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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Titel: Mal verliert man und mal gewinnen die anderen
Autoren: Marco Matthes
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wurde)

    Sorin ist ein kleiner Giftzwerg.
    (Joachim Löw über Juan Pablo Sorin)

    Entweder schaffe ich Schalke - oder Schalke schafft mich.
    (Rudi Assauer)

Der Mann vor der Abwehr oder: die unschlagbare Null
    Tatsache Nummer 1: Den Libero gibt es nicht mehr.
    Tatsache Nummer 2: Eigentlich vermisst ihn auch niemand.
    Tatsache Nummer 3: Mit dem »Mann vor der Abwehr« wurde er durch die Hintertür wieder eingeführt.
    Gucken wir uns doch mal die Arbeitsbeschreibung jenes Typen an, den die Trainer heute gerne als »meinen wichtigsten Spieler« bezeichnen und den die selbsternannten Experten einen »klassischen Sechser« nennen. Mal abgesehen davon, dass der »klassische Sechser« vor Mark van Bommel ein Sixpack Bier war, so klingt das Folgende doch aus den 70-er Jahren seltsam vertraut: Der Sechser nämlich muss vor der Abwehr aufräumen, muss die Defensive organisieren und gleichzeitig die Lücke zwischen Abwehr und Angrif schließen. Er darf sich für die Drecksarbeit nicht zu schade sein, muss sich in den Spielaufbau mit genauen Pässen einschalten können und möglichst auch noch torgefährlich sein. Aha.
    Und was hat der Franz Beckenbauer einst gemacht? Häh? Genau dasselbe. Okay - den Teil mit der Drecksarbeit hat er überlesen, aber dafür hatte er ja auch den Katsche. Allerdings war der Kaiser kein »klassischer Sechser«, sondern ein Fünfer und ein Fünfer war damals eben der Libero. Der »klassische Sechser« ist also eigentlich ein riesiger Etikettenschwindel, mit dem man uns weismachen will, dass sich der Fußball ständig weiterentwickelt. Blödsinn!
    Richtig ist aber durchaus, dass die Männer vor der Abwehr im modernen Fußball immer wichtiger werden. Nachdem es
den klassischen Spielmacher Netzer’scher und Overath’scher Prägung (herumstehen, gut aussehen, zentimetergenaue Pässe über 70 Meter schlagen) nicht mehr gibt, obliegt es dem Defensivchef mit der Nummer 6 den Laden in Ordnung zu halten. Und so lange ein Ze Roberto im defensiven Mittelfeld spielt, egal bei welchem Verein, ist es um die Welt nicht ganz so schlecht bestellt. Oder?

    Man hat wieder gesehen: Wenn die Null bei uns steht, bleiben wir unschlagbar.
    (Aus dem Buch der Erkenntnis des Abwehrspielers Markus Brzenska)

    Ein Vogel macht noch keinen Frühling.
    (Mark van Bommel)

    Das gibt - wie heißt das in Deutschland? Hähnchenfell? Gänsehaut?
    (Mark van Bommel auf die Frage, was die Meisterfeier bei ihm auslöse)

    Weiß! Blau darf ich ja nicht.
    (Sebastian Kehl vor dem Münzwurf zur Platzwahl in Bremen angesichts der Rivalität der Borussia zu Schalke 04)

    Wir müssen die deutsch-holländische Feindschaft wieder aufleben lassen.
    (Andreas Brehme)

    Der Trainer war damit nicht einverstanden, dass wir zu viel Fußball gespielt haben oder versucht haben, Fußball zu spielen.
    (Hanno Balitsch)

    Filmt mich nicht von oben, dann sieht man meine Glatze.
    (Jürgen Kohler)

    Beckenbauer hat mir beigebracht: Fehler darf man nie zugeben.
    (Andreas Brehme)

    Wenn man das erste Spiel verliert, ist das immer ein Fehlstart.
    (Simon Rolfes)

    Gerade zu Hause liegt unsere Heimstärke.
    (Carsten Ramelow)

    Ich bin der linke, mittlere, defensive Offensivspieler.
    (Christian Ziege)

    Jens Jeremies erinnert mich an den jungen Lothar Matthäus.
    (Lothar Matthäus)

    Dass die Trainer manchmal ihrer Anspannung freien Lauf lassen, ist doch ganz normal. Die können ja keinen umhauen wie wir.
    (Michael Ballack)

    Che Guevara war ein Rebell, ein Kämpfer für sein Land. Das will ich auch sein. Ich will den Schwachen helfen. Das ist im Fußball genauso, da muss man den schwachen Gegner auch aufbauen. Das ist so eine eigene Logik von mir, dazu will ich gar nicht viel sagen.
    (Torsten Legat)

    Jetzt mal ganz ehrlich: Wenn ich ihn schlagen will; wer mich kennt, ich habe keine Angst vor van Bommel, dann schlag ich ihn!
    (Jermaine Jones)

    Den Ball haut man entweder ins Tor oder in den Neckar.
    (Sami Khedira, Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart, gleicht am 17. Spieltag in der letzten Minute gegen den FC Bayern München aus)

    Danke für die Worte, normalerweise hört man so etwas nur bei einer Beerdigung.
    (Frank Baumann zu seiner Verabschiedung durch Manager Allofs)

    Immer wenn ich die Kiste mal treffe, denke ich: Und was jetzt? Und dann laufe ich da so jämmerlich rum mit Gesten, die ich hinterher peinlich finde.
    (Thomas Hitzelsperger)

    Ein bisschen Fußball spielen kann ich auch.
    (Torsten Frings)

    Die biologische Uhr tickt auch bei mir.
    (Lothar
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