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Love Numbers 1

Love Numbers 1

Titel: Love Numbers 1
Autoren: Fabienne Lee
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V-Pullover einer bekannten Sportmarke. Er sah wirklich gut darin aus. Lily war verunsichert über diesen Gedanken.
    »Meinst du?«, sagte Lily, nahm den Rock vom Ständer und hielt sich diesen vor ihre Jeans.
    »Der ist wie für dich gemacht, Lily. Der Designer wird bei der Herstellung eine Frau wie dich vor Augen gehabt haben«, sagte Elijah mit einem unglaublich charmanten Lächeln.
    »Du bist ein unverschämter Charmeur! Aber gut, weil du mir einen so schönen Zuspruch gegeben hast, werde ich ihn probieren.«
    Lily ging in die nächste Umkleidekabine, die innen mit Edelstahl und teuren Hölzern gestaltet war. Sie blickte auf den Preis des Rockes. Einhundertfünfzig Dollar. Da musste sie erst einmal durchatmen. Aber es war ja klar, in den anderen Markenläden waren die Sachen nicht billiger. Lily zog ihre Schuhe und die Jeans aus, darunter trug sie ein schwarzes Spitzenhöschen, und probierte den Rock an. Sie betrachtete sich im Spiegel. Nicht schlecht. Sie öffnete die Tür der Umkleidekabine und präsentierte sich Elijah.
    »Wow!«, war alles, was er sagen konnte. Dann schluckte er ein paar Mal, bevor er wieder sprechen konnte. »Du siehst fantastisch aus.«
    »He, danke«, sagte Lily mit einem Strahlen.
    »Der Laden ist ja sehr edel und, wie ich gesehen habe, sind die Preise sehr hoch, aber wenn es dein Budget zulässt, solltest du den Rock nehmen. Der ist eine sichere Bank!«
    Lily macht vor ihm noch ein paar Pirouetten und musste dabei herzhaft lachen.
    »Sitzt perfekt, vorne wie hinten.«
    »Gut, du hast mich überzeugt, ich werde ihn kaufen.«
    Die im Sonnenstudio gebräunte Verkäuferin hielt sich bisher im Hintergrund, nachdem sie gesehen hatte, dass ein Mann Lily gute Ratschläge gab. Aber nun, da sie das Wort kaufen vernommen hatte, kam sie sofort in ihren Zwölf-Zentimeter-High-Heels angetanzt.
    »Sie möchten diesen Rock kaufen?«, fragte die Verkäuferin.
    »Ja«, sagte Lily und ging in die Umkleide.
    Zwei Minuten später kam sie wieder in ihrer Jeans heraus und reichte den Rock der Verkäuferin. Lily folgte dieser zur Kasse, bezahlte mit Kreditkarte und ging zu Elijah zurück.
    »Was machst du überhaupt hier?«, fragte Lily Elijah.
    »Darf ein Mann nicht shoppen gehen?«, sagte er mit einem Lächeln.
    »Doch, aber ich sehe keine Taschen in deiner Hand.«
    »Ich stehe ja auch noch am Anfang.«
    »Dann lass dir mal helfen«, sagte Lily und hakte sich bei Elijah ein.
    Zwei Stunden und vier Läden später hatte Elijah einen neuen himmelblauen Sommerpullover mit einer dezenten kleinen Logo-Stickerei darauf für sich gefunden, mit großer Mithilfe von Lily. Elijah probierte mehr als zwanzig Pullover und Jeans an und machte immer wieder die verrücktesten Posen, als er sich Lily präsentierte. Lily musste sich immer wieder hinsetzen, weil sie sich vor Lachen krümmte. In den letzten Monaten hatte sie nicht so viel am Stück gelacht wie mit Elijah in diesen zwei Stunden.
    Lily fing an nachzudenken. Warum mussten ihr gleich zwei attraktive und so unterschiedliche Männer begegnen?
    Das Abenteuer gestern auf den Bahamas mit dem undurchsichtigen und sexy Milliardär Alexander Willoughby und nun schon das dritte Aufeinandertreffen mit dem so offenen, humorvollen und attraktiven Elijah Bennett. Was hatte das zu bedeuten?
    Wollten ihr die Zahlen sagen, dass es doch schon wieder Zeit wäre für einen Mann in ihrem Leben? Nein, das durfte nicht sein. Sie wollte das nicht, doch fiel es ihr immer schwerer, diese Haltung aufrecht zu halten.
    »Wollen wir nach diesem ganzen Einkaufsstress noch zum Boule-Spielen gehen?«, fragte Elijah.
    »Das ist doch das mit den Kugeln, oder?«
    »Ja. Es liegt eine Zielkugel weiter vorne und du und ich versuchen, so nahe wie möglich mit der eigenen Kugeln an diese heranzukommen.«
    »Einfache Regeln. Genau das Richtige für mich«, sagte Lily mit einem Lächeln. »Bei Baseball und Football bin ich mit den Regeln immer etwas überfordert. Mit meinen Ex-Freunden musste ich mir immer wieder Spiele ansehen. Alles ganz spannend, sicher, wenn man die Regeln versteht.«
    »Vielleicht kann ich sie dir noch mal erklären, wenn du dazu Lust hast. Aber das Boule-Spielen ist dagegen ja wirklich einfach.«
    »Okay, lass uns Boule spielen«, sagte Lily.

11. Kapitel
     
     
    Lily saß in ihrer Kabine am Schreibtisch und hatte ihre Balkontür geöffnet. Eine sanfte Brise wehte herein, der stürmische Wind hatte nachgelassen.
    Sie hatte den ganzen Nachmittag mit Elijah Bennett verbracht. Und wie
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