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Macabros 085: Oceanus' Totenheer

Macabros 085: Oceanus' Totenheer

Titel: Macabros 085: Oceanus' Totenheer
Autoren: Dan Shocker
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Angehörigen seiner Rasse, die gegen
ihren Willen in eine schwere kriegerische Auseinandersetzung
hineingezogen wurden. Chancell und Skash nahmen mich also auf,
nachdem ich auf meinem Weg nach Zoor auf Arnagk gestrandet war. Eine
schwere Erkrankung Al Nafuurs und von mir selbst veranlaßte
Friedrich Chancell, uns nachts in einem Hospital eines
südfranzösischen Küstenortes einzuliefern. Ich habe
die Hoffnung, daß Chancell mit der Pyramide bei Gelegenheit an
der gleichen Stelle wieder auftaucht, um sich nach dem Befinden
seiner beiden Patienten zu erkundigen. Die letzten beiden Nächte
habe ich mich zur gleichen Zeit an jenem Ort aufgehalten, in der
Hoffnung, daß dieses Ereignis eintreten möge. Leider hat
sich meine Hoffnung nicht erfüllt.
    Vielleicht gibt es einen anderen Weg: Den über dich und deine
Leute. Du verfügst über weitreichende Verbindungen,
Rich…«
    Sie waren inzwischen in Patricks Büro angekommen. Der
Verleger schloß die Tür von innen ab. »Leider nicht,
Rani… Tut mir ehrlich leid… Über Chancell, Skash und
die Pyramide höre ich zum erstenmal. Es liegen mir auch keine
Hinweise vor, daß ein Gebilde, wie du es mir beschrieben hast,
irgendwo aufgetaucht oder gesichtet worden ist. Solchen Angaben gehen
wir sehr gründlich nach, wie du weißt.«
    Rani zuckte die Achseln. »Es war ein Versuch. Dadurch,
daß ich nun die Gelegenheit hatte, von Chancell und der
Pyramide zu berichten, hast du nun auch Kenntnis von diesen Dingen.
Ich werde weiterhin in jener fraglichen Stunde den Ort aufsuchen, in
der Hoffnung, daß es zu einer erneuten Begegnung mit Chancell
kommen kann. Er kann sich mit der Pyramide im Mikrokosmos bewegen wie
ein Raumschiff durch das All pflügt. Mit Chancell und der
Pyramide wäre ein Weg offen, doch noch Zoor zu finden und damit
Björn und seine Freunde... Voraussetzung natürlich
wäre, daß es mir gelänge, die genaue Position der
Welt Zoor anzugeben… und das ist die größte
Schwierigkeit.«
    »Vielleicht wüßte Skash, der Magier einen
Weg«, murmelte Patrick, der sofort diesen Faden aufnahm.
    »Möglich. Unsere Begegnung war zu kurz und durch die
äußeren Umstände der Krankheit stark behindert, so
daß dieses Problem nicht mehr behandelt werden konnte. Ich habe
aber das Gefühl, daß Chancell und Skash durch die von mir
geschilderten Ereignisse nachdenklich geworden sind, daß
Interesse geweckt wurde… aber nun nochmal zu dem ›Mann in
Schwarz‹, Rich, wie kam er herein?«
    »Ich rechnete ursprünglich nicht mehr mit einem Besuch.
Als es klingelte, fragte ich wie immer vorsichtshalber über die
Sprechanlage, wer da sei. Der Besucher stellte sich mit dem Namen und
der Stimme eines Mannes vor, mit dem ich seit einiger Zeit intensive
geschäftliche Beziehungen pflege. Ich hatte keinen Grund, an
seiner Identität zu zweifeln und öffnete. Und da stand er
schon vor mir, mit der Waffe in der Hand und bedrohte
mich…«
    »Sagte er, weshalb er beschlossen hatte, dich zu
töten?«
    »Es war ein Pauschalurteil. Meine Aktivität sei nicht in
ihrem Sinn…«
    »›Ihrem‹, sagte er das wirklich?«
    »Ja, er redete in der Mehrzahl…«
    »Dann waren sie wahrscheinlich auch alle vier daran
beteiligt«, murmelte der Inder nachdenklich. Er mußte an
die Schwarzgekleideten in dem Cadillac denken.
    »Man hätte beschlossen, mich zu liquidieren. Eine
Warnung käme nicht infrage, da man mich so einschätze,
daß ich jede Warnung in den Wind schlagen wurde. Er hatte
recht.«
    »Wenn sie dich so fürchten, dann mußt du über
sie verdammt viel wissen…«
    »Das ist ja das Verrückte an der Geschichte, Rani! Ich
weiß nichts über sie, überhaupt nichts… mir
wäre wohler, wenn mir dieses angebliche Wissen endlich
bewußt wäre. Über die ›Männer in
Schwarz‹ habe ich vor einiger Zeit zum erstenmal gehört.
Ich wollte nicht glauben, daß es sie gibt.«
    »Du hast aber nachgeforscht?«
    Er lächelte versonnen. »Das war doch
selbstverständlich. Es gelang mir, das zusammenzutragen, was man
sich über sie erzählte. Sie sollen immer da auftauchen, wo
ein Geheimnis zu bewahren ist, wo bestimmte Vorgänge, die auf
außergewöhnliche Weise mit Menschen zu tun haben, nicht
ans Licht der Öffentlichkeit dringen sollen. Sei es bei der
Sichtung von angeblichen UFO-Landungen, sei es, daß seltsame
Ereignisse von sich reden machen. Sie werden totgeschwiegen!
Menschen, die Näheres wissen, kommen durch Krankheiten und
Unfälle zu Tod, Beweismaterial verschwindet auf rätselhafte
Weise und
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