schuld gibt und ihm dies auch versichert: „Aber Hauptmann, Ihr tragt an dieser
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