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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht
Autoren: Laney Appleby
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Haaren verborgen, ihren süßen Duft einatmete, schlief auch er ein.

Kapitel 6
    An ihrem Ohr konnte Beth ein Herz schlagen hören. Regelmäßig und beruhigend hob und senkte sich ihre angenehm warme Schlafunterlage. Sie fühlte sich das erste Mal nicht so erschlagen, nach den immer wiederkehrenden Albträumen der Nacht. Als sie ein letztes Mal die Augen zusammenkniff, ehe sie ihren Körper ein klein wenig anhob, spürte sie unter ihren Händen nicht wie gewohnt ihr flauschiges Kissen, sondern stahlharte Muskeln. Und ihr Körper, der normalerweise am Morgen vollkommen ausgekühlt war, fühlte sich angenehm warm an.
    Beim Öffnen ihrer Augen machte sie die erschreckende Entdeckung, nach de m eigentlich angenehmen Aufwachen. Sie lag angekuschelt an Mac in ihrem Bett, seine Arme waren beschützend um ihren Körper geschlossen, ihre nackten Beine mit seinen verkeilt und sein Herzschlag dicht an ihrem.
    Sein Kinn war mit dunklen Bartstoppeln bedeckt, die ihm ein noch maskulineres und attraktiveres Äußeres verpassten, als ohnehin schon. Auch wenn sie sich vernünftigerweise schnellstmöglich von ihm entfernen sollte, so fühlte es sich doch unverschämt gut an, in seinen Armen zu liegen. Sie hatte keine Ahnung wie es dazu gekommen war, dabei hatte sie am frühen Morgen, als sie nach Hause gekommen war, gar nichts getrunken, was einen derartigen Blackout erklären würde.
    Immerhin lag in ihrem Bett ein lediglich in T-Shirt und Boxershorts gekleideter Mann, soweit sie das spürte, und er schien zu wissen, warum er hier war.
    Nein. So etwas würde sie nicht vergessen. Hätte sie mit Mac geschlafen oder ihn sogar nur geküsst, würde sie sich mit Sicherheit daran erinnern können.
    Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als Mac seine Augen öffnete und schläfrig, mit einem kleinen Lächeln um seine Mundwinkel, ihrem besorgten Blick begegnete. Noch Stunden hätte sie ihn einfach nur anstarren können, bis ihr klar wurde, dass das nicht richtig war.
    Was machte er in ihrem Bett? Was zur Hölle hatte er hier zu suchen?!
    Beth hatte ihn ganz sicher nicht eingeladen, was nur bedeuten konnte, er hatte sich selbst eingeladen. Und da er keinen Schlüssel zu ihrem Apartment besaß, musste er in der Nacht eingebrochen sein.
    Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihr breit, was sie augenblicklich ängstlich werden ließ. Woher sollte sie wissen, dass er kein armer Irrer war? Schließlich kannte sie ihn gar nicht wirklich.
    Außerdem war das hier viel zu nah, zu intim, zu privat, zu ... einfach zu viel.
    Ruckartig löste sich Beth von Mac und sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett. Da ihr Kreislauf sich nicht so schnell erholte wie ihr Verstand, schwankte sie ein wenig, verbat sich aber, sich wieder zu ihm aufs Bett zu setzen.
    Mit besorgter Miene hatte er sich aufgerichtet. „Das ist wirklich nicht so , wie du denkst“, versuchte er sie sofort mit verschlafener Stimme zu beschwichtigen, während sie nur kampflustig ihre Augenbrauen hochzog. „Ach nein? Warum bist du dann in mein Apartment eingebrochen, während ich geschlafen habe?“, fauchte sie ihn an.
    Mac setzte sich ebenso empört, doch keinesfalls schuldbewusst auf, was ihre Konzentration auf den aufkommenden Streit augenblicklich dahin schmelzen ließ. Sie hatte ja durchaus gespürt, dass er nicht allzu viel anhatte, aber meine Güte!
    Wenn sie nicht zuletzt vor zwei Jahren einen ha lbnackten Männerkörper aus der Nähe gesehen hätte, wäre ihr seine Erscheinung wohl nicht halb so erotisch vorgekommen. Doch seine nackten kräftigen Beine und das was sie von seinem straffen Bauch, mit kurzen, dunklen, sich verjüngenden Härchen darauf sah, ließ ihren Blutdruck in die Höhe schießen, und die Röte verteilte sich direkt in ihren Wangen.
    Als er sich nun vor ihr aufbaute , und sie zu ihm aufblicken musste, machte das die Sache nicht einfacher. Seine erneute Nähe weckte in ihr nur das Bedürfnis, sich in seine Arme sinken zu lassen. Das war ja alles so falsch!
    Tat sie nicht seit nunmehr zwei Monaten alles dafür, dass sie nicht in diese Situation kam? Sie fühlte sich nicht alleine, sogar b eschützt. Und das war so falsch und mehr als gefährlich.
    „Erstens bin ich hier nicht eingebrochen, sondern habe den Ersatzschlüssel benutzt. Und zweitens konnte ich deine Schreie und Schluchzer bis in meine Wohnung hören. Ich dachte , jemand wäre hier. Dachtest du ich ignoriere das einfach? Wenn dir was passiert, dann ... ach vergiss es.“ Resignierend wandte
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