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Lockruf des Verlangens (German Edition)

Lockruf des Verlangens (German Edition)

Titel: Lockruf des Verlangens (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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entledigte. Dann zog er den Gürtel aus der Jeans – sie holte tief Luft und trat einen Schritt vor.
    Biss ihn.
    Direkt in die Brustmuskeln – ihre Zähne hinterließen ein rotes Mal. Nun verließ ihn auch der letzte Rest seiner Beherrschung, er hob sie auf seine Arme und warf sie aufs Bett. Sie richtete sich auf, als wollte sie wieder aufstehen, doch er hatte lange genug unter Wölfen gelebt, um zu wissen, dass ihre Wölfin nur mit ihm spielte. Er zog ihr die Schuhe aus, riss Jeans und Slip so grob herunter, dass es ihn nervös gemacht hätte, wenn Lara nicht vor Verlangen gestöhnt hätte.
    »Zieh das Sweatshirt aus.« Ein Befehl.
    Dem sie mit zitternden Fingern gehorchte.
    »Jetzt den BH .«
    Auch dieser verschwand. Doch statt sich zurückzulehnen, ließ sie sich auf Hände und Knien vor ihm nieder und sah ihn mit einem sehr wölfischen Blick an. »Ich werde ganz sanft sein.« So ernst, dass er versucht war, zu lächeln. »Ich weiß ja, dass du noch Jungfrau bist. Mediale haben doch keinen Sex, nicht wahr?«
    »Stimmt.« Intime Berührungen waren im Medialnet verboten. »Aber ich glaube, ich habe das Konzept begriffen.« Er gab der Verführung nach und strich über ihren Rücken.
    Sie reckte sich ihm entgegen, ihre Haut war heiß. »Nimmst du mich auf den Arm?« Sie sah ihn misstrauisch an und setzte sich auf, um seine Hose zu öffnen.
    »Ein wenig.« Er beugte sich vor und biss sie sanft ins Ohrläppchen, wie er es schon in jener Nacht getan hatte, als sie geredet und noch vieles mehr gemacht hatten.
    Sie erschauderte. »Du hast es behalten.«
    Er hatte alles behalten, was sie anging: die kleinen Töne, die sie von sich gab, wenn seine Zunge ihre berührte, die Art, wie sie ihre Brust in seine Hand presste, wenn er sie in die Brustwarze kniff. »Auf den Rücken«, flüsterte er, denn das Verlangen in ihm war stark und fordernd, es wollte brennen, wollte sie auf eine Weise besitzen, die er nie zuvor verstanden oder gar erlebt hatte.
    Ohne Widerrede gehorchte sie, stützte sich auf den Ellbogen ab und sah ihn mit leuchtenden Augen an, als er die Jeans herunterzog. Ihr Luftschnappen war wie eine Liebkosung. Er fasste ihre Knöchel und spreizte ihre Beine. »Wem gehörst du?«, fragte er leise.
    »Dir.« Es war nur ein Flüstern. »Dir allein.«
    Es überraschte ihn nicht im Geringsten, dass er sie in sich, in seinem Herzen spürte. Es gab keinen anderen Platz für sie – nur so konnte er sie schützen. Kaum jemand war so verletzlich wie sie. Sie konnte selbst Hawke in die Schranken weisen, wenn sie der Meinung war, er richte Schaden an, aber sie würde sich auch das Herz herausreißen und ihm geben, wenn ihm das helfen würde. Walker wusste nicht, wie sie überhaupt bis jetzt hatte überleben können, ohne dass jemand auf sie aufgepasst hatte.
    »Walker … haben wir gerade … « Schockiert sah sie ihn an, ihr Atem ging stoßweise.

54
    Er legte sich auf sie. »Lara?«
    »Ja?«
    »Erst der Sex, wir können später miteinander reden.« Er war in Silentium gewesen, aber diesen Mann gab es schon lange nicht mehr. Jetzt hatte er sich gerade noch unter Kontrolle.
    Die Hände auf seiner Brust liebkosten ihn sanft. »In Ordnung.«
    Als er die Hand zwischen ihre Beine schob, hielt sie sie fest. »Lass das Vorspiel diesmal weg.«
    »In Ordnung.« Er spreizte ihre Schenkel und drang in sie ein, langsam, denn sie schien zu eng für ihn zu sein. Ihre Hitze war ein sinnlicher Schock, beinahe hätte er schon jetzt die Kontrolle über sich verloren. Er hatte sich vorgestellt, wie es sein würde, in ihr zu versinken, ihren wundervollen Körper mit den sanften Kurven zu erforschen, aber ihm war nicht bewusst gewesen, wie wild dieser Akt eigentlich war.
    Sie ist mein. Das klang sehr besitzergreifend.
    In diesem Augenblick schloss sie die Schenkel um seine Taille und hob das Becken an.
    Sie schrie auf, als er fest in sie hineinstieß, klammerte sich an seinen Rücken in dem vergeblichen Bemühen, Halt zu finden. Ihr Körper summte, ihr Kopf war vollkommen leer. Sie öffnete die Lippen, wollte etwas sagen, doch ein fordernder Mund hinderte sie daran. Er löste sich nur lange genug von ihr, um zu fragen: »Tut es weh?«
    »Nein, es tut gut.« Sie biss in sein Kinn, und er reagierte genau wie immer, wenn sie das tat.
    Er nahm ihren Mund in Besitz, leckte und schmeckte … bewegte sich in ihr und hielt sie an der Hüfte fest. Lange hatte sie auf diese intimste Berührung gewartet, kam ihm nun Kuss für Kuss entgegen, aber es war schon
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